Autorin: Linda Jacobs
Die Ausrichtung bei Photovoltaikanlagen bezieht sich auf die Positionierung der Solarmodule. Die korrekte Ausrichtung ist wichtig für die Effizienz der Anlage und somit für die maximale mögliche Stromerzeugung.
Grundsätzlich sollten Solarmodule so ausgerichtet werden, dass sie möglichst viel direkte Sonneneinstrahlung erhalten. Die optimale Ausrichtung hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab. Generell gilt: PV-Module können auch bei abweichenden Dachneigungen und -ausrichtungen noch einen erheblichen Teil ihrer Leistung erbringen. Eine Südausrichtung gilt zwar in der Regel als optimal, jedoch ist sie nicht zwingend erforderlich. Solarmodule, die nach Osten oder Westen ausgerichtet sind, können ähnlich hohe Erträge erzielen und produzieren häufig Strom während der Hauptnutzungszeiten am Morgen und Abend.
Neben der Ausrichtung ist auch der Neigungswinkel der Solarmodule wichtig für die Effizienz der Anlage. Auch hier gilt: Je senkrechter die Sonnenstrahlen auf die Module treffen, desto höher ist der Ertrag. In Mitteleuropa empfiehlt sich ein Neigungswinkel zwischen 30 und 35 Grad.
Anhand der folgenden Tabelle können Sie zudem den individuellen prozentualen Effizienzwert Ihres Dachs ablesen. Die Spalten stellen dabei den Neigungswinkel der Module dar. Die Ausrichtung der Module finden Sie in den Zeilen. 0° steht hier für eine direkte Südausrichtung, 90° für eine Ost-/Westausrichtung und 180° für eine Nordausrichtung.