Veraltete PV-Irrtümer führen immer noch regelmäßig zu der Behauptung, dass sich Photovoltaik nicht lohnt. PV-Irrtümer kommen aus einer Zeit, in der die Technologie noch am Anfang stand. Sie war oft zu teuer, noch nicht praxisbewährt und allgemein wusste man zu wenig darüber. Doch in den letzten Jahrzehnten ist viel passiert und die meisten Behauptungen, wieso Photovoltaik sich nicht lohnt, sind einfach veraltet und so nicht mehr richtig. Und am Ende kommt es sowieso auf die individuelle Situation an.
Falls Sie sich unsicher sind, beraten wir Sie gerne zum Enpal Angebot. Hierbei entfallen die Anschaffungskosten und im Rundum-Sorglos-Paket von Enpal müssen Sie sich keine Sorgen um Installation, Versicherung, Reparatur & Co. machen. So lohnt sich eine Photovoltaikanlage für die meisten Eigenheimbesitzer erst recht.
Der Mythos, dass Photovoltaik sich nicht lohnt, hält sich unter Hausbesitzern teilweise hartnäckig am Leben. Und das obwohl inzwischen durch etliche Berechnungen und Studien belegt ist, dass Photovoltaik sich lohnt. In diesem Artikel schauen wir auf die Argumente der Kritiker, die die PV-Irrtümer am Leben halten und zeigen, wieso sie veraltet sind.
Die Einspeisevergütung ist das Geld, das man erhält, wenn man überschüssigen Solarstrom ins öffentliche Stromnetz einspeist. Anfang der 2000er-Jahre lag sie noch bei über 50 Cent/kWh, aktuell liegt sie bei 8,11 Cent/kWh (Stand: Februar 2024). Da sie kontinuierlich gesunken ist, behaupten Kritiker gerne, dass sich eine Solaranlage jetzt gar nicht mehr lohnt. Das ist so allerdings nicht richtig.
Das Argument kommt aus einer Zeit, in der eine Photovoltaik Komplettanlage noch deutlich teurer war, als sie es jetzt ist. Gleichzeitig war die Einspeisevergütung aber attraktiv. Also entschieden sich Hausbesitzer häufig für die sogenannte "Volleinspeisung". Im Volleinspeisungsmodell speist man den gesamten Solarstrom, den man mit der PV-Anlage produziert, ins öffentliche Stromnetz ein. Somit kann man den Strom nicht selber nutzen, hat aber eine leicht höhere Einspeisevergütung. Diese Volleinspeisung ist heute tatsächlich in den meisten Fällen finanziell nicht mehr attraktiv.
Gleichzeitig sind die Kosten für eine Photovoltaikanlage aber so stark gesunken, dass sich die "normale" Überschusseinspeisung lohnt. Als Hausbesitzer nutzt man dabei selbst möglichst viel vom günstigen Solarstrom und speist den Rest ein. Wenn wir von einem Netzstrompreis von 40 Cent/kWh ausgehen, spart man sich ca. 30 Cent/kWh, weil Solarstrom in der Erzeugung so günstig ist.
Der Mythos der unbezahlbaren PV-Anlage ist einer der hartnäckigsten unter Eigenheimbesitzern. Tatsächlich sind die Preise in den letzten Jahren stark gesunken, wodurch Photovoltaik deutlich attraktiver wurde. Zudem gibt es inzwischen Finanzierungsmodelle wie das Mietmodell oder das Leasingmodell, bei dem man keine Anschaffungskosten hat. Hier mehr erfahren: Solaranlage mieten oder Solaranlage leasen
Warum haben sich die Preise so entwickelt? Kurz gesagt: Die Technologien sind deutlich besser und dadurch kostengünstiger geworden, gleichzeitig führten verschiedenste Förderprogramme auf allen Ebenen dazu, dass Solaranlagen, Stromspeicher und andere Bestandteile immer günstiger wurden. Mehr Infos dazu finden Sie in diesem Artikel: Solaranlage Kosten
Eine Solaranlage mit Speicher ist die ideale Lösung, um Stromkosten zu minimieren und die Unabhängigkeit von den schwankenden Strompreisen zu maximieren. Daher behaupten manche Kritiker, dass sich eine PV-Anlage auch nur mit Speicher lohnt. Das ist so nicht richtig.
Ja, grundsätzlich ist ein Solarstromspeicher sehr sinnvoll und in den allermeisten Fällen lohnt es sich, ihn dazuzunehmen - aber nicht immer. In bestimmten Situationen lohnt es sich auch, nur eine PV-Anlage zu installieren. Um herauszufinden, was sich in der individuellen Situation lohnt, sollte man eine Photovoltaik Beratung machen.
"Wie soll sich eine PV-Anlage in Detuschland denn lohnen? Die Sonne scheint hier doch gar nicht oft genug!"
Das ist einer der häufigsten PV-Irrtümer überhaupt. Er basiert auf dem Mythos, dass eine Photovoltaikanlage nur dann Strom produziert, wenn die Sonne scheint. Tatsächlich braucht sie aber gar keine Sonneneinstrahlung, um Strom zu produzieren. Es reicht, wenn es einfach nur hell ist (sog. "diffuses Licht"). Klar wird mehr Strom produziert, wenn die Sonne scheint, aber Photovoltaik im Winter produziert immer noch bis zu 30 % vom gesamten Photovoltaik Ertrag. Das sieht man auch im Schaubild:
Dass PV-Anlagen sich nicht lohnen, weil die Photovoltaik Lebensdauer zu gering ist, ist einfach gesagt Quatsch. Aber wie lange hält eine PV-Anlage wirklich? Die meisten Hersteller garantieren eine Leistung von mindestens 80 % für 20 - 25 Jahre. Untersuchungen zeigen aber, dass das sehr pessimistische Schätzungen sind - die tatsächliche Degradation ist meistens viel geringer. Das zeigt das Schaubild:
Das beste Beispiel: Am 13. Mai 1982 wurde in der Schweiz die erste Photovoltaikanlage Europas installiert, die ans öffentliche Stromnetz angeschlossen wurde. Über 40 Jahre später erzeugen die allermeisten Solarmodule dieser Solaranlage immer noch fleißig Strom - der Wirkungsgrad der Solarzelle liegt größtenteils immer noch bei über 80 %.
Ein Dach nach Süden sorgt zwar für den höchsten Ertrag von Solarstrom, vor allem zur Mittagszeit, wenn die Sonne am meisten scheint. Will ein Haushalt aber möglichst viel Strom selbst verbrauchen, ist auch eine Ost-West-Ausrichtung optimal: Dann wird morgens und abends mehr Strom erzeugt und kann zeitgleich verbraucht werden. Außerdem können dann Ost- und West-Dach mit Solarmodulen ausgestattet werden, anstatt nur eine Dachseite nach Süden zu belegen.
PV-Irrtümer kommen aus einer Zeit, in der die Technologie noch am Anfang stand. Sie war oft zu teuer, noch nicht praxisbewährt und allgemein wusste man zu wenig darüber. Doch in den letzten Jahrzehnten ist viel passiert und die meisten Behauptungen, wieso Photovoltaik sich nicht lohnt, sind einfach veraltet und so nicht mehr richtig. Und am Ende kommt es sowieso auf die individuelle Situation an.
Ob sich eine Photovoltaikanlage für Sie lohnt, finden Sie hier heraus: