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COP: Die Effizienz-Kennzahl für Wärmepumpen erklärt

Aktualisiert am 18.6.2024
Lesezeit: 6 Minuten

Der COP steht für „Coefficient of Performance“ und ist eine der wichtigsten Kennzahlen einer Wärmepumpe. Als umweltfreundliche und kostengünstige Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen nutzt die Wärmepumpe bereits vorhandene Energie aus der Umgebung zum Heizen und ist damit um einiges effizienter als herkömmliche Heizungen.

Woher weiß der Verbraucher, welche Wärmepumpe effizient ist? Wie kann die Effizienz einer Wärmepumpe gemessen werden? Genau hier kommt der Coefficient of Performance ins Spiel. Der COP-Wert hilft, Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpe zu bewerten.

Inhaltsverzeichnis

Was bedeutet COP?

Der Coefficient of Performance (COP) misst die Effizienz einer Wärmepumpe unter spezifischen Testbedingungen zu einem konkreten Zeitpunkt. Er gibt an, wie viel Heizleistung eine Wärmepumpe im Verhältnis zum eingesetzten Strom erbringt. Der COP hat direkte Auswirkungen auf die Betriebskosten und die Umweltfreundlichkeit Ihres Heims. Es gilt daher: Je höher der COP-Wert, desto:

  • effizienter arbeitet die Wärmepumpe, da sie mehr Wärmeenergie aus jeder Einheit Strom erzeugt.
  • geringer sind die laufenden Betriebskosten.
  • geringer ist der CO2-Fußabdruck.

Was ist ein guter COP-Wert bei Wärmepumpen?

Die Antwort hängt von mehreren Faktoren ab, einschließlich den Wärmepumpen Arten und den Bedingungen, unter denen sie betrieben werden. Im Allgemeinen gilt:

Für Luftwärmepumpen wird ein COP von 3 oder höher als gut angesehen. Dies bedeutet, dass für jede Einheit Strom, die die Wärmepumpe verbraucht, mindestens 3 Einheiten Wärmeenergie erzeugt werden.

Bei Wasser- und Erdwärmepumpen sind höhere COP-Werte üblich, oft über 4. Grund sind stabile und wärmere Temperaturen von Erde und Wasser im Vergleich zur Außenluft.

Bei der Berechnung der COP-Werte ist allerdings zu beachten, dass diese unter idealen Laborbedingungen gemessen werden. In der Praxis können verschiedene Faktoren wie extreme Außentemperaturen, falsche Dimensionierung oder mangelnde Wartung dazu führen, dass der tatsächliche COP niedriger ausfällt. Beim Erwerb einer Wärmepumpe ist daher auf Qualität, fachgerechte Installation und Wartung zu achten. 

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COP Richtwerte

Die Übersicht zeigt COP-Werte für gängige Wärmepumpen Arten und was diese in der Praxis über die Effizienz und Kosten aussagen.

Übersicht zu COP-Bereichen und Betriebskosten verschiedener Wärmepumpenarten
Wärmepumpenart COP-Bereich Beschreibung Allgemeine Betriebskosten
Luft-Wasser-Wärmepumpen 3 - 5 = moderat bis sehr gut Abhängig von Außentemperaturen, effizienter in milderem Klima. niedrig bis moderat
Sole-Wasser-Wärmepumpen (Erdwärmepumpen) 4,0 - 5,0 = gut bis sehr gut Nutzen konstante Erdtemperatur, bieten stabilere COP-Werte. niedrig
Wasser-Wasser-Wärmepumpen 4,0 - 5,0 = gut bis sehr gut Nutzen konstante Temperaturquelle (Grundwasser), hohe Effizienz. niedrig
Luft-Luft-Wärmepumpen 2,0 - 3,5 = moderat Abhängig von Außentemperaturen, Effizienz sinkt bei Kälte. Moderat bis hoch
Warmwasser-Wärmepumpen 2,0 - 3,0 = schlecht bis moderat Spezialisiert auf Warmwasserbereitung, typischerweise niedrigere COP-Werte. moderat
Diese Tabelle bietet eine allgemeine Orientierung zu den Betriebskosten verschiedener Wärmepumpenarten in Abhängigkeit von ihren COP-Bereichen. "Niedrig", "Moderat" und "Hoch" sind relative Bewertungen, die tatsächlichen Kosten können variieren.

Wie beeinflussen COP-Werte die Betriebskosten?

In der Praxis sind COP-Werte nicht nur für die Funktion bzw. Effizienz einer Wärmepumpe ausschlaggebend. Insbesondere auf die Betriebskosten haben sie einen hohen Einfluss. Je höher der COP-Wert, desto mehr Wärme wird je Strom-Einheit benötigt, um die Wärmepumpe zu betreiben.

Das bedeuten hohe und niedrige COP-Werte konkret für die Betriebskosten:

Vergleich der Betriebskosten: Gute vs. Schlechte COP-Werte
COP-Wert Benötigte Heizleistung Stromverbrauch pro Stunde Strompreis Betriebskosten pro Stunde
4.0 (Gut) 10 kW 2,5 kW 0,30 €/kWh 0,75 €
2.5 (moderat) 10 kW 4 kW 0,30 €/kWh 1,20 €
Die Tabelle zeigt, wie gute und schlechte COP-Werte die Betriebskosten einer Wärmepumpe pro Stunde beeinflussen, basierend auf einer benötigten Heizleistung von 10 kW und einem Strompreis von 0,30 €/kWh.

Wie wird der COP berechnet?

Um den COP einer Wärmepumpe zu ermitteln, wird eine einfache Formel verwendet: 

COP = abgegebene Wärmeleistung / aufgenommene elektrische Leistung. 

Die abgegebene Wärmeleistung ist die Energiemenge, die die Wärmepumpe zum Heizen oder Kühlen bereitstellt, während die aufgenommene elektrische Leistung die Energie ist, die die Wärmepumpe zum Arbeiten verbraucht.

Beispielrechnung: 

Eine Wärmepumpe verbraucht 1 kW elektrische Energie und gibt dabei 4 kW an Heizenergie ab.

In diesem Fall ist der COP = 4 (COP = 4/1). 

Das bedeutet, für jede Einheit elektrischer Energie, die die Wärmepumpe verbraucht, erzeugt sie vier Einheiten Heizenergie.

Es ist wichtig zu beachten, dass der COP von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird, einschließlich der Außentemperatur und der Zieltemperatur des Heizsystems. Daher kann der COP je nach Betriebsbedingungen variieren.

COP und JAZ: Ein Vergleich

Neben dem COP als Kennzahl für Effizienz gibt es noch eine weitere wichtige Kennzahl: die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe (JAZ)

Die Jahresarbeitszahl (JAZ) ist ein Maß für die Effizienz von Wärmepumpensystemen über ein ganzes Jahr hinweg. Sie wird definiert als das Verhältnis der von der Wärmepumpe über ein Jahr abgegebenen Heizenergie (oder Kühlenergie) zur aufgenommenen elektrischen Energie. Je höher die JAZ, desto höher die Effizienz der Wärmepumpe.

Die JAZ wird von vielen Faktoren beeinflusst, darunter die Art der Wärmepumpe, die Installationsbedingungen, das lokale Klima und die Qualität der Gebäudeisolierung. In der Praxis wird eine JAZ von über 3 als gut angesehen, während hochwertige Wärmepumpen eine JAZ von 4 oder höher erreichen können.

Der Hauptunterschied zwischen COP und JAZ ist der Zeitraum, über den sie eine Aussage treffen. Der COP wird unter idealen Laborbedingungen zu einem Zeitpunkt gemessen, während die JAZ die durchschnittliche Effizienz über ein ganzes Jahr widerspiegelt. Das schließt die Jahreszeiten und somit Schwankungen in der Umgebungstemperatur und dem Heizbedarf ein.

Das bedeutet: 

  • hoher COP-Wert = hohe Effizienz der Wärmepumpe unter idealen Bedingungen  
  • hoher JAZ-Wert = die Wärmepumpe arbeitet über das ganze Jahr hinweg effizient

Zur Bewertung der Betriebskosten sind beide Werte wichtig.  

Den Unterschied beider Werte zu kennen, ist für eine fundierte Kaufentscheidung wichtig. Während ein hoher COP eine leistungsfähige Wärmepumpe kennzeichnet, verspricht eine hohe JAZ ganzjährige Energieeffizienz und Einsparungen bei den Betriebskosten.

Angesichts dessen, dass die Anschaffung einer Wärmepumpe mit hohen Kosten verbunden ist, sind effiziente Wärmepumpen mit hohen COP- und JAZ-Werten empfehlenswert. 

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Einflussfaktoren auf den COP

Angesichts der schwankenden Strompreise bieten effiziente Wärmepumpen langfristige Unabhängigkeit. Bleibt der COP auf hohem Niveau, verlängert sich die Lebensdauer der Wärmepumpe und es verringern sich die Kosten.

Der COP einer Wärmepumpe wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Zu den wichtigsten gehören:

  • Außentemperatur: Wärmepumpen sind darauf angewiesen, Wärme aus ihrer Umgebung zu gewinnen. Niedrigere Außentemperaturen können dazu führen, dass die Wärmepumpe härter arbeiten muss, um die gewünschte Innentemperatur zu erreichen, was den COP verringert.
  • Zieltemperatur: Die Differenz zwischen der Außentemperatur und der gewünschten Innentemperatur spielt eine Rolle. Je größer diese Differenz, desto mehr Energie muss die Wärmepumpe aufwenden, was ebenfalls zu einem niedrigeren COP führen kann.
  • Wärmequellentyp: Die Art der Wärmequelle (Luft, Wasser oder Erdreich) hat einen Einfluss auf den COP. Erd- und Wasserwärmepumpen haben in der Regel einen höheren COP als Luftwärmepumpen, da die Temperaturen im Boden oder Wasser weniger schwanken als in der Luft.
  • Anlagendesign und Installation: Fehldimensionierungen, egal ob über- oder unterdimensioniert, können den COP negativ beeinflussen.
  • Wartungszustand: Verstopfte Filter, schlecht gewartete Komponenten und andere Wartungsprobleme können den COP verringern. Beim Kauf einer effizienten Wärmepumpe sollte deshalb auch darauf geachtet werden, dass das System fachgerecht installiert und regelmäßig gewartet wird. 

Das Wichtigste nochmal zusammengefasst

Welche Wärmepumpe letztlich gewählt wird, sollte gut überlegt sein. Der COP ist dabei eine wichtige Orientierungshilfe. Ein höherer COP-Wert bedeutet effizientere Umwandlung in Wärmeenergie, was zu niedrigeren Betriebskosten, Langlebigkeit des Systems und weniger schädlichem Umwelteinfluss führt. Neben dem COP gibt es jedoch noch eine Reihe anderer Faktoren, die bei einer Kaufentscheidung wichtig sind.

Hier sind zusammengefasst alle Faktoren, die ebenfalls vor dem Kauf berücksichtigt werden müssen:

  • Jahresarbeitszahl (JAZ)
  • Gesamtbetriebskosten
  • Vielzahl an Einflussfaktoren (Außen- und Zieltemperatur, Wärmequellentyp, Anlagendesign, Wartungszustand)
  • individuellen Anforderungen des Haushalts
  • Wärmepumpen Art 

Die Entscheidung für eine Wärmepumpe sollte auf einer umfassenden Bewertung basieren, die sowohl die unmittelbaren als auch die langfristigen Bedürfnisse berücksichtigt. Durch die Auswahl einer effizienten Wärmepumpe können Hausbesitzer nicht nur ihre Energiekosten senken, sondern nebenbei auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

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