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Intraday-Handel: So profitiert man von schwankenden Strompreisen

Aktualisiert am 22.11.2024
Lesezeit: 4 Minuten

Intraday-Handel: Das Wichtigste in Kürze

  • Im Intraday-Handel („Handel für den gleichen Tag“) werden kurzfristige Stromgeschäfte gemacht.
  • Strom kann viertelstundengenau bis zu fünf Minuten vor Lieferbeginn gekauft werden.
  • Meistens wird der Intraday-Handel genutzt, um Fehlmengen auszugleichen, Nachfrage-Änderungen zu nutzen oder Gewinne zu erzielen.
  • Als Privatperson kann man im Intraday-Handel Strom günstig einkaufen und teurer verkaufen, wenn man zum Beispiel eine Solaranlage mit Speicher und intelligentem Energiemanager hat.

Der Intraday-Handel ist ein wichtiger Bestandteil des Stromhandels. Wir erklären, was genau er ist, wie er funktioniert und wie man als Privatperson davon profitieren kann.

Inhaltsverzeichnis

Was ist der Intraday-Handel an der Strombörse?

Der Intraday-Handel („Handel für den gleichen Tag“) ist ein Teil des Spotmarktes an der Strombörse oder im OTC-Stromhandel („Over-The-Counter“, „über die Ladentheke“; Direktverträge zwischen Stromproduzent und Käufer). Hier werden kurzfristige Stromgeschäfte gemacht. Das geht so kurzfristig, dass der Strom schon fünf Minuten nach dem Kauf geliefert werden kann.

Stromversorger nutzen den Intraday-Handel zum Beispiel, um zu wenig bestellte Strommengen kurzfristig auszugleichen. Auch Privatpersonen können vom Intraday-Stromhandel profitieren - mehr dazu unten.

Gut zu wissen: Der Spotmarkt beinhaltet neben dem Intraday-Markt auch den Day-Ahead-Handel („Handel für den nächsten Tag“), wo Strom für den nächsten Tag gehandelt wird. Das Gegenstück zum Spotmarkt ist der Terminmarkt, wo Stromgeschäfte bis zu 10 Jahre im Voraus gemacht werden.

Wie wird gehandelt?

Im Intraday-Handel kann Strom viertelstundengenau bis zu fünf Minuten vor Lieferbeginn gekauft werden. 

Beispiel: Es ist 15:50 Uhr und ein Stromversorger merkt, dass er für den Zeitraum 16 - 16:15 Uhr noch fünf MWh braucht, um eine Fehlplanung auszugleichen. Dann kann bis um 15:55 noch Strom für genau diesen Zeitraum gekauft werden.

Der Intraday-Handel ist natürlich nicht immer so extrem spontan - ab 15 Uhr des Vortags kann der Strom für den nächsten Tag gehandelt werden.

Der Handel ist jeden Tag möglich und läuft komplett anonym ab. Der Preis wird ganz normal über ein Gebotsverfahren bestimmt, das beim Strompreis übliche Merit-Order-Prinzip greift hier nicht. Die kleinste handelbare Strommenge beträgt 0,1 MWh.

Wofür braucht man den Intraday-Handel?

Der Intraday-Handel wird in der Regel aus diesen drei Gründen verwendet:

  • Fehlmengen ausgleichen
  • Unvorhergesehene Änderungen in der Nachfrage nutzen
  • Arbitrage: Preisunterschiede nutzen, um Gewinne zu erzielen

Schauen wir uns die drei im Detail an.

Fehlmengen ausgleichen

Von Stromversorgern wird der Intraday-Stromhandel vor allem genutzt, um Fehlmengen auszugleichen. Wenn zum Beispiel mit einer hohen Produktion von Solarstrom gerechnet wurde, das Wetter dann aber doch sehr schlecht ist, muss die fehlende Strommenge kurzfristig eingekauft werden. Wenn dies nicht geschieht, kann der Übertragungsnetzbetreiber die Stabilität des Stromnetzes nicht gewährleisten und im schlimmsten Fall droht ein Stromausfall. Um das zu verhindern, aktiviert der Übertragungsnetzbetreiber dann die Stromreserven („Regelenergie“).

Unvorhergesehene Änderungen in der Nachfrage nutzen

Das ist die Gegenseite von der Situation „Fehlmengen ausgleichen“. Wenn Stromversorger falsch planen, können Stromproduzenten die kurzfristig hohe Nachfrage nutzen, um überschüssigen Strom zu verkaufen - oftmals zu deutlich höheren Preisen als sonst.

Arbitrage: Preisunterschiede nutzen, um Gewinne zu erzielen

Wer die Preisunterschiede prognostiziert oder sie schnell bemerkt und schnell nutzt, kann im Intraday-Handel mit Stromgeschäften finanzielle Gewinne erzielen. Das funktioniert meistens nur mit technisch fortgeschrittenen Systemen, die zum Beispiel auch Enpal.One nutzt. Diese oftmals KI-basierten Systeme nutzen kleinste Preisunterschiede, um Strom günstig einzukaufen und teurer zu verkaufen. Davon können auch Privatpersonen profitieren.

So können Privatpersonen vom Intraday-Handel profitieren

Mit dem richtigen Stromversorger und/oder der richtigen Energielösung kann man auch als Privatperson vom Intraday-Handel an der Strombörse profitieren.

Einerseits geht das über einen dynamischen Stromtarif. Diese Stromtarife haben dynamische Preise, die sich an den Börsenpreisen orientieren. Das führt dazu, dass der Strom insgesamt günstiger sein kann als mit einem festen Stromtarif. Mehr dazu hier: Dynamischer Stromtarif

Andererseits kann man den Intraday-Handel auch nutzen, um Strom zu verkaufen. Wer zum Beispiel eine eigene Solaranlage mit einem Stromspeicher und einem intelligenten Energiemanager wie Enpal.One hat, kann seinen gespeicherten Strom genau dann an der Strombörse verkaufen, wenn der Preis hoch ist. Gleichzeitig kann Strom dann gekauft werden, wenn er besonders günstig ist oder sogar ein negativer Strompreis vorliegt. Das kann man zwar nicht eigenständig tun, aber mit Enpal.One wird die ganze Energielösung so ausgesteuert, dass man möglichst viel Geld durch den Stromverkauf verdient und Strom möglichst günstig einkauft. Unterm Strich heißt das: niedrigere Stromkosten.

Hier können Sie sich zur Solaranlage mit Speicher und Enpal.One beraten lassen: