Die Hinterlüftung beschreibt den Abstand zwischen Solarmodulen und dem Dach, der für die Kühlung der Solarmodule sorgt und sie somit vor Schäden durch Überhitzung schützt.
Elektronik neigt dazu, bei hoher Leistung heiß zu laufen und erfordert daher oftmals eine Kühlung - beispielsweise sind auch in Laptops Lüfter verbaut, die das System herunterkühlen. Denn läuft Elektronik zu heiß, können Schäden entstehen. Generell gilt: Je kälter eine Leitung ist, desto schneller fließt der Strom. Starke Hitze sollte also vermieden werden. Da Solaranlagen direkt der Sonne ausgesetzt sind, heizen sie sich auch entsprechend schnell auf. Es sollte auf einen Abstand von mindestens 10 Zentimeter geachtet werden. Sonst werden die Module zu heiß, wodurch der Wirkungsgrad der Solarmodule und damit die Stromausbeute der Photovoltaik sinkt.
Bei aufgeständerten Solarmodulen, wie auf Flachdächern, muss man sich um die Hinterlüftung keine Sorgen machen. Hier besteht ausreichend Platz. Problematisch wird das Thema der Überhitzung jedoch bei Indach-Anlagen, bzw. also der Dachintegration. Da sich hier die Anlage im Dach befindet, gibt es so gut wie keinen Hinterlüftungsraum.