Dynamische Stromtarife sind eine alternative Lösung zu festen Stromtarifen. Hier bleibt der Strompreis nämlich nicht gleich, sondern er basiert auf den dynamischen Preisen an der Strombörse. Vorteile können dann erzielt werden, wenn der Eigenverbrauch an die schwankenden Strompreise angepasst wird:
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Der Strompreis ist in Deutschland ein viel diskutiertes Thema. Vor allem mit der fortschreitenden Energiewende und den globalen Ereignissen, welche die Energiepreise beeinflussen, sind die Preise für Strom in konstanter Bewegung. Die Energiekosten schwanken kontinuierlich und die Integration erneuerbarer Energien in unser Energiesystem spielen dabei eine immer größere Rolle.
Als ein Instrument, um die Volatilität, also die Schwankungen, des Strommarktes auszunutzen, gibt es dynamische Stromtarife. Diese Tarife bieten Verbrauchern die Möglichkeit, ihre Energiekosten zu optimieren: dynamische Stromtarife haben eine dynamische Preiskomponente, welche sich mit den echten Preisen an der Strombörse verändert.
Im Folgenden Artikel erläutern wir, was ein dynamischer Stromtarif genau ist, wie er funktioniert und wie er sich von einem fixen Stromtarif unterscheidet.
Ein dynamischer Stromtarif ist ein Preismodell, bei dem sich der Arbeitspreis für Strom stündlich ändert und an den aktuellen Börsenpreis gekoppelt ist. Im Gegensatz zu herkömmlichen Tarifen mit einem festen Preis pro Kilowattstunde (kWh) variiert der Preis bei einem dynamischen Tarif in Abhängigkeit von Angebot und Nachfrage auf dem Energiemarkt.
Die Preisbildung erfolgt auf Basis des „EPEX Spot Marktes“, an dem Stromhändler kurzfristig Strom kaufen und verkaufen. Besonders günstige Preise ergeben sich oft dann, wenn viel Strom aus erneuerbaren Energien wie Wind- oder Solarenergie im Netz verfügbar ist. Hier können auch negative Strompreise entstehen. Durch die flexiblen Preise haben Verbraucher die Möglichkeit, ihren Stromverbrauch in Zeiten mit niedrigen Preisen zu verlagern und so Kosten zu sparen.
Der Hauptunterschied zu klassischen Stromtarifen besteht darin, dass Verbraucher mit einem dynamischen Tarif aktiv Einfluss auf ihre Stromkosten nehmen können. Während bei fixen Tarifen der Preis pro Kilowattstunde unabhängig vom Zeitpunkt des Verbrauchs gleich bleibt, bieten dynamische Tarife Anreize für eine flexible Anpassung des Verbrauchsverhaltens. So können Verbraucher von niedrigen Preisen profitieren, indem sie stromintensive Aktivitäten in günstige Zeitfenster verlegen.
Die Nutzung eines dynamischen Stromtarifs erfordert bestimmte technische und persönliche Voraussetzungen:
Die wichtigste technische Voraussetzung ist ein intelligentes Messsystem, auch als Smart Meter bekannt. Diese digitalen Stromzähler erfassen den Stromverbrauch in kurzen Zeitintervallen und übermitteln die Daten automatisch an den Energieversorger. Im Gegensatz zu herkömmlichen Zählern ermöglichen Smart Meter in Echtzeit eine präzise Abrechnung des Stromverbrauchs.
Da Smart Meter die Verbrauchsdaten regelmäßig an den Stromanbieter übermitteln müssen, ist eine zuverlässige Internetverbindung unerlässlich. Die Datenübertragung erfolgt in der Regel über Mobilfunk oder eine bestehende Internetverbindung des Haushalts.
Um von einem dynamischen Stromtarif zu profitieren, ist eine gewisse Flexibilität im Stromverbrauch erforderlich. Verbraucher sollten in der Lage sein, ihren Energieverbrauch in Zeiten zu verlagern, in denen der Strom günstiger ist. Dies betrifft insbesondere den Betrieb energieintensiver Geräte wie Waschmaschinen, Trockner oder Elektroauto-Ladestationen. Dynamische Stromtarife eignen sich darüber hinaus besonders für Haushalte mit einem überdurchschnittlich hohen Stromverbrauch.
Die Nutzung eines dynamischen Stromtarifs erfordert eine aktive Auseinandersetzung mit dem eigenen Stromverbrauch. Verbraucher müssen bereit sein, regelmäßig die aktuellen Strompreise zu überprüfen und ihren Verbrauch entsprechend anzupassen. Dies kann durch manuelle Steuerung oder durch den Einsatz von Smart-Home-Technologien erfolgen, wie einem Energiemanager. Dieser kann selbstständig Strom kaufen und verkaufen, sodass Verbraucher Strom erhalten, wenn er besonders günstig ist und Strom verkaufen, wenn sie besonders viel dafür erhalten.
Bei dynamischen Stromtarifen unterliegt der Preis ständigen Schwankungen, die von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden:
Der Strompreis an der Börse wird maßgeblich durch das Verhältnis von Angebot und Nachfrage bestimmt. In Zeiten hoher Nachfrage, etwa während der Mittags- und frühen Abendstunden, steigen die Preise tendenziell an. Umgekehrt sinken sie in Phasen geringeren Verbrauchs, beispielsweise in den Nachtstunden.
Die Verfügbarkeit erneuerbarer Energien spielt eine entscheidende Rolle bei der Preisbildung. An sonnigen und windreichen Tagen, wenn viel Strom aus Solar- und Windkraftanlagen ins Netz eingespeist wird, sinken die Preise oft deutlich. Dies kann zu besonders günstigen Tarifen führen, insbesondere in den Mittagsstunden bei hoher Sonneneinstrahlung.
Die Strompreise unterliegen typischen tageszeitlichen und saisonalen Schwankungen:
Die Kapazität und Auslastung des Stromnetzes beeinflussen ebenfalls die Preisgestaltung. Bei hoher Netzauslastung können die Strompreise steigen, um den Verbrauch zu regulieren und Überlastungen zu vermeiden.
Politische Entscheidungen, globale Ereignisse oder Veränderungen auf dem Energiemarkt können kurzfristige und langfristige Auswirkungen auf die Strompreise haben. Beispielsweise können Änderungen in der Energiepolitik oder unerwartete Ereignisse in energieproduzierenden Ländern die Preise beeinflussen.
Trotz der Volatilität, also den Schwankungen des Strommarktes, sind die Preise für den Folgetag in der Regel am Vorabend bekannt. Viele Anbieter stellen diese Informationen in ihren Apps oder auf ihren Webseiten zur Verfügung, sodass Verbraucher ihren Stromverbrauch entsprechend planen können.
Durch das Verständnis dieser Einflussfaktoren können Nutzer dynamischer Stromtarife ihr Verbrauchsverhalten optimieren und von günstigen Preisphasen profitieren. Dies erfordert jedoch eine aktive Auseinandersetzung mit den Preisschwankungen und die Bereitschaft, den eigenen Stromverbrauch flexibel anzupassen.
Dynamische Stromtarife bieten einige Vorteile, bringen aber auch gewisse Herausforderungen mit sich:
Insgesamt bieten dynamische Stromtarife ein erhebliches Potenzial für Kosteneinsparungen und eine aktive Teilnahme an der Energiewende. Vor allem können auch Besitzer von Photovoltaikanlagen Stromkosten sparen. In Kombination mit einem Stromspeicher und Energiemanager kann dieser Ihren eigenen Solarstrom zu besonders guten Preisen verkaufen und zu besonders günstigen Zeiten Strom einkaufen und im Stromspeicher speichern.
Um die Unterschiede zwischen dynamischen und fixen Stromtarifen zu verdeutlichen, werden im Folgenden die wichtigsten Aspekte gegenübergestellt:
Es wird deutlich, dass dynamische Tarife vor allem für Verbraucher interessant sind, die bereit sind, sich aktiv mit ihrem Stromverbrauch auseinanderzusetzen und diesen flexibel an die Preisschwankungen anzupassen. Sie bieten die Chance, durch geschicktes Verbrauchsverhalten Kosten zu sparen und gleichzeitig die Integration erneuerbarer Energien zu unterstützen.
Fixe Tarife hingegen eignen sich für Verbraucher, die Wert auf Planungssicherheit und eine einfache Handhabung legen. Sie bieten zwar keine direkten Anreize für eine Verbrauchsoptimierung, dafür aber eine hohe Preistransparenz und -stabilität.
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Dynamische Stromtarife sind nicht für jeden Haushalt gleichermaßen geeignet. Sie bieten besonders großes Potenzial für bestimmte Verbrauchergruppen:
Um das volle Potenzial dynamischer Stromtarife auszuschöpfen, können Verbraucher verschiedene Strategien anwenden und hilfreiche Tools nutzen.
Dynamische Stromtarife bieten eine innovative Möglichkeit, von der Energiewende zu profitieren und Stromkosten zu optimieren. Sie eignen sich besonders für Haushalte mit hohem Verbrauch, E-Auto-Besitzer und flexible Verbraucher. Obwohl sie ein aktives Engagement erfordern, ermöglichen sie erhebliche Einsparungen und unterstützen die Integration erneuerbarer Energien.
Im Vergleich zu Festpreistarifen bieten dynamische Tarife mehr Transparenz und Einsparpotenzial, setzen aber auch eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit Preisen und Verbrauch voraus. Mit dem Ausbau erneuerbarer Energien und fortschreitender Digitalisierung werden diese Tarife voraussichtlich an Bedeutung gewinnen.
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