Die Gaspreisbremse deckelt den Gaspreis seit Anfang 2023 für Verbraucher bei 12 Cent/kWh ab. Sie wurde von der Bundesregierung als Reaktion auf die stark steigenden Gaspreise eingeführt. Jetzt wurde bekannt, dass die Gaspreisbremse ab dem 1. Januar 2024 abgeschafft wird. Was das für Sie als Verbraucher bedeutet und welche Tipps Ihnen jetzt helfen, erklären wir Ihnen in diesem Artikel.
Mit der Gaspreisbremse wurden dieses Jahr 80 % Ihres historischen Gasverbrauchs bei einem Preis von 12 Cent/kWh gedeckelt. Das funktioniert so:
Ihr Netzbetreiber erstellt basierend auf Ihren bisherigen Verbräuchen sogenannte Jahresverbrauchsprognosen für Ihren Gasverbrauch. Für 80 % dieses Verbrauchs bezahlen Sie dank der Gaspreisbremse nur 12 Cent/kWh. Für die restlichen 20 % gilt weiterhin der volle vertraglich vereinbarte Arbeitspreis mit Ihrem Gasanbieter.
Die Gaspreisbremse ist noch bis Ende 2023 gültig. Das heißt, dass Verbraucher ab dem 1.1.2024 wieder den vertraglich festgelegten Gaspreis bezahlen.
Eigentlich sollte die Gaspreisbremse bis März 2024 gelten. Im Bundeshaushalt fehlt aber das Geld, um die Maßnahme noch weiter aufrechtzuerhalten. Dementsprechend hat das Bundesfinanzministerium um Finanzminister Christian Lindner entschieden, die Gaspreisbremse schon Ende 2023 zu beenden.
Übrigens: Auch die Strompreisbremse endet Anfang 2024.
Je nach Situation ist das Ende der Gaspreisbremse für Verbraucher unterschiedlich folgenreich. Die entscheidende Frage ist: Liegt der vertraglich festgelegte Gaspreis über oder unter den 12 Cent/kWh, die mit der Gaspreisbremse galten?
Egal, wie die Situation bei Ihnen ist - diese drei Tipps helfen Ihnen, um das beste aus dem Ende der Gaspreisbremse zu machen.
Bei neu abgeschlossene Verträgen liegt der Gaspreis inzwischen unter 12 Cent/kWh. Also: Jetzt schnell Gasanbieter wechseln und hohe Zusatzkosten meiden!
Kurzes Rechenbeispiel:
Wie das einfache Rechenbeispiel zeigt, liegen Ihre möglichen Ersparnisse mit einem neuen Gasvertrag also schnell bei mehreren Hundert Euro pro Jahr!
Eine der langfristig effektivsten Methoden, um Ihre Heizkosten zu senken und niedrig zu halten, ist eine eigene Wärmepumpe. Eine Wärmepumpe nutzt die Umgebungswärme, um Ihren Haushalt zu heizen. Besonders kosteneffizienz ist es, wenn Sie eine Wärmepumpe mit Photovoltaik kombinieren.
Übrigens: Entgegen vieler Wärmepumpe Mythen funktionieren Wärmepumpen auch bei kalten Temperaturen, ohne Fußbodenheizung und im Altbau. Noch dazu gibt es zahlreiche Programme zur Wärmepumpe Förderung, von denen Sie als Verbraucher profitieren können. Also: Wenn Wärmepumpe, dann jetzt!