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Dynamischer Stromtarif: Lohnt sich das Tarifmodell?

Aktualisiert am 4.11.2024
Lesezeit: 6 Minuten

Dynamischer Stromtarif: Das Wichtigste in Kürze

Dynamische Stromtarife sind eine alternative Lösung zu festen Stromtarifen. Hier bleibt der Strompreis nämlich nicht gleich, sondern er basiert auf den dynamischen Preisen an der Strombörse. Vorteile können dann erzielt werden, wenn der Eigenverbrauch an die schwankenden Strompreise angepasst wird:

  • Dynamische Stromtarife haben eine variable Preiskomponente, welche von den Preisen an der Strombörse abhängt.
  • Strompreise können aufgrund von Faktoren, wie Angebot, Nachfrage und Tageszeit schwanken.
  • Im Vergleich zu festen Stromtarifen können Verbraucher bei dynamischen Tarifen durch bewusstes Verbrauchsverhalten Kosten sparen.
  • Wesentliche Voraussetzungen für die Nutzung dynamischer Stromtarife sind ein Smart Meter mit einer stabilen Internetverbindung und ggf. der Zugang zu einem Energiemanager.
  • Dynamische Tarife fördern die effiziente Nutzung von Energie und unterstützen die Integration erneuerbarer Energien ins Stromnetz.

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Der Strompreis ist in Deutschland ein viel diskutiertes Thema. Vor allem mit der fortschreitenden Energiewende und den globalen Ereignissen, welche die Energiepreise beeinflussen, sind die Preise für Strom in konstanter Bewegung. Die Energiekosten schwanken kontinuierlich und die Integration erneuerbarer Energien in unser Energiesystem spielen dabei eine immer größere Rolle.

Als ein Instrument, um die Volatilität, also die Schwankungen, des Strommarktes auszunutzen, gibt es dynamische Stromtarife. Diese Tarife bieten Verbrauchern die Möglichkeit, ihre Energiekosten zu optimieren: dynamische Stromtarife haben eine dynamische Preiskomponente, welche sich mit den echten Preisen an der Strombörse verändert.

Im Folgenden Artikel erläutern wir, was ein dynamischer Stromtarif genau ist, wie er funktioniert und wie er sich von einem fixen Stromtarif unterscheidet.

Inhaltsverzeichnis

Was ist ein dynamischer Stromtarif?

Ein dynamischer Stromtarif ist ein Preismodell, bei dem sich der Arbeitspreis für Strom stündlich ändert und an den aktuellen Börsenpreis gekoppelt ist. Im Gegensatz zu herkömmlichen Tarifen mit einem festen Preis pro Kilowattstunde (kWh) variiert der Preis bei einem dynamischen Tarif in Abhängigkeit von Angebot und Nachfrage auf dem Energiemarkt.

Die Preisbildung erfolgt auf Basis des „EPEX Spot Marktes“, an dem Stromhändler kurzfristig Strom kaufen und verkaufen. Besonders günstige Preise ergeben sich oft dann, wenn viel Strom aus erneuerbaren Energien wie Wind- oder Solarenergie im Netz verfügbar ist. Hier können auch negative Strompreise entstehen. Durch die flexiblen Preise haben Verbraucher die Möglichkeit, ihren Stromverbrauch in Zeiten mit niedrigen Preisen zu verlagern und so Kosten zu sparen.

Der Hauptunterschied zu klassischen Stromtarifen besteht darin, dass Verbraucher mit einem dynamischen Tarif aktiv Einfluss auf ihre Stromkosten nehmen können. Während bei fixen Tarifen der Preis pro Kilowattstunde unabhängig vom Zeitpunkt des Verbrauchs gleich bleibt, bieten dynamische Tarife Anreize für eine flexible Anpassung des Verbrauchsverhaltens. So können Verbraucher von niedrigen Preisen profitieren, indem sie stromintensive Aktivitäten in günstige Zeitfenster verlegen.

Voraussetzungen für dynamische Stromtarife

Die Nutzung eines dynamischen Stromtarifs erfordert bestimmte technische und persönliche Voraussetzungen:

Intelligentes Messsystem (Smart Meter)

Die wichtigste technische Voraussetzung ist ein intelligentes Messsystem, auch als Smart Meter bekannt. Diese digitalen Stromzähler erfassen den Stromverbrauch in kurzen Zeitintervallen und übermitteln die Daten automatisch an den Energieversorger. Im Gegensatz zu herkömmlichen Zählern ermöglichen Smart Meter in Echtzeit eine präzise Abrechnung des Stromverbrauchs.

Stabile Internetverbindung

Da Smart Meter die Verbrauchsdaten regelmäßig an den Stromanbieter übermitteln müssen, ist eine zuverlässige Internetverbindung unerlässlich. Die Datenübertragung erfolgt in der Regel über Mobilfunk oder eine bestehende Internetverbindung des Haushalts.

Flexibilität im Stromverbrauch

Um von einem dynamischen Stromtarif zu profitieren, ist eine gewisse Flexibilität im Stromverbrauch erforderlich. Verbraucher sollten in der Lage sein, ihren Energieverbrauch in Zeiten zu verlagern, in denen der Strom günstiger ist. Dies betrifft insbesondere den Betrieb energieintensiver Geräte wie Waschmaschinen, Trockner oder Elektroauto-Ladestationen. Dynamische Stromtarife eignen sich darüber hinaus besonders für Haushalte mit einem überdurchschnittlich hohen Stromverbrauch. 

Bereitschaft zur aktiven Steuerung

Die Nutzung eines dynamischen Stromtarifs erfordert eine aktive Auseinandersetzung mit dem eigenen Stromverbrauch. Verbraucher müssen bereit sein, regelmäßig die aktuellen Strompreise zu überprüfen und ihren Verbrauch entsprechend anzupassen. Dies kann durch manuelle Steuerung oder durch den Einsatz von Smart-Home-Technologien erfolgen, wie einem Energiemanager. Dieser kann selbstständig Strom kaufen und verkaufen, sodass Verbraucher Strom erhalten, wenn er besonders günstig ist und Strom verkaufen, wenn sie besonders viel dafür erhalten.

Einflussfaktoren auf den Preis

Bei dynamischen Stromtarifen unterliegt der Preis ständigen Schwankungen, die von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden:

Angebot und Nachfrage

Der Strompreis an der Börse wird maßgeblich durch das Verhältnis von Angebot und Nachfrage bestimmt. In Zeiten hoher Nachfrage, etwa während der Mittags- und frühen Abendstunden, steigen die Preise tendenziell an. Umgekehrt sinken sie in Phasen geringeren Verbrauchs, beispielsweise in den Nachtstunden.

Erneuerbare Energien und Wetterbedingungen

Die Verfügbarkeit erneuerbarer Energien spielt eine entscheidende Rolle bei der Preisbildung. An sonnigen und windreichen Tagen, wenn viel Strom aus Solar- und Windkraftanlagen ins Netz eingespeist wird, sinken die Preise oft deutlich. Dies kann zu besonders günstigen Tarifen führen, insbesondere in den Mittagsstunden bei hoher Sonneneinstrahlung.

Tageszeit und Saisonalität

Die Strompreise unterliegen typischen tageszeitlichen und saisonalen Schwankungen:

  • Nachts sind die Preise in der Regel niedriger aufgrund des geringeren Verbrauchs. Während der Hauptverbrauchszeiten am Morgen und am frühen Abend steigen sie hingegen an.
  • Im Winter, wenn der Stromverbrauch durch erhöhten Beleuchtungs- und Heizbedarf steigt, können die Preise höher ausfallen als im Sommer.

Netzauslastung und Infrastruktur

Die Kapazität und Auslastung des Stromnetzes beeinflussen ebenfalls die Preisgestaltung. Bei hoher Netzauslastung können die Strompreise steigen, um den Verbrauch zu regulieren und Überlastungen zu vermeiden.

Marktdynamiken und externe Faktoren

Politische Entscheidungen, globale Ereignisse oder Veränderungen auf dem Energiemarkt können kurzfristige und langfristige Auswirkungen auf die Strompreise haben. Beispielsweise können Änderungen in der Energiepolitik oder unerwartete Ereignisse in energieproduzierenden Ländern die Preise beeinflussen.

Prognostizierbarkeit der Preise

Trotz der Volatilität, also den Schwankungen des Strommarktes, sind die Preise für den Folgetag in der Regel am Vorabend bekannt. Viele Anbieter stellen diese Informationen in ihren Apps oder auf ihren Webseiten zur Verfügung, sodass Verbraucher ihren Stromverbrauch entsprechend planen können.

Durch das Verständnis dieser Einflussfaktoren können Nutzer dynamischer Stromtarife ihr Verbrauchsverhalten optimieren und von günstigen Preisphasen profitieren. Dies erfordert jedoch eine aktive Auseinandersetzung mit den Preisschwankungen und die Bereitschaft, den eigenen Stromverbrauch flexibel anzupassen.

Vor- und Nachteile dynamischer Stromtarife

Dynamische Stromtarife bieten einige Vorteile, bringen aber auch gewisse Herausforderungen mit sich:

Vorteile Nachteile
Kosteneinsparungen: Durch die Verlagerung des Stromverbrauchs in günstige Preisphasen können Verbraucher ihre Stromkosten deutlich senken. Voraussetzung Smart Meters: Ein intelligentes Messsystem kann mit zusätzlichen Kosten verbunden sein.
Flexibilität und Transparenz: Sie haben aktiv Einfluss auf die eigenen Stromkosten. Preisinformationen für den Folgetag können sie ihren Verbrauch flexibel anpassen und von günstigen Preisen profitieren. Komplexität: Das Konzept kann zunächst ungewohnt und komplex erscheinen. Es bedarf einer gewissen Einarbeitung, um die Funktionsweise zu verstehen und die Vorteile optimal zu nutzen.
Möglichkeit zur Systemerweiterung: Ein Energiemanager vereinfacht das Prinzip und kauft und verkauft eigenständig Strom. Das klappt besonders gut mit einem Stromspeicher. Aktive Steuerung notwendig: Verbraucher müssen ihren Stromverbrauch aktiv steuern und anpassen. Dies erfordert ein gewisses Maß an Engagement und Flexibilität im Alltag.
Förderung der Energiewende: Dynamische Tarife unterstützen die Integration erneuerbarer Energien, indem sie Anreize für den Verbrauch in Zeiten hoher Einspeisung aus Wind- und Solarkraft schaffen. Preisrisiko: Im Gegensatz zu Festpreisverträgen tragen Verbraucher das Risiko von Preisschwankungen. Wenn der Verbrauch nicht angepasst wird, können in Hochpreisphasen höhere Kosten entstehen.
Entlastung des Stromnetzes: Durch die Verlagerung des Verbrauchs in Zeiten geringerer Netzauslastung können Lastspitzen vermieden und das Stromnetz entlastet werden. Einschränkungen bei Stromanbietern: Derzeit bieten noch nicht alle Stromanbieter dynamische Tarife an. Die Auswahl wird sich aber voraussichtlich in den kommenden Jahren erweitern.

Insgesamt bieten dynamische Stromtarife ein erhebliches Potenzial für Kosteneinsparungen und eine aktive Teilnahme an der Energiewende. Vor allem können auch Besitzer von Photovoltaikanlagen Stromkosten sparen. In Kombination mit einem Stromspeicher und Energiemanager kann dieser Ihren eigenen Solarstrom zu besonders guten Preisen verkaufen und zu besonders günstigen Zeiten Strom einkaufen und im Stromspeicher speichern.

Vergleich: Dynamische vs. Fixe Stromtarife

Um die Unterschiede zwischen dynamischen und fixen Stromtarifen zu verdeutlichen, werden im Folgenden die wichtigsten Aspekte gegenübergestellt:

Vergleich: Dynamischer vs. Fixer Stromtarif
Kriterium Dynamischer Stromtarif Fixer Stromtarif
Preisgestaltung Stündlich variierende Preise, börsengebunden Fester Preis pro kWh
Preissicherheit Geringer, Schwankungsrisiko beim Verbraucher Hoch, garantierte Preise
Einsparpotenzial Hoch bei flexiblem Verbrauch Nur durch allgemeine Verbrauchsreduktion
Flexibilität Erfordert aktive Verbrauchssteuerung Keine Anpassung nötig
Transparenz Hohe Preistransparenz, tagesaktuell Geringere Markttransparenz
Abrechnung In Echtzeit Basierend auf festem kWh-Preis
Eignung Für flexible Haushalte mit hohem Verbrauch Für Verbraucher mit Fokus auf Stabilität

Es wird deutlich, dass dynamische Tarife vor allem für Verbraucher interessant sind, die bereit sind, sich aktiv mit ihrem Stromverbrauch auseinanderzusetzen und diesen flexibel an die Preisschwankungen anzupassen. Sie bieten die Chance, durch geschicktes Verbrauchsverhalten Kosten zu sparen und gleichzeitig die Integration erneuerbarer Energien zu unterstützen.

Fixe Tarife hingegen eignen sich für Verbraucher, die Wert auf Planungssicherheit und eine einfache Handhabung legen. Sie bieten zwar keine direkten Anreize für eine Verbrauchsoptimierung, dafür aber eine hohe Preistransparenz und -stabilität.

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Für wen eignen sich dynamische Stromtarife?

Dynamische Stromtarife sind nicht für jeden Haushalt gleichermaßen geeignet. Sie bieten besonders großes Potenzial für bestimmte Verbrauchergruppen:

  • Haushalte mit hohem Stromverbrauch: Familien oder Einzelpersonen mit überdurchschnittlichem Stromverbrauch, insbesondere solche mit einem Jahresverbrauch von mehr als 6.000 Kilowattstunden, können von dynamischen Tarifen profitieren. Je höher der Verbrauch, desto größer das Einsparpotenzial durch die Verlagerung des Stromkonsums in günstigere Zeiten.
  • Besitzer von Elektrofahrzeugen: E-Auto-Besitzer gehören zu den Hauptprofiteuren dynamischer Stromtarife. Sie können ihr Fahrzeug gezielt in Zeiten laden, wenn der Strompreis besonders niedrig ist, typischerweise nachts oder während Überproduktionsphasen erneuerbarer Energien.
  • Haushalte mit Wärmepumpen: Ähnlich wie bei E-Autos bieten Wärmepumpen ein hohes Potenzial zur Lastverschiebung. Der Betrieb kann in Zeiten günstiger Strompreise verlagert werden, was zu erheblichen Kosteneinsparungen führen kann.
  • Nutzer von Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern: Haushalte mit eigener Solaranlage und Solarstromspeicher können dynamische Tarife nutzen, um ihren Speicher in Zeiten günstiger Strompreise zu laden und so ihre Autarkie zu optimieren. Ein Energiemanager kann diese Aufgabe dann sogar vollständig abnehmen.
  • Flexible Haushalte: Verbraucher, die bereit und in der Lage sind, ihren Stromverbrauch flexibel zu gestalten, profitieren am meisten. Dies betrifft beispielsweise die Nutzung von Waschmaschinen, Trocknern oder Geschirrspülern zu Zeiten niedriger Strompreise.
  • Technologieaffine Verbraucher: Menschen, die Interesse an Smart-Home-Technologien haben und bereit sind, sich aktiv mit ihrem Stromverbrauch auseinanderzusetzen, können die Vorteile dynamischer Tarife voll ausschöpfen. 
  • Kleine und mittlere Unternehmen: Auch Unternehmen, insbesondere solche mit flexiblen Produktionsprozessen oder energieintensiven Abläufen, die zeitlich verschoben werden können, profitieren von dynamischen Tarifen.

Tipps zur optimalen Nutzung

Um das volle Potenzial dynamischer Stromtarife auszuschöpfen, können Verbraucher verschiedene Strategien anwenden und hilfreiche Tools nutzen.

Strategien zur Verbrauchsoptimierung

  1. Verlagerung von Haushaltsaktivitäten: Stromintensive Tätigkeiten wie Wäsche waschen, Geschirrspülen oder Staubsaugen in Zeiten günstiger Preise verlegen, beispielsweise in die Nacht oder die Mittagszeit bei hoher Solarstromerzeugung.
  2. Nutzung von Timerfunktionen: Moderne Haushaltsgeräte verfügen oft über Zeitschaltuhren, mit denen sich der Betrieb in günstige Preisphasen verschieben lässt.
  3. Flexibles Laden von Elektrofahrzeugen: E-Autos gezielt dann laden, wenn die Strompreise niedrig sind, z.B. nachts oder an sonnigen Mittagen. In Zukunft soll es auch möglich sein E-Autos als Stromspeicher nutzen, das nennt sich dann bidirektionales Laden.
  4. Optimierung von Wärmepumpen: Den Betrieb von Wärmepumpen in Zeiten günstiger Preise legen und ggf. mit einem Wärmespeicher kombinieren.
  5. Anpassung von Gewohnheiten: Alltägliche Routinen hinterfragen und flexibel an die Preisschwankungen anpassen, z.B. Kochen zu Zeiten günstiger Preise.

Empfohlene Tools und Apps

  1. Anbieter-Apps: Viele Stromanbieter dynamischer Tarife bieten eigene Apps, die Verbrauchsanalysen, Preisübersichten und Steuerungsmöglichkeiten bieten.
  2. Smart Home Systeme: Intelligente Heimsteuerungssysteme ermöglichen die automatisierte Anpassung des Verbrauchs an die aktuellen Strompreise, z.B. durch die Steuerung von Thermostaten oder Schaltsteckdosen.
  3. Energie-Management-Tools: Spezielle Software zur Visualisierung und Optimierung des Energieverbrauchs, oft in Verbindung mit Smart-Metern, kann wertvolle Erkenntnisse liefern.
  4. Preisvergleichs-Portale: Vergleichsportale bieten Übersichten zu verfügbaren dynamischen Tarifen und helfen bei der Auswahl des passenden Angebots.

Zukünftige Trends und Prognosen

  1. Zunehmende Verbreitung: Mit dem flächendeckenden Einsatz intelligenter Messsysteme bis 2032 werden dynamische Tarife voraussichtlich an Bedeutung gewinnen.
  2. Ausbau erneuerbarer Energien: Der fortschreitende Ausbau von Wind- und Solarkraft wird die Preisschwankungen und negativen Strompreise weiter verstärken und die Anreize für flexible Verbrauchsanpassung erhöhen.
  3. Sektorenkopplung: Die zunehmende Elektrifizierung von Mobilität und Wärme (E-Autos, Wärmepumpen) bietet neue Möglichkeiten zur Nutzung dynamischer Tarife.
  4. Digitalisierung und Automatisierung: Fortschritte bei Smart-Home-Technologien und künstlicher Intelligenz werden die automatisierte Anpassung des Verbrauchs erleichtern.
  5. Neue Geschäftsmodelle: Innovative Anbieter könnten maßgeschneiderte Lösungen und Dienstleistungen rund um dynamische Tarife entwickeln.

Fazit

Dynamische Stromtarife bieten eine innovative Möglichkeit, von der Energiewende zu profitieren und Stromkosten zu optimieren. Sie eignen sich besonders für Haushalte mit hohem Verbrauch, E-Auto-Besitzer und flexible Verbraucher. Obwohl sie ein aktives Engagement erfordern, ermöglichen sie erhebliche Einsparungen und unterstützen die Integration erneuerbarer Energien.

Im Vergleich zu Festpreistarifen bieten dynamische Tarife mehr Transparenz und Einsparpotenzial, setzen aber auch eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit Preisen und Verbrauch voraus. Mit dem Ausbau erneuerbarer Energien und fortschreitender Digitalisierung werden diese Tarife voraussichtlich an Bedeutung gewinnen.

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