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Immer mehr Hausbesitzer setzen auf eine eigene Photovoltaikanlage, um unabhängiger von steigenden Strompreisen zu werden und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Doch was tun mit dem Solarstrom, der tagsüber nicht direkt verbraucht wird? Die Lösung sind Stromspeicher, auch Solarbatterien genannt. Sie speichern den überschüssigen Solarstrom, damit er abends und nachts genutzt werden kann, wenn die Sonne nicht scheint.
Stromspeicher gibt es in verschiedenen Größen. Welche Größe Ihr Stromspeicher haben sollte und was die Eigenschaften einer 5 kWh Batterie sind, erfahren Sie hier.
Lohnt sich ein Stromspeicher?
Die Vorteile eines Stromspeichers für Ihre Photovoltaikanlage werden deutlich, wenn man den Stromverbrauch über den Tag betrachtet. Tagsüber, wenn die Sonne scheint, erzeugt Ihre PV-Anlage den meisten Strom. Zu dieser Zeit ist der Energiebedarf im Haushalt jedoch meist gering, sodass ein Überschuss entsteht. Ohne einen Stromspeicher können Sie diesen überschüssigen Strom nicht vollständig selbst nutzen und speisen ihn stattdessen ins öffentliche Netz ein.
Am Abend hingegen steigt Ihr Stromverbrauch, während die Solaranlage mangels Sonnenlicht keinen Strom mehr produziert. Obwohl Sie für den eingespeisten Strom eine Vergütung erhalten, ist es ohne Speicher wirtschaftlich nicht optimal, da die Eigennutzung des Solarstroms in der Regel lukrativer ist als die Einspeisung.
Ein Stromspeicher ändert diese Situation grundlegend: Der tagsüber produzierte überschüssige Solarstrom wird im Speicher zwischengelagert. So können Sie Ihren selbst erzeugten, kostenlosen Strom auch abends nutzen, wenn Ihr Verbrauch ansteigt. Dadurch optimieren Sie Ihren Eigenverbrauch, sparen Stromkosten, machen sich unabhängig von Stromanbietern und verringern nebenbei Ihren CO₂-Fußabdruck.
Wie groß muss ein Stromspeicher für ein Einfamilienhaus sein?
Die optimale Größe eines Stromspeichers für ein Einfamilienhaus hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Stromverbrauch des Haushalts, der Photovoltaik Größe und dem gewünschten Autarkiegrad. Als Faustregel gilt: Pro 1.000 kWh Jahresstromverbrauch sollte Ihr Stromspeicher mindestens 1 kWh Speicherkapazität haben.
Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit einem Jahresstromverbrauch von 4.000 kWh empfiehlt sich daher ein Stromspeicher mit einer Kapazität von mindestens 4 kWh. Wer einen höheren Autarkiegrad anstrebt, also möglichst viel selbst erzeugten Solarstrom nutzen möchte, sollte einen größeren Speicher von 5 bis 8 kWh wählen.
Welche Speichergröße passt zur Photovoltaikanlage?
Die Speichergröße sollte auch auf die Leistung der Photovoltaikanlage abgestimmt sein. Empfehlenswert ist ein Verhältnis von 1:1 bis 1:1,5. Das bedeutet: Für eine PV-Anlage mit 5 kWp Leistung ist ein Stromspeicher zwischen 5 und 8 kWh sinnvoll. Für eine Anlage mit 7 kWp Leistung zwischen ca. 7 und 11 kWh.
Unser Tipp: Bei Enpal beraten wir Sie anhand Ihrer individuellen Bedürfnisse und Umstände. Sie erhalten eine umfangreiche Empfehlung und Planung zur passenden Stromspeichergröße für Ihren Verbrauch und Haushalt. Photovoltaikanlage, Wärmepumpe und Wallbox sind im Paket auch direkt inklusive.
Wie lange reicht ein 5 kWh Stromspeicher?
Ein Stromspeicher mit einer Kapazität von 5 kWh kann je nach Verbrauch eines Haushalts unterschiedlich lange die benötigte Energie liefern.
Ein Einpersonenhaushalt verbraucht durchschnittlich zwischen 8 und 10 kWh Strom pro Tag, wobei der tatsächliche Verbrauch aber nicht pauschal für alle Wohnverhältnisse angegeben werden kann. Der Verbrauch ist abhängig von Personenanzahl, Warmwassererwärmung, Haushaltsgeräten und Verbrauchsverhalten.
Mehr dazu finden Sie hier: Stromverbrauch Einfamilienhaus
Als Beispiel: Betrachtet man einen sonnigen Sommertag und der Haushalt benötigt 10 kWh: Nehmen wir an, die Photovoltaikanlage (5 kWp) hat tagsüber 15 kWh erzeugt. 5 kWh wurden direkt verbraucht, 5 kWh eingespeichert und 5 kWh können eingespeist werden. Der Speichert reicht somit für den ganzen Tag. Wenn am Abend dann doch nur 3 kWh benötigt werden, ist der Speicher auch am nächsten Morgen noch nicht ganz leer. Benötigt der Haushalt mehr Strom muss aus dem Netz bezogen werden. Mit einem intelligenten Energiemanager wie Enpal.One kann der Solarstrom aus dem Stromspeicher verkauft werden, wenn es sich am meisten lohnt. Genauso wird Strom, wenn er an der Börse besonders günstig ist, eingekauft und im Speicher gelagert.
Es gilt: Je mehr Solarstrom Sie selbst nutzen, desto schneller macht sich die Investition bezahlt. Hier können Sie Ihren individuellen Autarkiegrad mit PV, Stromverbrauch und Speichergröße berechnen: Zum Unabhängigkeitsrechner
Ist ein 5 kWh Speicher sinnvoll?
Ob sich ein 5 kWh Stromspeicher für Sie lohnt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Grundsätzlich gilt: Je mehr Solarstrom Sie selbst verbrauchen, desto wirtschaftlicher ist Ihre PV-Anlage mit Speicher. Ein Stromspeicher mit 5 kWh Kapazität ist eine gute Wahl für viele Haushalte, die einen Teil ihres Solarstroms selbst nutzen möchten. Generell gilt: Je höher der Stromverbrauch und je größer die Anlage, desto größer sollte auch der Speicher sein.
Wann ist ein 5 kWh Speicher empfehlenswert?
- Ihr Jahresstromverbrauch liegt bei ca. 5.000 kWh
- Ihre PV-Anlage hat eine Leistung von ca. 5 kWp
- Sie wollen sich unabhängiger von steigenden Strompreisen machen
- Sie möchten einen hohen Autarkiegrad erreichen
Tipp: Lassen Sie sich individuell von einem Experten wie Enpal beraten. Mit dem Rundum-Sorglos-Paket von Enpal bekommen Sie Stromspeicher, PV-Anlage und Wärmepumpe perfekt aufeinander abgestimmt.
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Was kostet ein 5 kW Stromspeicher?
Ein PV-Stromspeicher kostet aktuell ca. 1.300 € pro kWh. Was allerdings zu beachten ist: In der Realität sind die Stromspeicherkosten eher mit steigender Speichergröße sinken. In der Tabelle geben wir einen Überblick über die Kosten für verschiedene Speichergrößen inkl. Jahresstromverbrauch, ab dem sich der jeweilige Speicher in der Regel lohnen kann:
Zudem gibt es bundesweite Förderprogramme, wie den zinsgünstigen Förderkredit „Erneuerbare Energien - Standard 270“ der KfW. Dieser fördert die Errichtung, Erweiterung und den Erwerb von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien. Auch auf Länderebene gibt es derzeit einige aktive Förderprogramme für Speicher. Alle Informationen zu den verfügbaren Förderprogrammen finden Sie in diesem Artikel: Stromspeicher-Förderung
Kann ein PV-Speicher zu groß sein?
Grundsätzlich gilt: Je größer der Stromspeicher, desto mehr Solarstrom können Sie speichern und selbst nutzen. Allerdings ist ein für individuelle Anforderungen überdimensionierter Speicher in der Regel nicht notwendig. Denn je größer die Kapazität, desto höher auch die Anschaffungskosten. Ein Haushalt, der einen Jahresstromverbrauch von 4.000 kWh hat, benötigt meist kein Stromspeicher mit 15 kWh.
Wann ist ein Speicher überdimensioniert?
Ein Speicher ist dann zu groß, wenn er selten voll ausgenutzt wird. Das passiert vor allem, wenn er nicht fachgerecht für den individuellen Verbrauch und Haushalt geplant wird. Welcher Stromspeicher sich für Sie eignet, sollte in jedem Fall von Expertenteams berechnet werden.
Bei Enpal erhalten Sie alles aus einer Hand. So sind alle Komponenten aufeinander abgestimmt. Das gesamte Ökosystem wird vom Energiemanager Enpal.One gesteuert für dauerhaft günstigen Strom und intelligente Stromsteuerung.
Fazit: Mit dem richtigen Stromspeicher Geld sparen
Zusammengefasst lässt sich sagen: Die optimale Speichergröße hängt von individuellen Faktoren wie Verbrauch und PV-Leistung ab. Zu klein dimensioniert bringt der Speicher zu wenig Autarkie, zu groß wird er unwirtschaftlich.
Lassen Sie sich bestenfalls von einem erfahrenen Fachbetrieb wie Enpal beraten. So finden Sie die perfekte Größe für Ihren Speicher. Mit dem flexiblen Finanzierungsmodell von Enpal erhalten Sie Speicher, PV-Anlage und Wärmepumpe in einem stimmigen Gesamtkonzept – alles gesteuert vom Energiemanager Enpal.One.
