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Photovoltaikanlage ab 98 € mtl.

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Kategorie Leistungsspektrum
Efahrer Testsieger
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Deloitte Technology Fast 50 Award 2023
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Digital-Champion 2024
Sieger Solartechnikanbieter
Herausragendes Preis-Leistungs-Verhältnis 2024
F.A.Z.-Institut
Herausragende Kundenzufriedenheit 2024
Solar-Mietanbieter 2024
Efahrer Testsieger
Photovoltaik-Anbieter 2024
home&smart Testsieger
Wärmepumpen-Anbieter 2024
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Life & Living Award 2024
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Gründer des Jahres Award 2023
Nr. 1 unter den Solarfirmen
Stärkste deutsche Startup-Marken 2023
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TÜV Nord
TÜV-zertifizierter, CO2-neutraler Ökostrom
1. Platz
Gründer des Jahres Award 2022
Top 3 Nominee Energie
Green Award 2022
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SmartHome Deutschland Award 2022
2. Platz
Corporate Digital Responsibility Award 2021
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Gründerszene Award 2022
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Public Value Award 2022
Publikumssieg
KfW Award Gründen 2022
1. Platz
Deloitte Technology Fast 50 Award 2021
Finalist „Aufsteiger"
Deutscher Gründerpreis 2023
Kategorie „Digitalisierung"
Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis 2023
Finalist Kategorie Mittelstand
Deutscher Innovationspreis 2023
Nr. 1 in Deutschland 2022
Wachstumsstärkstes Unternehmen Deutschlands
1. Platz
SmartHome Deutschland Award 2023
Gewinner
F.A.Z.-Institut: Deutschlands beste Apps
Landessieg
KfW Award Gründen 2022
1. Platz
Dt. Nachhaltigkeitspreis Next Economy Award 2022
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Nr. 1 in Deutschland 2023
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Welche Solarmodule verbaut Enpal?

Enpal verbaut bifaziale Full-Black Solarmodule mit einer Leistung von 440 Wp. Sie überzeugen mit Top-Leistung, hohem Wirkungsgrad und eleganter Optik.

Wie viel kostet eine Enpal Solaranlage?

Bei Enpal gibt es Photovoltaikanlagen ab 98 € monatlich. Optional können Sie auch einen Stromspeicher, den günstigsten Stromtarif Deutschlands ab 12 Cent/kWh und eine Wallbox hinzufügen. Gesteuert wird das Komplettpaket von unserem intelligenten Energiemanager Enpal.One. Sie wollen die PV-Anlage direkt kaufen? Eine durchschnittliche PV-Anlage mit 10 kWp Leistung kostet je nach individueller Konfiguration ca. 18.000 - 26.000 €.

Wie lang ist die Lieferzeit bei Enpal?

Im Durchschnitt dauert es nur 6 Wochen von der ersten Anfrage bis zur Installation der Solarlösung.

Alles, was Sie zur Photovoltaikanlage wissen müssen

Eine Photovoltaikanlage wandelt Licht in Strom um, mit dem man den Haushalt günstig, unabhängig und nachhaltig versorgen kann. Im Folgenden haben wir alle Informationen zu Photovoltaikanlagen gesammelt und für Sie aufbereitet – von der Funktion über die Kosten bis hin zur Installation. Dabei verwenden wir die Begriffe Photovoltaikanlage und Solaranlage synonym.

Aktualisiert am: 14.10.2024

Kosten und Förderung einer PV-Anlage

Je nach individueller Situation sind die Preisunterschiede bei Photovoltaikanlagen relativ groß. Wir geben einen Überblick über die aktuellen Kosten und verfügbaren Förderungen.

Lohnt sich eine PV-Anlage?

Ja, eine Photovoltaikanlage lohnt sich! Dafür gibt es unter anderem diese Argumente:

  • Stromkosten senken: Solarstrom ist mindestens 3x so günstig wie Strom aus dem Netz. Während Netzstrom laut BDEW-Strompreisanalyse über 40 Cent kostet, produzieren Solaranlagen laut Fraunhofer ISE Strom für 3 - 11 Cent/kWh.
  • Mehr Unabhängigkeit: Eine PV-Anlage mit Speicher macht bis zu 85 % unabhängig vom Netz, also auch unabhängiger von den Preissteigerungen der Stromkonzerne.
  • Umwelt schützen: Solarenergie ist eine erneuerbare Energiequelle und damit enorm umweltfreundlich. Wer die Energie der Sonne mit einer Photovoltaikanlage nutzt, hilft also auch dabei, den Planeten zu erhalten.

Alle Informationen im Detail auch in diesem Artikel: Lohnt sich eine Photovoltaikanlage?

Was kostet eine PV-Anlage?

Die Preisspanne bei Solaranlagen ist groß, je nach Größe, Qualität und individueller Situation. Da eine Solaranlage mit Speicher inzwischen der Standard ist, haben wir folgende Preisspannen gesammelt, mit denen man rechnen kann:

  • 13.300 € - 32.000 € für eine PV-Anlage mit 5 kWh Speicher
  • 19.800 € - 38.500 € für eine PV-Anlage mit 10 kWh Speicher
  • 26.300 € - 45.000 € für eine PV-Anlage mit 15 kWh Speicher

Dabei gilt: Kleinere Anlagen liegen eher in der unteren Hälfte der jeweiligen Preisspanne, größere in der oberen Hälfte. Mehr Informationen dazu auch hier: Solaranlage Kosten

Bei Enpal kostet eine 10 kWp PV-Anlage je nach individueller Konfiguration ca. 18.000 - 26.000 €.

Wie hoch sind die Betriebskosten einer PV-Anlage?

Die Betriebskosten einer Solaranlage liegen laut Fraunhofer ISE pro Jahr bei ca. 1 - 2 % der Investitionskosten. Wer also z. B. 15.000 € für seine Solaranlage bezahlt, sollte mit 150 - 300 € Betriebskosten jährlich rechnen. Damit sind in der Regel PV-Versicherung, Wartung und Reparaturen abgedeckt.

Gut zu wissen: Anbieter wie Enpal bieten flexible Service-Pakete an, in denen z. B. Versicherung und Fernwartung inklusive sind. Das verringert oft auch die Betriebskosten.

Wann amortisiert sich eine Photovoltaikanlage?

Eine PV-Anlage amortisiert sich im Normalfall nach 10 - 15 Jahren. Die genaue Amortisationsdauer einer PV-Anlage ist natürlich abhängig von der individuellen Situation. Je weniger man für die Solaranlage bezahlt und je höher die Ersparnisse und Einnahmen sind, desto schneller amortisiert sich die Anlage.

Gut zu wissen: Die Ersparnisse und Einnahmen sind im Normalfall am höchsten, wenn man das Gesamtpaket aus Solaranlage, Speicher, Wallbox und Energiemanager nutzt.

Gibt es aktuelle Förderprogramme für Photovoltaik?

Ja, Photovoltaik wird aktuell gefördert. Zu den aktuellen Förderungen gehören:

  • Die staatliche Einspeisevergütung für überschüssigen Strom, der ins Netz gespeist wird
  • Steuervorteile wie z. B. 0 % Mehrwertsteuer
  • Regionale Förderprogramme von Land, Stadt und Kommune

Höhe, Verfügbarkeit und Rahmenbedingungen der Förderungen und Zuschüsse hängen von der individuellen Situation ab. Alle Informationen zu den einzelnen Förderprogrammen haben wir in diesem Artikel gesammelt: Photovoltaik Förderung

Sollte man Photovoltaik mieten, kaufen oder finanzieren?

Neben dem klassischen Kauf haben sich in den letzten Jahren auch die Miete und die Finanzierung von PV-Anlagen etabliert.

Wer direkt kauft, hat sofort volle Kontrolle über die eigene Solaranlage, muss sich dafür aber oft auch um alles selbst kümmern und muss bei vielen Anbietern schon Anzahlungen tätigen, bevor die PV-Anlage überhaupt montiert ist und funktioniert.

Beim Solaranlage mieten profitiert man von 0 € Anschaffungskosten und spart sich Zeit und Nerven. Gleichzeitig ist man weniger flexibel, wenn man z. B. extra Kapital zur Verfügung hat und die PV-Anlage frühzeitig abkaufen möchte, da das dann oft mit Zusatzkosten verbunden ist.

Wer seine Solaranlage finanziert, kann die Vorteile von Kauf- und Mietmodell nutzen. Denn hierbei profitiert man davon, dass man die Anlage innerhalb eines bestimmten Zeitraums mit monatlichen Raten und Sondertilgungen abbezahlen kann. Somit braucht man nicht direkt das komplette Eigenkapital.

Enpal geht in der hauseigenen EasyFlex-Finanzierung sogar so weit, dass man keine Anzahlungskosten hat und Sondertilgungen jederzeit ohne Mehrkosten machen kann. Das Service-Paket inkl. Versicherung und Fernwartung ist flexibel zubuchbar und kündbar. So bietet das Finanzierungsmodell maximale Flexibilität und Service für Kunden.

Wie hoch sind die Steuern auf PV-Anlagen?

Für private Solaranlagen mit einer Leistung von maximal 30 kWp gilt:

  • 0 % Mehrwertsteuer
  • 0 % Einkommensteuer
  • 0 % Gewerbesteuer

Das verringert den bürokratischen Aufwand enorm und kann zu großen Kostenvorteilen für Hausbesitzer führen.

Funktion und Planung einer Photovoltaikanlage

Eine Photovoltaikanlage produziert kostengünstigen Solarstrom. Wir erklären, wie das funktioniert und worauf bei der Planung geachtet werden sollte.

Wie funktioniert eine PV-Anlage?

Eine Photovoltaikanlage wandelt Licht in elektrischen Strom um. Sie nutzt also die Kraft der Sonne, um günstigen Strom zu erzeugen. In einfachen Worten funktioniert das so:

  1. Lichtstrahlen treffen auf ein Solarpanel und lösen dort den photoelektrischen Effekt aus.
  2. Durch diesen Effekt wird Gleichstrom produziert.
  3. Der Gleichstrom wird dann vom Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt, damit er im Haushalt genutzt werden kann.

Was genau in einer Solarzelle passiert und welche Funktionen die anderen Bestandteile einer PV-Anlage übernehmen, erfahren Sie in diesem Artikel: Wie funktioniert Photovoltaik?

Welche Häuser sind für Photovoltaik geeignet?

Fast alle Häuser in Deutschland sind grundsätzlich für Photovoltaik geeignet, wenn sie ein statisch stabiles Dach haben. Auch eine Baugenehmigung braucht man in der Regel nicht. In sehr seltenen Fällen kann es lokale Bauvorschriften oder z. B. Denkmalschutz-Regeln geben, die berücksichtigt werden müssen. Gleichzeitig wird die Solarpflicht immer relevanter, weil einige Bundesländer bereits Regeln haben, dass zum Beispiel auf Neubauten eine Solaranlage installiert werden muss. Wenn Sie sich bei Ihrem Hausdach unsicher sind, beraten wir Sie gerne zu Ihrer individuellen Situation.

Wie viel Strom produziert eine PV-Anlage?

Der Ertrag einer PV-Anlage hängt natürlich von der Größe der Anlage ab. Für moderne Solarmodule gilt die Faustregel: 1 Quadratmeter Photovoltaik produziert ca. 200 kWh Strom pro Jahr. Pro Modul kann man mit einem Ertrag von ca. 400 kWh Strom pro Jahr rechnen. Das Enpal Full-Black Solarmodul produziert ca. 440 kWh Strom pro Jahr.

Was bedeuten kWp und kWh?

Kilowatt-Peak (kWp) gibt die Kilowatt-Leistung an, die eine Photovoltaikanlage maximal erzeugen kann. Die Anlagenleistung in kWp wird auch als „Nennleistung“ bezeichnet. Die Maßeinheit ermöglicht vor allem eine bessere Vergleichbarkeit von Photovoltaikmodulen.
Kilowattstunden (kWh) ist im Vergleich dazu die Maßeinheit für den wirklich produzierten Strom.
Bei der vorhandenen Globalstrahlung in Deutschland kann man mit 1 kWp Photovoltaik im Durchschnitt 1.000 Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugen.

Wie groß sollte eine PV-Anlage sein?

Im Idealfall sollte eine PV-Anlage so groß sein, dass sie den Strombedarf des Haushalts decken kann. Zwei Personen verbrauchen etwa 3.000 kWh pro Jahr, drei Personen etwa 3.600 kWh und vier Personen 4.000 kWh. Gleichzeitig sollte berücksichtigt werden, dass in Zukunft große Verbraucher wie ein Elektroauto oder eine Wärmepumpe hinzukommen können. Mehr dazu hier: Photovoltaik Größe

Muss die Photovoltaikanlage nach Süden ausgerichtet sein?

Nein, eine Photovoltaikanlage muss nicht nach Süden ausgerichtet sein. Eine Südausrichtung ist zwar optimal, aber auch eine Ost-West-Ausrichtung kann einen hohen Ertrag erzielen. Neben der Himmelsrichtung ist auch der Neigungswinkel der Solarmodule relevant für den Ertrag. Hier gilt je nach Montageart ein Winkel von 15 - 40 Grad als optimal.

Wie hoch sind Eigenverbrauch und Unabhängigkeit mit einer Photovoltaikanlage?

Wie viel Solarstrom man selber verbraucht und wie unabhängig man sich damit vom Stromnetz macht, kommt auf die individuelle Konfiguration der PV-Anlage an. Wichtig ist dabei vor allem, ob man einen Stromspeicher hat. Ohne Speicher liegt die Unabhängigkeit meistens bei 20 - 30 %. Mit Speicher kann man sich bis zu 85 % unabhängig vom Netzstrom machen.

Wie plant man eine Photovoltaikanlage?

Die Planung einer PV-Anlage lässt sich in einfache Schritte unterteilen:

  1. Eignung des Dachs: Grundsätzlich sind fast alle Hausdächer in Deutschland für eine Solaranlage geeignet. Auch eine Baugenehmigung braucht man im Normalfall nicht.
  2. Stromverbrauch und Stromkosten: Damit man am Ende der Planung ausrechnen kann, wie sehr sich eine PV-Anlage lohnt, sollte man am Anfang den aktuellen Stromverbrauch und die aktuellen Stromkosten notieren.
  3. Auswahl der Komponenten: Solarpanels, Wechselrichter und Montagesystem braucht man auf jeden Fall. Dazu kommen oft noch Stromspeicher, Wallbox, Energiemanager und Wärmepumpe.
  4. Ertrag und Kosten: Stromertrag, Autarkiegrad und Kosten richten sich nach der Konfiguration der Solarlösung.
  5. Installation und Inbetriebnahme: Der letzte Schritt ist natürlich die Installation und Inbetriebnahme der PV-Anlage durch einen Fachbetrieb.

Ist eine Photovoltaik Beratung sinnvoll?

Theoretisch können Hausbesitzer ihre PV-Anlage auch eigenständig planen. Eine Photovoltaik Beratung hilft allerdings, die optimale Energielösung für die individuelle Situation zu finden. Auch Enpal berät zu PV-Anlagen. Den Beratungsprozess kann man einfach in einer Minute mit dem Solarrechner starten.

Kann man mit Photovoltaik heizen?

Ja, man kann mit Photovoltaik heizen. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeit:

  1. Photovoltaik mit Wärmepumpe: Die Wärmepumpe kann mit dem Solarstrom auf der PV-Anlage betrieben werden, wodurch man effizient und günstig heizt.
  2. Elektroheizungen: Auch „normale“ Elektroheizungen wie Heizlüfter oder Infrarotheizungen können mit Solarstrom betrieben werden. Hier ist die Effizienz im Vergleich zur Wärmepumpe aber deutlich geringer und die Kosten sind dementsprechend hoch.
  3. PV Heizstab: Auch ein Heizstab im Warmwasserspeicher kann mit dem Strom der PV-Anlage erhitzt werden.

Photovoltaik oder Solarthermie - was lohnt sich mehr?

Streng genommen umfasst der Ausdruck „Solaranlage“ Photovoltaikanlagen und Solarthermie. PV-Anlagen erzeugen Strom, Solarthermieanlagen erzeugen Wärme.

Solarthermie oder Photovoltaik? Die Antwort auf diese Frage hängt von der individuellen Situation ab. Im Normalfall lohnt sich Photovoltaik jedoch mehr, weil man damit die Strom- und Heizkosten senken kann. Solarthermie hingegen kann in der Regel nur 20 - 30 % des Heizbedarfs abdecken. Daher haben sich PV-Anlagen in der Praxis durchgesetzt und sind viel häufiger auf deutschen Hausdächern zu sehen als Solarthermieanlagen.

Aufdachanlage oder Balkonkraftwerk - was lohnt sich mehr?

Aufdachanlagen und Balkonkraftwerke erfüllen verschiedene Zwecke. Eine „normale“ PV-Aufdachanlage soll in der Regel mit einer hohen Stromproduktion den Strombedarf eines ganzen Haushalts decken. Ein Balkonkraftwerk hingegen ist für einzelne Wohnungen gedacht und kann dort dank eines Solarmoduls einen kleinen Beitrag zur Stromversorgung leisten.

Daher gilt meistens: Wer in einem Einfamilienhaus wohnt, installiert eine Aufdachanlage und wer in einer Wohnung wohnt, installiert ein Balkonkraftwerk.

Photovoltaik in meiner Nähe

Als deutschlandweit aktives Unternehmen wissen wir, dass die PV-Situation von Region zu Region unterschiedlich sein kann. Daher haben wir für jedes Bundesland alle relevanten Fragen beantwortet, die es zum Thema Photovoltaik gibt. Einfach auf das passende Bundesland klicken und informieren!

Komponenten und Installation

Photovoltaikanlagen bestehen aus mehreren Komponenten, die richtig installiert und verbunden werden müssen, um den maximalen Nutzen aus der Anlage zu ziehen. Wir erklären die relevanten Themen zu Komponenten und Installation.

Was ist eine PV-Anlage und welche Komponenten gehören dazu?

Eine Photovoltaikanlage ist eine Solarstromanlage, die Licht in elektrischen Strom umwandelt. Sie besteht aus mehreren Photovoltaik-Komponenten, die für einen reibungslosen Betrieb sorgen. Die wichtigsten Bestandteile sind: 

Wie genau diese Komponenten bei Enpal perfekt aufeinander abgestimmt sind, erfahren Sie in diesem Video:

Enpal.One Erklärvideo

Was ist der Unterschied zwischen Solarpanel, Solarmodul und Solarzelle?

Die Begriffe „Solarpanel“, „Solarmodul“ und „Solarzelle“ werden im Normalfall synonym verwendet. Eigentlich ist es so, dass nur ein Solarpanel und ein Solarmodul wirklich dasselbe sind. Ein Solarpanel bzw. Solarmodul besteht aus vielen kleinen Solarzellen, in denen photoelektrische Effekt abläuft, also Licht zu Strom umgewandelt wird. Das Schaubild macht die Unterschiede deutlich:

Schaubild, das den Unterschied zwischen Solarzelle, Solarmodul und Solaranlage zeigt
Der Unterschied zwischen Solarzelle, Solarmodul und Solaranlage.

Aus welchen Materialien bestehen Solarmodule?

Ein Solarmodul besteht aus mehreren Schichten verschiedener Materialien, die von einem Aluminiumrahmen zusammengehalten werden. Bei dem Enpal Glas-Glas-Modul sind das:

  • Frontglas und Rückseitenglas: Schützt vor klimatischen und physischen Einflüssen.
  • Kunststoffschicht: Schützt die Solarzellen vor Wasser und Feuchtigkeit.
  • Solarzellen: Hier wird der Strom erzeugt.

Die Solarzellen bestehen vor allem aus Silizium. Bei der Photovoltaik Herstellung werden Siliziumblöcke in sogenannte Wafer geschnitten, aus denen dann die Solarzellen hergestellt werden.

Der Aufbau eines Solarmoduls.

Was sind die Vorteile von Full-Black Solarmodulen?

Full-Black Solarmodule sind Solarmodule, die komplett schwarz sind. Neben ihrem eleganten Design überzeugen sie auch mit einer höheren Leistungsfähigkeit. Denn dank der dunklen Farbgebung können sie mehr Licht aufnehmen und dementsprechend mehr Strom produzieren als andere Solarmodule.

Lohnen sich Solardachziegel?

Solardachziegel sind Solarzellen, die in Dachziegel eingearbeitet sind. Sie funktionieren nach demselben Prinzip wie klassische Solarmodule, haben aber eine geringere Effizienz und eine geringere Leistung. Gleichzeitig sind sie pro Quadratmeter meistens teurer. Dementsprechend lohnen sich Solardachziegel für die meisten Häuser nicht.

Sinnvolle Anwendungsfälle für Solardachziegel können z. B. denkmalgeschützte Häuser sein, auf denen keine normale Aufdachanlage installiert werden darf.

Was ist ein Smart Meter?

Smart Meter sind intelligente Stromzähler, die den Energieverbrauch und die Stromerzeugung in Echtzeit erfassen und übermitteln. Sie ermöglichen eine genauere Steuerung des Energieverbrauchs und können in Kombination mit einem Energiemanager den Stromfluss im Haushalt optimieren.

Was ist ein Wechselrichter?

Ein Wechselrichter wandelt Gleichstrom in Wechselstrom. Damit ist er essenzieller Bestandteil jeder PV-Anlage, da diese nur Gleichstrom produziert, der in Wechselstrom umgewandelt werden muss, damit er im Haushalt genutzt werden kann.

Braucht jede Solaranlage einen Speicher?

Die PV-Anlage erzeugt vor allem dann Strom, wenn es hell und im Idealfall sonnig ist – das ist natürlich tagsüber. Der Nachteil hierbei ist, dass tagsüber oftmals keiner zu Hause ist, um den Strom direkt zu verbrauchen. Stattdessen verbraucht man den Strom eher morgens und abends.

Bei einer Solaranlage ohne Speicher bedeutet das, dass meistens nur 20 - 30 % des Strombedarfs von der PV-Anlage gedeckt werden können. Bei einer Solaranlage mit Speicher sieht das anders aus - hiermit können bis zu 85 % des Strombedarfs selbst gedeckt werden, da der produzierte Strom einfach so lange gespeichert wird, bis er verbraucht wird.

Es ist also nicht vorgeschrieben, dass jede Solaranlage einen Speicher haben muss, aber in den meisten Fällen wirtschaftlich sehr sinnvoll.

Was ist eine Photovoltaik-Komplettanlage?

Der Begriff Photovoltaik-Komplettanlage wird oft verwendet, um ein Gesamtangebot zu beschreiben, dass alle notwendigen Photovoltaik Komponenten inkl. Beratung, Planung und Montage umfasst. Der große Vorteil von solchen Komplettanlagen ist, dass die Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt sind und man sich die Komponenten nicht einzeln zusammensuchen muss. Gleichzeitig spart man sich auch die Koordination von Handwerkern und anderen Firmen und Prozessen.

Lohnt sich Photovoltaik in Kombination mit einer Wärmepumpe?

Mit der Kombination aus Photovoltaikanlage, Stromspeicher und Wärmepumpe kann man seine Energiekosten um bis zu 75 % reduzieren. Also ja, die Kombination von Photovoltaik mit Wärmepumpe lohnt sich! Das liegt vor allem daran, dass der selbst produzierte Solarstrom für den Haushaltsstrom und den Stromverbrauch der Wärmepumpe verwendet werden kann. Somit macht man sich unabhängiger vom teuren Netzstrom und den schwankenden Preisen für Gas, Öl oder anderen Brennstoffen.

Lohnt sich eine PV-Anlage in Kombination mit einer Wallbox?

Wer ein Elektroauto hat oder mit der Anschaffung eines Elektroautos plant, für den lohnt sich die Kombination von Wallbox und Photovoltaik auf jeden Fall! Denn dann kann das Auto mit dem eigenen Solarstrom geladen werden - günstiger tanken geht nicht. Dazu schauen wir uns eine kurze Beispielrechnung an, die genau das verdeutlicht:

VW Golf VW ID.3
Verbrauch: 5,1 Liter/100km Verbrauch: 13,7 kWh/100km
Benzinpreis: 1,80 €/Liter Strompreis: 0,45 €/kWh
Kosten pro 100km: 9,18 € Kosten pro 100km: 6,17 €
Fazit:Mit einem E-Auto sparen Sie sich mehr als 30% Ihrer Kosten!
Mehr Informationen zu den Kosten einer Wallbox finden Sie in diesem Artikel: Wallbox Kosten

Wie wichtig ist ein Energiemanager für Photovoltaik?

Ein Energiemanager sorgt dafür, dass der Strom im Haushalt optimal verteilt wird, um die Energiekosten zu minimieren. Er sorgt also dafür, dass der Strom der PV-Anlage wirklich so verwendet wird, dass die Kosten gesenkt werden. 

Dazu kann neben dem Stromverbrauch im Haushalt zum Beispiel auch gehören, dass Strom durch die Direktvermarktung an der Strombörse verkauft wird, wenn man dafür viel Geld bekommen kann.

Wie verläuft die Installation einer PV-Anlage?

Im Normalfall dauert die Photovoltaik Montage lediglich ein bis zwei Tage. Grob gesagt muss nur die Unterkonstruktion montiert werden, auf der dann die Solarmodule angebracht werden. Dann wird alles verkabelt, der Wechselrichter installiert und schon ist die Solaranlage so gut wie fertig.

Muss man eine Photovoltaikanlage anmelden?

Ja, die Anmeldung einer Photovoltaikanlage ist in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben. Nur so können die Netzbetreiber und die Bundesnetzagentur sicherstellen, dass das Stromnetz jederzeit einwandfrei funktioniert und technische Sicherheitsstandards eingehalten werden. Gut zu wissen: Anbieter wie Enpal übernehmen die Anmeldung der PV-Anlagen für ihre Kunden. Dadurch spart man sich als Hausbesitzer den bürokratischen Aufwand.

PV-Anlage im Betrieb

Von der Lebensdauer über die Versicherung bis hin zur Reinigung - zum Betrieb einer PV-Anlage gibt es viele Fragen. Wir haben Antworten.

Was passiert mit überschüssigem Solarstrom?

Im Idealfall wird der erzeugte Solarstrom direkt verbraucht. Falls das nicht geht, gibt es drei Szenarien:

  • Der überschüssige Strom wird ins öffentliche Stromnetz eingespeist, wofür man vom Staat eine Einspeisevergütung bekommt.
  • Der überschüssige Strom wird im Stromspeicher gespeichert und später verwendet.
  • Der überschüssige Strom wird entweder direkt oder nach der Zwischenspeicherung direkt an der Strombörse verkauft (Direktvermarktung).

Wer einen Stromspeicher nutzt, hat also die größte Flexibilität und dementsprechend den größten wirtschaftlichen Nutzen vom Solarstrom.

Braucht man eine PV-Versicherung?

In vielen Wohngebäudeversicherungen ist die Solaranlage beitragsfrei mitversichert. Die Wohngebäudeversicherung umfasst aber oft nicht alle Risiken. Daher ist eine Photovoltaik Versicherung sinnvoll.

Gut zu wissen: Mit einem Servicevertrag von Enpal oder im Mietmodell von Enpal ist die PV-Versicherung sowie die PV-Betreiberhaftpflichtversicherung automatisch inklusive.

Wie wird eine PV-Anlage gereinigt?

Vorab: Photovoltaikanlagen sind weitgehend selbstreinigend durch natürliche Einflüsse wie Regen und Wind. Deswegen ist eine Photovoltaik Reinigung nur in sehr seltenen Fällen notwendig. Falls aber doch starke Verschmutzungen auftreten, die zu Ertragsverlusten führen, kann man einfaches Leitungswasser nutzen, um die PV-Module zu reinigen.

Wichtig: Am besten holt man sich den Rat eines Fachbetriebs. Falls die Anlage wirklich gereinigt werden muss, steht Sicherheit an erster Stelle - man sollte also nicht auf eigene Faust auf das Dach steigen, um die PV-Anlage zu reinigen.

Muss Photovoltaik gewartet werden?

Nein, es gibt keine gesetzliche Wartungspflicht für Photovoltaikanlagen. Allerdings ist eine regelmäßige Wartung sinnvoll, um die Leistung der Anlage dauerhaft zu optimieren.

Gut zu wissen: Enpal Kunden profitieren von einem dauerhaften Monitoring und der Fernwartung. Das heißt, dass die Leistung der Solaranlage permanent überwacht und bei Störungen direkt gehandelt werden kann.

Wie hoch ist die Lebensdauer einer PV-Anlage?

Die durchschnittliche Lebensdauer einer Solaranlage ist meistens länger als erwartet: Während die Hersteller typischerweise eine Garantie von 20 bis 25 Jahren geben, liegt die reale Lebensdauer von Solarzellen oft bei 30 Jahren oder mehr.

Auch der Leistungsabfall, die sogenannte Degradation, ist nicht so hoch, wie manchmal angenommen: Eine Fraunhofer ISE Studie hat ergeben, dass der Leistungsabfall weit unter den angenommenen 0,5-1 % pro Jahr liegt. Das Schaubild verdeutlicht das Ergebnis der Studie:

Wie die Abbildung zeigt, ist die Lebensdauer einer PV-Anlage deutlich höher als oftmals erwartet.

Braucht man eine Notstromlösung für die Photovoltaikanlage?

Eine Notstromlösung sorgt dafür, dass eine PV-Anlage zum Beispiel im Falle eines Stromausfalls weiter nutzbar bleibt. Denn normalerweise produziert eine PV-Anlage keinen Strom mehr, wenn es einen Stromausfall gibt.

Eine Notstromlösung wie Enpal EnergyProtect stellt sicher, dass man auch im Falle eines Stromausfalls nicht im Dunkeln sitzt. Denn dank der idealen Kombination von Stromspeicher, Wechselrichter und Notstromschalter kann man den Haushalt im Handumdrehen wieder mit Strom versorgen.

Wie nachhaltig ist eine Photovoltaikanlage?

Bei der Photovoltaik Herstellung wird viel Energie benötigt. Deshalb wird manchmal angezweifelt, ob eine PV-Anlage wirklich nachhaltig ist. In einer Studie vom Fraunhofer ISE wurde deswegen die energetische Amortisationszeit von Solarmodulen berechnet. Das Ergebnis: Nach ca. 1,3 Jahren hat ein Solarmodul mehr Energie produziert als für seine Herstellung benötigt wurde. Außerdem setzen immer mehr Photovoltaik-Hersteller auf erneuerbare Energien in den Produktionsprozessen. Das macht eine PV-Anlage insgesamt sehr nachhaltig. Mehr dazu auch hier: Ökobilanz Photovoltaik

Gibt es die 70-Prozent-Regelung bei PV-Anlagen noch?

Nein, die 70-Prozent-Regelung bei Photovoltaik gibt es seit dem 1. Januar 2023 nicht mehr. Sie besagte, dass Betreiber von Photovoltaikanlagen maximal 70 % der Nennleistung ihrer Anlage ins öffentliche Netz einspeisen durften. Diese Regelung sollte die Netzstabilität gewährleisten und verhindern, dass das Stromnetz durch hohe Einspeisungsspitzen überlastet wird.

Enpal Photovoltaik-Monitor

Als eins der größten Energieunternehmen in Deutschland führt Enpal regelmäßig Datenanalysen rund um das Thema Photovoltaik durch und präsentiert diese im Enpal Photovoltaik-Monitor. Dabei werden verschiedenste Fragen beantwortet - von "Wie viele PV-Anlagen wurden in Deutschland installiert?" bis hin zu "Wo scheint in Deutschland eigentlich am meisten die Sonne?". Klicken Sie sich einfach in die Analyse, die Sie interessiert.

Solar-Check für Deutschland 2024

Solarenergie wird in Deutschland immer beliebter. Denn: Photovoltaikanlagen sind ein wirksames Mittel gegen die Klimakrise und ermöglichen Hausbesitzern mehr Unabhängigkeit sowie langfristig niedrige Energiekosten. Doch wie ist der Status quo in der Bundesrepublik? Diesen haben wir näher unter die Lupe genommen und alle Neuinstallationen in Deutschland seit 2018 miteinander verglichen. Wie läuft der PV-Zubau in Deutschland? Welche Region treibt die Energiewende voran, welche hinkt hinterher? Das und mehr erfahren Sie in unserem großen Vergleich.

Anzahl gebauter PV-Anlagen pro Jahr von 2018 bis 2023 verdreizehnfacht

In den letzten Jahren ist der jährliche Zubau von Solaranlagen in Deutschland stark gestiegen. Im Jahresvergleich zeigt sich der Positivtrend deutlich: 2018 lag die Anzahl an Neuinstallationen von Solaranlagen bei knapp 75.000, seitdem ist die Zahl jährlich angestiegen und hat sich 2023 mit mehr als 1 Million neuen Anlagen mehr als verdreizehnfacht. Damit wurden im letzten Jahr 176 Prozent mehr PV-Anlagen gebaut als in 2022. Der Anstieg ist wesentlich stärker als im Zeitraum davor: Von 2021 auf 2022 betrug die Wachstumsrate im Vergleich nur etwa 62 Prozent. Im ersten Halbjahr 2024 sind in Deutschland insgesamt 513.718 neue Solaranlagen ans Netz gegangen.

Die jährliche und monatliche Entwicklung können Sie hier im Detail einsehen:

Oldenburg in 2024 weiterhin Spitzenreiter

Nach dem Sieg im Gesamtjahres-Ranking 2023 macht Oldenburg auch im ersten Halbjahr 2024 eine starke Figur und landet unter den Städten mit mindestens 100.000 Einwohnern auf Platz 1 - mit einer Quote von 6,63 neu installierten PV-Anlagen pro 1.000 Einwohner. Moers in NRW landet auf dem zweiten Platz mit 6,27 PV-Anlagen pro 1.000 Einwohner. Platz drei und damit die letzte Stadt auf dem Siegertreppchen ist Gütersloh. Hier gingen 6,24 pro 1.000 Einwohner in Betrieb. Auf den hinteren Plätzen finden sich derweil die Städte Rostock, Offenbach am Main und Wiesbaden mit Quoten von 1,83, 1,89 und 2,14 Photovoltaikanlagen pro 1.000 Einwohnern.

Hier sind die Städte ab 100.000 Einwohnern im Überblick:

Bei den Großstädten gewinnt Münster

Unter den 20 größten Städten in Deutschland geht weiter Münster voran, in 2024 mit einer Quote von 4,97 gebauten PV-Anlagen pro 1.000 Einwohnern. Bielefeld folgt mit einer Quote von 3,54. Bonn erreicht den dritten Platz mit einer Quote von 3,47.

Manch andere Großstädte haben noch viel Potenzial auszuschöpfen. Die bayrische Landeshauptstadt München ist mit einer Quote von 1,58 Schlusslicht des aktuellen Rankings. Düsseldorf (Quote 1,73) und Hamburg (Quote 1,74) haben ebenfalls noch einige ungenutzte Kapazitäten für Solarenergie.

Die 20 größten deutschen Städte im Überblick:

Niedersachsen geht weiter voran

Unter den Bundesländern schreitet der PV-Ausbau in Niedersachsen am schnellsten voran. Wie auch im Gesamtjahres-Ranking 2023 landet das Bundesland auf dem ersten Platz mit einer Quote von 8,21. Rheinland-Pfalz steht mit einer Quote von 7,34 auf dem zweiten Platz des Rankings. Brandenburg landet auf dem dritten Platz mit 7,08. Die Stadtstaaten sind derweil eher abgeschlagen auf den letzten Plätzen. Hamburg (Quote 1,73), Berlin (Quote 2,01) und Bremen (Quote 3,40) bilden die drei letzten Plätze des Rankings. Sachsen landet mit einer Quote von 5,12 als erstes Flächenland auf dem viertletzten Platz.

Alle Bundesländer im Überblick:

Das haben wir gemacht

Für die Analyse wurden insgesamt 513.718 Installationen von Anlagen solarer Strahlungsenergie im ersten Halbjahr 2024 über das Marktstammdatenregister erfasst (1.1.2024 - 30.6.2024). Betreiber können sowohl natürliche Personen als auch Organisationen und Behörden sein. Für einige Diagramme haben wir auch die Daten aus dem Solar-Check 2023 verwendet.

Solar-Check für Deutschland 2023

Wer ist Solar-Champion? Entwicklung in Bundesländern stark unterschiedlich

Schaut man sich die Anzahl der gebauten Photovoltaikanlagen an, sieht man schnell, dass auch in 2023 in Nordrhein-Westfalen , Bayern und Baden-Württemberg mit Abstand die meisten PV-Anlagen gebaut wurden. Gesamtüberblick der gebauten PV-Anlagen pro Jahr pro Bundesland finden Sie hier:

Doch nur weil in einem Bundesland die meisten PV-Anlagen gebaut wurden, heißt das nicht, dass der Ausbau dort am stärksten beschleunigt wurde. Bei der Ausbaugeschwindigkeit steht Bremen mit rund 133 Prozent an der Spitze. Auf dem zweiten Platz steht Schleswig-Holstein (ca. 114 Prozent), dicht gefolgt von Sachsen mit ungefähr 113 Prozent Zubau. Hamburg und Berlin vervollständigen die Top-Fünf mit jeweils ca. 108 Prozent.

Die drei Bundesländer mit der schwächsten Ausbaugeschwindigkeit in 2023 waren Mecklenburg-Vorpommern (ca. 80 Prozent), Baden-Württemberg (76 Prozent) und Bayern (ca. 69 Prozent). Dazu muss gesagt werden, dass diese drei Bundesländer nominal und in der Quote pro 1.000 Einwohner schon gut dastehen. Den gesamten Überblick pro Bundesland finden Sie in dieser Grafik:

Welche Stadt ist Deutschlands Solar-Hauptstadt 2023?

Nachdem Oldenburg im Ranking für 2022 noch den dritten Platz belegt hatte, schafft die niedersächsische Stadt nun den Sprung an die Spitze als Deutschlands Solar-Hauptstadt: 2.656 PV-Anlagen wurden hier in 2023 neu gebaut, was einer Quote von 15,6 PV-Anlagen pro 1.000 Einwohner entspricht. Gütersloh sichert sich mit 13,2 Solarinstallationen pro 1.000 Einwohner Platz zwei, ein Rückschritt nach einer Quote von 14,7 im letzten Ranking. Die Bronzemedaille geht nach Erlangen: Hier gingen im letzten Jahr 1.435 Photovoltaikanlagen in Betrieb, was einer Quote von 12,7 entspricht. Eine Verbesserung gegenüber der Quote von 12 im Vorjahr. Die Top-Fünf werden von Ingolstadt (12,6) und Moers (11,1) vervollständigt.

Einen Überblick über die Quoten pro Stadt mit mindestens 100.000 Einwohnern finden Sie hier:

Und wie sieht es in den mittelgroßen Städten aus?

Bei Städten mit mindestens 50.000 Einwohnern kann Ibbenbüren triumphieren: Mit einer Quote von 22,47 Neuinstallationen setzt sich die Stadt in Nordrhein-Westfalen an der Spitze ab, gefolgt von Nordhorn und Willich mit 19,39 bzw. 19,1 neuen Solaranlagen pro 1.000 Einwohnern. Auch in weiteren westlich gelegenen Städten Nordrhein-Westfalens schreitet der Wechsel auf erneuerbare Energien vergleichsweise schnell voran: Rheine und Lippstadt kommen hier auf Platz vier und fünf.

Wie alle Städte mit mindestens 50.000 Einwohnern abgeschnitten haben, erfahren Sie in dieser Tabelle:

So hat sich der Ausbau von Solarenergie in Deutschlands Metropolen entwickelt

In Deutschlands Metropolen gibt es ebenfalls immer mehr Solaranlagen, auch wenn die Entwicklung im Vergleich zu Standorten mit weniger Einwohnern etwas langsamer ausfällt. Die Top-Fünf bilden fast ausschließlich Großstädte in Nordrhein-Westfalen, wobei vor allem Münster und Bonn mit einer Quote von 9,1 bzw. 8,5 Solaranlagen pro 1.000 Einwohnern dominieren. Dahinter folgen Bielefeld, Essen und Dresden. Beim Vergleich der Millionenstädte hat übrigens Köln deutlich die Nase vorn und verweist München, Berlin und Schlusslicht Hamburg auf die hinteren Plätze.

Die Quoten für die 20 größten deutschen Städte gibt es hier:

Das haben wir gemacht

Für die Analyse wurden insgesamt 2.034.491 Installationen von Anlagen solarer Strahlungsenergie in den letzten sechs Jahren über das Marktstammdatenregister erfasst (1.1.2018 - 5.2.2024). Betreiber können sowohl natürliche Personen als auch Organisationen und Behörden sein.

Deutschlands sonnigste Städte

Der Ausbau der Solarenergie geht je nach Stadt unterschiedlich schnell voran. Dabei gibt es viele Orte, in denen es nicht an Sonne mangelt, dafür aber an Photovoltaikinstallationen. Wir haben das Potenzial der Solarenergie für Deutschlands Regionen näher betrachtet und ermittelt, wie hoch die Sonnenscheindauer pro Stadt ausfällt. Dafür haben wir die jährlichen Sonnenstunden aller Städte mit mindestens 20.000 Einwohnern miteinander verglichen. Teil der Untersuchung ist außerdem die Anzahl aktiver Photovoltaikanlagen pro Stadt, die im Marktstammdatenregister eingetragen sind (insgesamt 2.034.491 Installationen).

Die Sonnendauer pro Stadt im Vergleich

Im Süden gibt es das beste Wetter: Mit durchschnittlich 2.791 Stunden pro Jahr scheint die Sonne in Offenburg deutschlandweit am meisten. Das Potenzial wird mit 29 Photovoltaikanlagen pro 1.000 Einwohnern zudem bereits gut ausgeschöpft. In Pforzheim und Karlsruhe ist es mit 2.666 bzw. 2.660 Stunden ähnlich oft sonnig. Auch in den bergigen Regionen gibt es mit Kempten im Allgäu und Freiburg im Breisgau Städte, die mit ihrem sonnigen Klima punkten können (2.659 bzw. 2.656 Sonnenstunden pro Jahr). 

Weniger Sonne bekommen hingegen die Städte in Nordrhein-Westfalen ab. In Siegen, Lüdenscheid und Iserlohn scheint die Sonne pro Jahr durchschnittlich lediglich 2.129 bzw. je 2.144 Stunden, gefolgt von Gummersbach mit 2.184 Stunden. Das in Nordhessen gelegene Kassel wird ebenfalls selten von der Sonne heimgesucht (2.185 Stunden).

Einen Überblick über alle Städte mit mindestens 50.000 Einwohnern finden Sie in der Grafik:

Den Gesamtvergleich aller Städte gibt es hier:

Und wie sieht es in den 20 größten Städten aus? Auch da hat Baden-Württemberg mit Stuttgart die Nase vorn (2.626 Sonnenstunden pro Jahr), gefolgt von München mit 2.605 Stunden. Die Top Drei komplettiert Leipzig, wo die Sonne 2.535 Stunden lang scheint. Obwohl Frankfurt am Main beim Ausbau erneuerbarer Energien mit 2,41 Solaranlagen pro 1.000 Einwohnern hinterherhinkt, scheint die Sonne mit 2.513 Stunden im Jahr vergleichsweise viel. Die Hauptstadt Berlin folgt mit 2.486 Stunden.

Weniger Sonnenschein gibt es hingegen in Wuppertal und Hamburg mit 2.254 bzw. 2.255 Stunden pro Jahr. Auch in Bielefeld ist es vergleichsweise dunkel über das Jahr hinweg (2.264 Sonnenstunden). Mit Bremen muss sich eine weitere nördlich gelegene Großstadt mit wenigen Sonnenstunden begnügen (2.276 Stunden), für die Dortmunder kommt die Sonne 2.291 Stunden pro Jahr hervor.

Wie sonnig es in allen der 20 größten Städten ist, erfahren Sie in der Tabelle:

Das haben wir gemacht

Für die Analyse wurden insgesamt 2.034.491 Installationen von Anlagen solarer Strahlungsenergie in den letzten sechs Jahren über das Marktstammdatenregister erfasst (1.1.2018 - 5.2.2024). Betreiber können sowohl natürliche Personen als auch Organisationen und Behörden sein.

Bundesländer im Nachhaltigkeitscheck

Bis zum Jahr 2045 soll die Bundesrepublik klimaneutral werden. Doch um diesem Ziel näherzukommen, muss der Ausbau erneuerbarer Energien hierzulande vorangetrieben werden. In einer aktuellen Analyse haben wir mittels Daten der Bundesnetzagentur die jeweiligen Energieträger der Bundesländer im Jahr 2023 sowie deren Gesamtnennleistung bestimmt. Das Ergebnis: Bayern hat absolut die höchste installierte Nennleistung mit erneuerbaren Energieträgern, während in Brandenburg die Nennleistung pro Person mit erneuerbaren Energieträgern am höchsten ist.

Bayern produziert am meisten grünen Strom

Ob Wind-, Wasserkraft, Biomasse oder Photovoltaik: Der Ausbau regenerativer Energien ist ein notwendiger Schritt hin zur Klimaneutralität. Der Vorreiter in Deutschland ist Bayern: Mit 26.610 Megawatt (MW) installierter Nennleistung basierend auf erneuerbaren Energieträgern liegt das Bundesland weit vor Niedersachsen, das 19.922 MW Nennleistung installiert hat. Nordrhein-Westfalen rundet die Top-Drei mit 15.580 MW ab. Brandenburg und Baden-Württemberg sind mit einer installierten Nennleistung in Höhe von 14.407 bzw. 11.944 MW auch in den Top-Fünf.

In Nordrhein-Westfalen laufen die meisten Kraftwerke mit fossilen Energieträgern: Das größte Braunkohle-Abbaugebiet Europas hat eine fossile Nennleistung von insgesamt 26.244 MW. Auch im Süden Deutschlands wird oft auf nicht-erneuerbare Energieträger zurückgegriffen. Baden-Württemberg folgt Nordrhein-Westfalen mit einer Leistung von 7.671 MW, gefolgt von Bayern mit 7.577 MW. Hamburg hat mit 352 MW deutschlandweit die geringste installierte Nennleistung basierend auf fossilen Energieträgern und befindet sich somit am Ende dieser Liste.

Die Analyse zeigt auch, dass Mecklenburg-Vorpommern den grünsten Kraftwerksmix hat: 90 Prozent der installierten Nennleistung basieren auf erneuerbaren Energieträgern. Schleswig-Holstein folgt knapp dahinter mit einem Anteil von 89 Prozent. Am geringsten ist der Erneuerbaren-Anteil im Saarland, Bremen und Berlin: Hier laufen lediglich 35 Prozent, 17 Prozent und 11 Prozent der installierten Kraftwerke mit erneuerbaren Energieträgern.

Hier sind die installierte Nennleistung aller Kraftwerke pro Bundesland im Überblick:

In dieser Karte sehen Sie, welche Bundesländer wie viel Nennleistung mit erneuerbaren bzw. fossilen Energieträgern installiert haben:

Pro-Kopf-Nennleistung mit erneuerbaren Energieträgern in Brandenburg am höchsten

Bei der Nennleistung mit erneuerbaren Energieträgern pro Person führt Brandenburg den Bundesländervergleich mit 5,6 kW pro Person an. In Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt liegen die Werte bei 4,57 und 4,42 kW. Am schlechtesten schneiden hier Hamburg und Berlin mit 0,13 bzw. 0,07 kW ab. Damit liegen die beiden Länder deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt, der bei 2,01 kW liegt. Auch Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen liegen mit Werten von 1,80 kW, 1,06 kW und 0,86 kW pro Person auf den hinteren Plätzen.

Hier sind die Daten der Bundesländer im Überblick:

Nordrhein-Westfalen legt insgesamt am meisten fossile Kraftwerke still

Auch die Stilllegung von fossilen Kraftwerken spielt bei der Energiewende eine wichtige Rolle. Insgesamt wurden seit 2018 104 fossile Kraftwerke in Deutschland stillgelegt. 

Die meisten schaltete Nordrhein-Westfalen ab: Insgesamt 31 Kraftwerke wurden hier in den letzten fünf Jahren stillgelegt. Niedersachsen landet mit 13 Kraftwerken auf dem zweiten Platz. Knapp auf dem dritten Platz findet sich das Ländle. Baden-Württemberg schaltete in den letzten fünf Jahren von elf fossile Kraftwerke ab. 

Am wenigsten wurde in Bremen, Hessen, Sachsen und Sachsen-Anhalt abgestellt. Jeweils nur ein fossiles Kraftwerk legten die Bundesländer endgültig still. Den vorletzten Platz teilen sich Hamburg und Rheinland-Pfalz mit jeweils zwei Kraftwerken. Drittletzte sind Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland mit jeweils drei Kraftwerken.

Bremen verzichtete auf 15 Prozent Nennleistung seit 2018

Das Land Bremen baute seit dem Jahr 2018 – gemessen an der Gesamtnennleistung – am meisten zurück: 15,08 Prozent bzw. 303 Megawatt (MW). Schleswig-Holstein folgt mit 12,97 Prozent bzw. circa 1.755 MW. Platz Drei geht an Niedersachsen: Das Bundesland baute etwa 4.054 MW Nennleistung zurück, was 12,95 Prozent der Gesamtnennleistung 2018 entspricht. 

In Hessen läuft der Abbau der fossilen Kraftwerke noch schleppend: In den letzten fünf Jahren baute das Bundesland nur 0,07 Prozent bzw. 6,72 MW seiner Nennleistung zurück. Vorletzter wurde Brandenburg mit  0,52 Prozent Rückbau bzw. 107,71 MW. Sachsen landet auf dem drittletzten Platz mit 0,6 Prozent bzw. 67 MW Rückbau.

Hier sind die Ergebnisse für sämtliche Bundesländer im Überblick:

Das haben wir gemacht

Für die Untersuchung haben wir die Kraftwerksliste der Bundesnetzagentur ausgewertet. In dieser Datenbank wurden Details zu Name, Standort, Bundesland und Nennleistung der Energieträger des Kraftwerks erfasst. Anschließend wurden die Energieträger nach erneuerbar und konventionell sortiert und je nach Bundesland verglichen. Zu den erneuerbaren Energieträgern zählen hier Biomasse, Geothermie, Photovoltaik, Wasserkraft und Wind (Off- und Onshore). Konträr dazu stehen die konventionellen Energieträger, wozu Abfallverbrennung, Braunkohle, Erdgas, Grubengas, Mineralölprodukte, Kernenergie, Mineralölproduktion, Steinkohle, Wärmekraftwerke und weitere konventionelle Energieträger zählen. Die Menge an Nennleistung insgesamt sowie pro Kopf fließen ebenfalls in die Untersuchung ein. Stand des Datensatzes ist der 19. Juli 2023.

Sonnigste Spielorte der Europameisterschaft

Wird die Europameisterschaft in Deutschland zum Sommermärchen? Wer gewinnt, und wie gut sich die deutsche Nationalmannschaft schlagen wird, kann man noch nicht sagen. Aber zumindest kann man sagen, wo die Stadionbesuche und Public Viewings wahrscheinlich besonders sonnig und wo sie vielleicht ins Wasser fallen werden. Dafür haben wir uns historische Wetterdaten für Juni und Juli in den jeweiligen Städten angesehen.

Bestes Stadionwetter für Eröffnungsspiel und Finale in Berlin und München

Mit durchschnittlich 7,5 bzw. 7,3 Sonnenstunden pro Tag ist in Berlin und München die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Stadionbesuch und das Public Viewing bei bestem Wetter stattfinden können. Berlin ist damit Spitzenreiter, München landet auf Platz drei. Den zweiten Platz teilen sich derweil Frankfurt und Stuttgart mit 7,4 Stunden.

Weniger Sonne gibt es dafür in den Austragungsorten in Nordrhein-Westfalen. Dortmund, und Gelsenkirchen sind voraussichtlich mit nur 6,05 Stunden Sonne gesegnet. Düsseldorf und Köln mit nur 6,6 Stunden.

In Leipzig, Stuttgart und Dortmund kann es nass werden

Den Regenponcho sollten Fans in Leipzig, Stuttgart und Dortmund besser dabeihaben. In allen drei Städten kommt es im Schnitt zu 23 Regentagen, jeweils im Juni und Juli. Im sonnigen Stuttgart kann es also auch mal nass werden –  bei den vielen Sonnenstunden kann man zumindest einen Regenbogen über dem Stadion oder der Public-Viewing-Meile bestaunen.

Etwas trockener ist es in Köln und Hamburg bei 22,5 Regentagen, die den zweiten Platz im Ranking einnehmen. Gelsenkirchen folgt schließlich mit 22 Regentagen auf Platz drei. Der Lichtblick für den Ruhrpott: Die angeborene Fußballverrücktheit ist ein effektives Mittel gegen Fußball bei schlechtem Wetter.

Trockener hingegen ist das Wetter in Frankfurt am Main bei 14 Regentagen – an keinem anderen Austragungsort regnet es so wenig.

Wie das Wetter in der jeweiligen Stadt im Juni und Juli ist, seht ihr auch in dieser Tabelle:

Das haben wir gemacht

Enpal recherchierte mittels Daten des Deutschen Wetterdienstes die durchschnittlichen Sonnenstunden in den Austragungsorten der Fußball-Europameisterschaft für die Monate Juni und Juli. Hierfür wurden die Durchschnittswerte des Jahre 1981 bis 2010 herangezogen. Für die Städte Dortmund und Gelsenkirchen wurden Daten des Portals Wetter24.de genutzt. Für die Erfassung der Regentage wurden ebenfalls Daten von Wetter24.de verwendet. Das Portal gibt an, dass die Daten auf den Durchschnittswerten der Messungen der Jahre 1989 bis 2011 basieren. Anschließend wurden die Städte nach Regen- und Sonnenstunden gerankt.

Bei welchem Wetter gewinnt die DFB-Elf?

Das legendäre „Fritz-Walter-Wetter“ steht dafür, dass die DFB-Elf im Regen besonders viele Spiele gewinnt – so zumindest der Mythos. Aber ist es wirklich nur ein Mythos oder steckt mehr dahinter? Enpal hat die Länderspiel-Ergebnisse seit 1990 analysiert, um genau das herauszufinden. Ob das Wetter wirklich der entscheidende Grund für das Spielergebnis ist, bleibt dahingestellt. Aber die Ergebnisse der Analyse zeigen: Der Mythos des Fritz-Walter-Wetters scheint nicht ganz unbegründet zu sein.

DFB-Elf holt die meisten Siege im Regen

Im Regen konnte die DFB-Elf 66,43 Prozent aller Spiele für sich entscheiden, wie unsere Untersuchung ergeben hat. 18,88 Prozent gingen unentschieden aus und nur 14,69 Prozent endeten in einer Niederlage. Regnet es nicht, gewinnt Deutschland zwar noch immer über die Hälfte aller Spiele, die Wahrscheinlichkeit einer Niederlage ist jedoch bei 21,18 Prozent wesentlich höher als bei Regen. 23,15 Prozent gingen unentschieden aus. Die Gewinnchancen haben wir hier nochmals übersichtlich dargestellt:

Mäßiger Regen verspricht die größten Erfolgschancen

Regen ist nicht gleich Regen – je nach Niederschlagsmenge ändert sich auch die Gewinnchance der Mannschaft. Bei mäßigem Regen, zwei bis zehn Millimeter Niederschlag, spielt sie am besten und gewann 67,65 Prozent aller Spiele. Bei leichtem Regen (0,01 bis zwei Millimeter) spielt sie jedoch auch ziemlich gut und gewinnt 67,5 Prozent aller Spiele. Starker Regen (zehn Millimeter und mehr) schmälert die Gewinnchancen nochmals: Unter solchen Bedingungen gewinnt die DFB-Elf nur noch 62,07 Prozent aller Spiele. Das zeigen die beiden Diagramme nochmal übersichtlich.

Das haben wir gemacht

Enpal untersuchte 458 Länderspiele der Deutschen Nationalmannschaft seit dem 1. Januar 1990 auf ihren Ausgang sowie das Wetter am Spieltag hinsichtlich Niederschlag, sofern Wetterdaten vorlagen. Die Liste der Länderspiele wurde entnommen. Die Wetterdaten wurden von Meteostat erfasst.

Herbstferien Wetteranalyse

Pünktlich zum Start der Herbstferien zieht es zahlreiche Urlaubshungrige an die beliebtesten Reiseziele Deutschlands. Doch wo scheint die Sonnen und wo droht Regen? Wir haben historische Wetterdaten der letzten Jahre genau unter die Lupe genommen und die Sonnenscheindauer, Durchschnittstemperatur und Niederschlagsmenge für die Zeit vom 2. Oktober bis zum 6. November analysiert und nach Ferienzeitraum der Bundesländer analysiert. Das Ergebnis: Urlauber können sich in den Herbstferien auf durchschnittlich 5,3 Sonnenstunden pro Tag freuen!

Binz, Zingst und Prerow sind die Sonnenstars
Während sonnige Herbsttage nicht überall garantiert sind, können sich Urlauber in Binz auf durchschnittlich 356 Sonnenminuten täglich freuen. Auch Zingst und Prerow glänzen mit viel Licht – hier strahlt die Sonne etwa 348 Minuten am Tag. Auf der größten deutschen Insel, Rügen, ist es ebenfalls sonnig: In Ostseebad Sellin genießen Besucher im Schnitt 346 Minuten Sonnenschein. Fehmarn sichert sich mit 343 Minuten Platz fünf im Ranking der sonnigsten Urlaubsziele, gefolgt von Sankt-Peter-Ording und Garmisch-Partenkirchen, wo die Sonne 327 bzw. 323 Minuten pro Tag lacht.

In Ostfriesland hingegen wird es grau: Die Städte mit den wenigsten Sonnenstunden, wie Korum und Krummhörn, kommen nur auf 255 und 287 Minuten. Wyk auf Föhr schneidet mit zwei Minuten mehr zumindest etwas besser ab.

Hier finden Sie die Übersicht zu den Sonnenstunden:

Regenalarm in Oberstdorf
Bayern-Urlauber sollten sich diesen Herbst auf nasse Tage einstellen: In Oberstdorf drohen rund 185 Millimeter Regen – da wird der Urlaub schnell zur Schlechtwetterfront. Auch in Garmisch-Partenkirchen könnten mit 164 Millimetern einige Regentage den Ferienplan durchkreuzen.

An der Küste sieht es dagegen viel trockener aus: Im Ostseebad Sellin fallen während der Herbstferien gerade einmal 70 Millimeter Niederschlag. Binz bleibt mit nur 71 Millimetern ebenfalls weitgehend regenfrei. Auch Fehmarn gehört mit 72 Millimetern zu den Gewinnern des Wetterrankings.

Einen ausführlichen Regenreport gibt es hier:

Temperaturunterschiede im Herbst
Ein Blick auf die Temperaturen zeigt, dass die Unterschiede zwischen den Urlaubszielen nur gering sind. Borkum führt mit angenehmen 14,5 Grad, während Oberstdorf mit 12,3 Grad die kühlste Durchschnittstemperatur aufweist. In Niedersachsen dürfen sich Herbsturlauber auf die wärmsten Tage freuen: Borkum lockt mit 14,5 Grad, und auch in Cuxhaven wird es mit 14,4 Grad etwas wärmer. Im Vergleich dazu wird das Wetter in Bayern frischer: Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen erwarten Temperaturen von durchschnittlich 12,3 und 12,6 Grad. Kappeln im Norden landet mit 13,4 Grad ebenfalls im kühleren Bereich.

Das haben wir gemacht

Für die Ermittlung der durchschnittlichen Wetterlage wurden die Sonnenscheindauer, die Durchschnittstemperatur sowie die Niederschlagsmenge in den 20 beliebtesten Herbst-Urlaubsorten Deutschlands im Zeitraum vom 02. Oktober bis zum 06. November in den Jahren 2015 bis 2020 analysiert. Untersucht wurde der Zeitraum der Herbstferien je nach Bundesland. Die Top-20-Ferienorte wurden auf Basis der Buchungsanfragen über Traum-Ferienwohnungen ermittelt. Dazu gehören Sylt, Norderney, Zingst, Norden, Fehmarn, Borkum, Sankt Peter-Ording, Prerow, Krummhörn, Wyk auf Föhr, Binz, Cuxhaven, Kappeln, Horum, Timmendorfer Strand, Büsum, Garmisch-Partenkirchen, Sellin, Wenningstedt-Braderup und Oberstdorf.