Sie leben in Sachsen und denken über eine Solaranlage nach? Dann sollten Sie sich die folgenden Fördermaßnahmen nicht entgehen lassen. Sachsen ist eines der Bundesländer, das neben der bundesweiten PV-Förderung auch eine Förderung auf Landesebene anbietet. Somit haben Sie gleich mehrere Möglichkeiten, Ihre Investition zu unterstützen zu lassen.
Hinweis: In diesem Artikel geht es vor allem um Förderungen, die von Privatpersonen mit Eigenheimen in Anspruch genommen werden können. Für Informationen über andere landesspezifische Förderungen empfehlen wir die Förderdatenbank des BMWK.
Ein rascher Umstieg auf Grünstrom und alternative Energieträger ist ein Primäranliegen der Bundes- und Landesregierung. Davon profitieren sowohl angehende als auch erfahrene Solaranlagenbesitzer. Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Fördermöglichkeiten im Überblick:
In Sachsen gibt es das Förderprogramm „Förderrichtlinie Energie und Speicher“ der sächsischen Aufbaubank SAB. Gefördert werden neuerrichtete Solaranlagen, Stromspeicher und Ladesäulen.
Die Förderhöhe umfasst Investitionsdarlehen von 35.000 € bis 5.000.000 € mit Tilgungszuschüssen von bis zu 20% der förderfähigen Ausgaben. Für Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen gibt es Zuschüsse von bis zu 10% der Kosten, maximal 50.000 € pro Kalenderjahr.
Mehr zu dem Förderprogramm finden Sie auf der Website der SAB: Sachsenkredit Energie und Speicher
Die Einspeisevergütung können Sie beantragen, sobald Ihre Solaranlage vollständig installiert und einsatzbereit ist.
Kurz gesagt werden Sie für die Einspeisung Ihres Stroms in das öffentliche Stromnetz finanziell entlohnt, also, vergütet. Dies geschieht im Rahmen einer 20-jährigen Vertragsvereinbarung. Diese hält zu Beginn die Höhe der Vergütung basierend auf der Leistungsfähigkeit Ihrer Anlage einmalig fest.
Nähere Informationen zu den aktuellen Vergütungsbeträgen und den nötigen Beantragungsschritten finden Sie in diesem Artikel: aktuelle Einspeisevergütung
Für zinsgünstige PV-Kredite ist die KfW Bank die richtige Adresse. Diese unterstützt Sie noch vor Beginn Ihres Investitionsvorhabens.
Alles, was Sie dafür tun müssen, ist einen Finanzierungspartner ausfindig zu machen. Meistens ist das einfach Ihre Hausbank. Diese übernimmt die Beratung, den Prozess der Antragsstellung in Ihrem Namen und ist Ihr allgemeiner Ansprechpartner. Vergessen Sie dabei jedoch nicht, dass der Antrag vor der Installation der Anlage oder des Speichers gestellt werden muss.
Der Erneuerbare Energien Kredit (Standard KfW 270) ist speziell für PV-Anlagen konzipiert worden und gibt Ihnen eine sehr günstige Finanzierungsmöglichkeit.
Näher Informationen finden Sie auf der offiziellen Website des KfW und in diesem Artikel: Photovoltaik Förderung KfW
Neben den großen Namen unter den PV-Förderern wie KfW und gesetzliche Einspeisevergütung empfehlen wir Ihnen, auch die Websites Ihrer örtlichen Energieversorger regelmäßig zu überprüfen. Diese greifen Ihnen nämlich manchmal mit eigenen Zuschüssen unter die Arme.
Dabei kann es sich sowohl um Unterstützungen bei Investitionen in PV-Anlagen, Stromspeicher oder Solaranlagen mit Speicher handeln, genauso gut aber auch um weitere Zuschläge zur Einspeisevergütung oder einer Wallbox.
Hier können Sie herausfinden, ob sich eine PV-Anlage auch für Ihr Haus lohnt: