Mit einer Solaranlage gewinnen die Besitzer Unabhängigkeit von den steigenden Strompreisen, sparen bares Geld und tun ganz nebenbei etwas Gutes für die Umwelt. Eine Montageart von PV ist die Installation von Solarzäunen. Was kostet ein Solarzaun und ob er gefördert wird erfahren Sie hier:
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Ein Solarzaun ist eine Montageart, die Photovoltaik-Elemente direkt in die Zaunstrukturen integriert. Einen Solarzaun kaufen bietet die Möglichkeit, kleine Teile des Energiebedarfs zu decken. Dabei produzieren sie in der Regel deutlich weniger Strom als „normale“ Photovoltaikanlagen, wie Aufdachanlagen, aber mehr Strom als Balkonkraftwerke. Die Menge an produziertem Solarstrom kommt auf die Menge der PV-Module an.
In diesem Artikel stellen wir die Kosten eines Solarzauns dar. Mit wie viel müssen Sie als Eigenheimbesitzer rechnen und lohnt sich diese Montageart?
Ein Solarzaun kombiniert die Funktion eines herkömmlichen Zauns mit der Technologie der Photovoltaik, um Sonnenenergie in elektrischen Strom umzuwandeln. Dabei werden Solarmodule direkt in die Zaunstruktur integriert. Im Vergleich zu Aufdachanlagen, bieten Solarzäune eine alternative Lösung für Grundstücke, auf denen Dachflächen nicht verfügbar oder für die Installation ungeeignet sind. Daher sind Solarzäune auch eher im landwirtschaftlichen oder gewerblichen Bereich als effiziente Raumtrenner gefragt.
Während Solarzäune in bestimmten Situationen, wie bei Platzmangel oder spezifischen ästhetischen Anforderungen, durchaus Vorteile bieten können, haben Aufdachanlagen in der Regel eine höhere Energieausbeute. Dies liegt vor allem an der optimaleren Ausrichtung der PV-Anlage und dem Neigungswinkel von Photovoltaik, die die Sonneneinstrahlung effizienter nutzen können. Andererseits ist bei Eigenheimen die Zaunfläche meist auch deutlich kleiner als die Dachfläche, sodass sie als Solaranlage im Garten weniger Module installieren können. Trotzdem: Wer einen neuen Zaun baut, für den kann ein Solarzaun eine sinnvolle und wirtschaftlich Lösung sein.
Die Kosten für die Installation eines Solarzauns können stark variieren und hängen von mehreren Faktoren ab:
Generell beginnen die Preise für einen Solarzaun bei mindestens 600 Euro pro laufendem Meter. Für hochwertige Ausführungen, beispielsweise mit bifazialen Solarmodulen, die Licht von beiden Seiten aufnehmen können, können die Kosten bis zu 1.000 Euro pro Meter betragen. Diese Preisspanne berücksichtigt jedoch nicht die zusätzlichen Ausgaben für Montage, Wartung PV-Anlage und gegebenenfalls erforderliche elektrische Installationen und zusätzliche PV-Anlagen Komponenten. In der Regel gibt es bei vielen Anbietern auch eine Mindestzaunlänge, sodass man für seinen Solarzaun mit Preisen im fünfstelligen Bereich rechnen muss.
Aufdachanlagen weisen in der Regel eine vergleichsweise hohe Effizienz auf und können somit größere Einsparungen bei den Stromkosten ermöglichen. Die Entscheidung für einen Solarzaun sollte daher sorgfältig abgewogen werden, insbesondere wenn eine größere Photovoltaik-Lösung wie eine Aufdachanlage möglich ist. Denn während Solarzäune auf gewerblichen und landwirtschaftlichen Flächen oft eine gute Lösung sind, amortisieren sich bei Eigenheimen in der Regel große Anlagen deutlich schneller. Solarzäune sollten hier eher als ergänzende Energiequelle betrachtet werden, wenn z. B. sowieso ein neuer Zaun benötigt wird.
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Bei der Entscheidung für einen Solarzaun spielen nicht nur die anfänglichen Installationskosten eine Rolle, sondern auch die langfristigen Einsparungen durch die Stromerzeugung und mögliche Förderungen. Solarzäune können, ähnlich wie herkömmliche Photovoltaikanlagen, von staatlichen Förderungen profitieren. Diese Unterstützungen können von Bund, Ländern und Kommunen angeboten werden und Zuschüsse oder zinsgünstige Kredite umfassen.
Solarzäune gelten in der Regel als Freiflächenanlagen und können daher für spezielle Kreditprogramme, wie die der KfW, infrage kommen. Darüber hinaus besteht unter bestimmten Umständen die Möglichkeit, eine Einspeisevergütung für den ins Netz eingespeisten Strom zu erhalten, was eine zusätzliche finanzielle Entlastung darstellen kann.
Freifächenanlagen, bzw. Solarzäune, werden im Vergleich zu Aufdachanlagen jedoch weiterhin selten gefördert. Müssen Sie Ihre Entscheidung zur Planung PV-Anlage zwischen einem Solarzaun und einer Aufdachanlage fällen, sollte diese daher auch vor dem Hintergrund der PV-Förderung sorgfältig abgewogen werden.
PV-Förderprogramme im Überblick
Sie brauchen einen Überblick über alle PV-Förderprogramme? Wir haben die wichtigsten Infos zusammengefasst. Hier kommen Sie zur Übersicht:
Die Entscheidung für einen Solarzaun sollte sorgfältig abgewogen werden, insbesondere wenn es sich bei dem Installationsort um private Eigenheime handelt. Die Amortisationszeit von Solarzäunen ist hier nämlich recht hoch. Im Vergleich erzeugen Solarzäune deutlich weniger Strom als traditionellen Aufdach-Photovoltaikanlagen - aber etwas mehr als Balkonkraftwerke.
Sie eignen sich jedoch als zusätzliche Energiequelle, wenn eine große Anlage aus Platzgründen nicht möglich ist. Es muss die Gesamteffizienz und die langfristigen wirtschaftlichen Aspekte berücksichtigt werden. Zur maximalen Nutzung von Solarenergie sind jedoch weiterhin große Aufdachanlagen die beste Lösung.
Hier finden Sie heraus, ob sich eine PV-Anlage auch für Ihr Haus lohnt: