Sie wohnen in Hessen und überlegen sich eine Solaranlage anzuschaffen? Dann fragen Sie sich bestimmt, wie oder ob überhaupt Photovoltaik bei Ihnen gefördert wird.
Das Land Hessen hat sich den ehrgeizigen Plan gesetzt, Strom und Wärme bis zum Jahr 2050 zu 100 % aus erneuerbaren Energiequellen zu beziehen. Aus diesem Grund wurde die „Energetische Förderung im Rahmen des Hessischen Energiegesetzes“, kurz HEG, ins Leben gerufen.
Wir geben Ihnen hier alle Informationen über die PV-Förderung in Hessen, über alle relevanten Förderprogramme und zeigen, wie Sie sich die attraktiven Zuschüsse für Solaranlagen sichern können.
Hinweis: In diesem Artikel geht es vor allem um Förderungen, die von Privatpersonen mit Eigenheimen in Anspruch genommen werden können. Für Informationen über andere landesspezifische Förderungen empfehlen wir die Förderdatenbank des BMWK.
Als bundesweite Förderungen gibt es folgende Möglichkeiten:
Aktuell gibt es leider keine landesweiten Fördermöglichkeiten. Allerdings lohnt es sich, ein Auge auf die regionalen Förderungen zu werfen. Manche Städte und Kommunen fördern mit eigenen Förderprogrammen:
Wenn Sie in einer dieser Städte wohnen, haben Sie Glück! Diese Städte fördern nämlich den Ausbau erneuerbarer Energien mit barem Geld. Die Details dazu lesen Sie unten.
Die Stadt Frankfurt fördert großzügig neben Solaranlagen mitunter Solar-Gründächer, Mini PV-Anlagen, Batteriespeicher, Ladesäulen und Fassadenbegrünung. Die Förderungshöhe ist prozentual zu den förderfähigen Kosten festgelegt:
Die Förderung kann online beantragt werden und läuft bis voraussichtlich 2025.
Hier geht es zur kompletten Förderrichtlinie Klimabonus
Die Stadt Darmstadt unterstützt die Errichtung von Photovoltaikanlagen auf Dächern oder Fassaden durch eine attraktive Förderung. Pro kWp installierter Leistung erhalten Sie 200 Euro. Die maximale Fördersumme beträgt dabei 6.000 Euro (bei Anlage mit 30 kWp).
Unterstützt werden Gebäudeeigentümer, Mieter, Pächter sowie kleine und mittlere Unternehmen. Umfassende Informationen zum „Förderprogramm Photovoltaik“ entnehmen Sie bitte den Förderrichtlinien der Stadt Darmstadt.
Jede PV-Anlage, die an das öffentliche Stromnetz angeschlossen ist, kann überschüssigen Strom einspeisen. Für die Einspeisung des Stroms erhalten Sie dann einen finanziellen Ausgleich.
Der Betrag Ihrer Vergütung ist gegen spätere Strompreisschwankungen abgesichert. Denn bei Vertragsabschluss wird der die Höhe pro kWh über einen Zeitraum von 20 Jahren festgelegt. So erhalten Sie mehr Sicherheit und Planbarkeit.
Nähere Informationen zu den aktuellen Vergütungsbeträgen und den nötigen Beantragungsschritten finden Sie in diesem Artikel: aktuelle Einspeisevergütung
Wenn Sie von den KfW Krediten profitieren möchten, stehen Ihnen aktuell der Erneuerbare Energien Kredit (Standard KfW 270) für PV-Anlagen zur Verfügung.
Um in den Genuss der zinsgünstigen KfW-Kredite zu kommen, gehen Sie am besten einfach auf Ihre Hausbank zu. Diese bietet Ihnen passgenaue Beratungsleistungen und fungiert als direkter Ansprechpartner für Sie und für die KfW Bank. Beachten Sie jedoch, dass der Antrag vor der Installation der Anlage oder des Speichers gestellt werden muss.
Finden Sie hier heraus, ob sich eine PV-Anlage auch für ihr Haus rentiert: