Angesichts des Klimawandels, der steigenden Energiepreise und der wachsenden Verantwortung in Sachen Nachhaltigkeit stehen viele Unternehmen vor einer entscheidenden Frage: Wie können freie Ressourcen sinnvoll genutzt werden – sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch?
Eine Antwort liegt direkt über unseren Köpfen: die Verpachtung von Dachflächen für Photovoltaikanlagen.
Auf vielen Dächern liegt heute ungenutztes Potenzial. Lagerhallen, Logistikzentren oder Bürogebäude bieten große Flächen – oft mehrere tausend Quadratmeter –, die Sonne abbekommen, aber wirtschaftlich keine Rolle spielen. Dabei können genau diese Dächer zu einer stabilen Einnahmequelle werden – und ganz nebenbei Teil der Energiewende sein. Alles ohne Investitionen, Aufwand oder Risiko.
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Beim Verpachten stellt ein Unternehmen die Dachfläche seines Gebäudes einem Solaranlagenbetreiber zur Verfügung. Dieser errichtet und betreibt darauf auf eigene Kosten eine Photovoltaikanlage.
Im Gegenzug dafür erhält der Gebäudeeigentümer eine Pachtzahlung. Je nach Modell erfolgt diese Zahlung einmalig (z. B. bei Vertragsbeginn) oder jährlich über einen Zeitraum von 20 Jahren.
Das Gebäude und natürlich auch das Dach bleiben dabei im Besitz des Unternehmens – die Dachnutzung wird nur temporär für einen klar definierten Zweck überlassen. Diese rechtliche Regelung hat sich bereits in tausenden Projekten bewährt.
Eine Dachverpachtung läuft klar strukturiert ab und erfordert wenig Aufwand für Unternehmen. Das Projekt wird von uns von Anfang an professionell begleitet – von der ersten Prüfung bis zum Betrieb der Photovoltaikanlage. Das ist der ganze Prozess in fünf Schritten erklärt:
Bereits mit wenigen Angaben wie Dachgröße, Lage und Typ lässt sich schnell einschätzen, ob das Dach für eine PV-Anlage geeignet ist. Dabei spielen u.A. Statik, Verschattung und Zugänglichkeit eine entscheidende Rolle. Die erste Prüfung erfolgt auf Basis weniger Angaben und wird durch digitale KI-Tools unterstützt – schnell, präzise, kostenfrei und unverbindlich. Im Anschluss wird geprüft, wie viele Module auf dem Dach Platz finden könnten und welche Leistung realistisch ist. Daraus ergibt sich ein erstes, indikatives Pachtangebot.
In einem kurzen Austausch per Videocall oder Telefon werden offene Fragen geklärt, das Projektteam vorgestellt und der weitere Ablauf besprochen. Auch spezielle Anforderungen des Standorts oder Wünsche seitens des Unternehmens können hier direkt eingebracht werden. Im Pachtvertrag wird ebenfalls das gewünschte Nutzungsmodell berücksichtigt:
Anschließend wird alles transparent in einem rechtssicheren Vertrag festgehalten. Dieser regelt Laufzeit, Zahlungsweise, Optionen bei Sanierung sowie den Rückbau oder die Übernahme der Anlage nach Vertragsende.
Anschließend erfolgt die Prüfung der Dachstatik sowie ein Vor-Ort-Termin, bei dem letzte Details geklärt und die technische Umsetzung konkret vorbereitet werden. Die endgültige Belegungsplanung entsteht auf Basis dieser Informationen.
Nach Vertragsunterzeichnung beginnt die Umsetzung. Bereits vor Baubeginn kann eine Anzahlung der Pacht auf Wunsch erfolgen. Unsere Fachleute installieren die PV-Anlage – auf Flachdächern ballastiert, auf Schrägdächern mit Schienensystem. Der Betrieb im Gebäude bleibt dabei in der Regel unbeeinträchtigt.
Nach der Inbetriebnahme kümmert sich der Betreiber um Technik, Monitoring, Wartung und Versicherung. Die Pachtzahlungen erfolgen wie vereinbart – jährlich oder als Einmalzahlung.
Wer sein Dach verpachten will, sucht vor allem eines: eine Lösung, die funktioniert – ohne großen Aufwand. Genau das bietet unser Modell. Vom ersten Check bis zur fertigen Anlage begleiten wir den gesamten Prozess – mit erfahrenen Fachleuten, bewährten Abläufen und einem klaren Ziel: einen reibungslosen Ablauf im Hintergrund Ihres Betriebs.
Wir übernehmen alles:
Ihr Unternehmen muss keine eigenen Ressourcen einsetzen. Für Rückfragen steht stets ein fester Ansprechpartner bereit.
Die Bauphase ist so organisiert, dass sie den Betrieb kaum stört. Eingespielte Montageteams, spezialisiert auf Betriebsstandorte, sorgen für eine reibungslose Installation. Viele Projekte laufen so unauffällig, dass weder die Arbeit im Büro noch in der Halle davon beeinträchtigt sind.
Nach der Inbetriebnahme überwacht unser System die Anlage rund um die Uhr. Wartungen und Serviceeinsätze erfolgen automatisch. Bei Fragen ist das Projektteam schnell erreichbar. Auch das Dach bleibt langfristig im Blick: Regelmäßige Sichtkontrollen im Rahmen der Wartung erkennen Verschleiß frühzeitig. Zudem schützt die Solaranlage das Dach zusätzlich.
Das Ergebnis: Ihre Dachfläche wird effizient genutzt, die Umsetzung läuft im Hintergrund, und der Betrieb bleibt ungestört – genau so, wie es sein soll.
Beim Verpachten eines Dachs zählt das Timing. Denn: Die gesetzlich garantierte Einspeisevergütung für Solarstrom wird regelmäßig angepasst – und zwar nach unten. Alle drei Monate sinkt der Vergütungssatz für den Betreiber für den eingespeisten Strom. Das wirkt sich direkt auf die Wirtschaftlichkeit der Anlage aus – und damit auch auf die Pacht, die für eine Dachfläche gezahlt werden kann.
Je früher ein Projekt umgesetzt wird, desto besser fällt das Angebot aus. Aktuell sind die Bedingungen besonders günstig: hohe Nachfrage, niedrige Einkaufspreise, schneller Projektstart. Wer zögert, verliert potenzielle Einnahmen und lässt die Energie auf dem Dach ungenutzt. Kurz gesagt: Das Dach arbeitet erst, wenn es verpachtet ist.
Und jetzt?
Ob Logistikhalle, Produktionsstätte oder öffentliches Gebäude – wer über ungenutzte Dachflächen verfügt, kann mehr daraus machen.
Eine erste Einschätzung ist schnell gemacht – unverbindlich und kostenfrei.
Die Pacht richtet sich unter anderem nach Größe, Lage und Ausrichtung des Dachs sowie nach dem gewählten Nutzungsmodell. Auch der Zeitpunkt spielt eine Rolle, da die Vergütung für eingespeisten Strom regelmäßig angepasst wird. Ein individuelles Angebot gibt nach dem ersten Check konkrete Zahlen – transparent und nachvollziehbar.
Gut geeignet sind Gewerbedächer ab etwa 1.000 m² zusammenhängender Fläche. Wichtig ist, dass das Dach stabil gebaut ist und möglichst nicht dauerhaft im Schatten liegt – zum Beispiel durch benachbarte Gebäude oder Aufbauten. Auch der Zustand des Dachs spielt eine Rolle.
Keine. Die komplette Umsetzung – von der Planung über die Genehmigung bis hin zu Montage, Wartung, Versicherung und Rückbau – wird vom Betreiber übernommen. Auch die Finanzierung der Anlage erfolgt vollständig durch den Projektpartner.
Ja. Sollte das Dach vor dem Bau der Anlage erneuert oder instandgesetzt werden müssen, kann das im Rahmen des Projekts mit erledigt werden. Die Kosten werden dann mit der Pacht verrechnet – ohne Vorleistung für den Eigentümer.
Je nach Dachtyp und Neigung wird die Anlage mit einem Montagesystem angebracht. Alles wird so geplant, dass der normale Betrieb im Gebäude in der Regel weiterlaufen kann. Die Arbeiten werden von geschulten Teams durchgeführt, die Erfahrung mit gewerblich genutzten Gebäuden haben.
Nein. Die Montage erfolgt so, dass die Abläufe im Unternehmen i.d.R. nicht gestört werden. Die Abstimmung mit dem Unternehmen erfolgt im Vorfeld, sensible Bereiche werden berücksichtigt. Viele Unternehmen bemerken von der Bauphase kaum etwas.
Nach 20 Jahren endet der Vertrag. Dann kann die Solaranlage übernommen, weiter genutzt oder auf Wunsch auch zurückgebaut werden. Was passiert, wird rechtzeitig gemeinsam abgestimmt – alle Optionen sind im Vertrag festgehalten.
Die gesetzlich geregelte Einspeisung von Solarstrom wird vom Staat vergütet – dieser Betrag fließt allerdings an den Betreiber der Anlage. Für den Verpächter zeigt sich das indirekt in Form einer attraktiven Pacht, die langfristig gesichert ist.
Bei der Volleinspeisung wird der gesamte erzeugte Strom ins Netz eingespeist. Das ist ideal für Standorte mit geringem Eigenverbrauch. Bei der Überschusseinspeisung wird ein Teil des Stroms im Gebäude selbst genutzt – das senkt die Energiekosten. Beide Modelle haben Einfluss auf die Höhe der Pacht.
Ja – und das lohnt sich oft besonders. In der sogenannten Überschusseinspeisung fließt der Strom zuerst ins eigene Netz, z. B. für Maschinen, Kühlung oder Beleuchtung. Das spart Kosten und macht unabhängiger von Strompreiserhöhungen. Der Reststrom wird ins Netz eingespeist.
Die PV-Anlage wird rund um die Uhr überwacht. Ein digitales Monitoring erkennt Abweichungen frühzeitig, Wartungen werden automatisch geplant. Das minimiert Ausfallzeiten. Für Unternehmen bedeutet das: kein Aufwand, aber maximale Betriebssicherheit.
Nach dem ersten Check und einem gemeinsamen Gespräch kann alles schnell starten. Je nach Standort und Größe des Projekts ist eine Umsetzung oft innerhalb weniger Wochen möglich – von der Planung bis zur Inbetriebnahme.