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Eine Fußbodenheizung wird bei Hausbesitzern immer beliebter - sowohl im Neubau als auch bei der Nachrüstung. In diesem Artikel erklären wir, wie sie funktioniert, was sie kostet und ob sie sich lohnt.
Eine Fußbodenheizung ist ein Heizsystem unterhalb des Fußbodens, das Wärme an den Boden überträgt und damit einen Raum beheizt. Man unterscheidet zwischen der Warmwasser-Fußbodenheizung und der elektrischen Fußbodenheizung.
Schon gewusst? Die Römer haben die Fußbodenheizung erfunden! Vor mehr als 2.000 Jahren nutzten sie Heizräume unterhalb des Bodens, um dort Holz zu verbrennen und den Boden zu erwärmen.
Eine Fußbodenheizung kostet je nach Art, Gebäude, und weiteren Faktoren zwischen 40 - 120 € pro Quadratmeter. Die Betriebskosten variieren je nach Größe, Art und Heizkörper. So ist der Betrieb einer elektrische Fußbodenheizung im Normalfall sehr teuer, während z.B. die Warmwasser-Fußbodenheizung in Verbindung mit einer Wärmepumpe sehr günstig sein kann.
Mehr dazu hier: Fußbodenheizung Kosten
Eine Warmwasser-Fußbodenheizung wird normalerweise in einer von drei Varianten verlegt:
Eine Fußbodenheizung hat in der Regel folgende Bestandteile:
Darüber hinaus benötigt man für die Installation der Fußbodenheizung in der Regel noch weitere Teile wie z.B. ein Raumthermostat oder einen Heizkreisverteiler.
Grundsätzlich eignen sich heutzutage die meisten Bodenbeläge auch für eine Fußbodenheizung - von Laminat über Fliesen bis hin zu Stein, PVC oder Teppich. Entscheidend ist letztendlich nur die thermische Leitfähigkeit und die Ästhetik. Wenn ein bestimmter Bodenbelag besonders gut aussieht und genügend Wärme weitergibt, dann eignet er sich für eine Fußbodenheizung. Am beliebtesten sind daher meistens Fliesen- oder Steinböden.
Bei einer Fußbodenheizung überwiegen die Vorteile die Nachteile. Die Tabelle gibt den Überblick:
Der wichtigste Faktor bei Heizkörpern ist die Vorlauftemperatur. Das ist die Temperatur, die das Heizwasser hat, wenn es in die Heizkörper geleitet wird. Unterschiedliche Heizkörper-Arten haben unterschiedlich hohe Vorlauftemperaturen. Je nach Art liegt sie im Normalfall zwischen 35 bis 90 Grad Celsius.
Die Kombination aus Wärmepumpe und Fußbodenheizung funktioniert so gut, weil die Fußbodenheizung eine Vorlauftemperatur von 35 Grad Celsius hat. Dadurch kann die Wärmepumpe eine höhere Jahresarbeitszahl erreichen, also effizienter heizen. Damit ist diese Heizkombination sehr günstig, effizient und nachhaltig.
Ob sich eine Wärmepumpe auch bei Ihnen lohnt, finden Sie hier heraus: