Enpal bietet Luftwärmepumpen von Bosch ab 7.800 € an. Lieferung und Montage sind natürlich im Kaufpreis enthalten, die Wärmepumpen sind deutschlandweit verfügbar und im Durchschnitt dauert es nur vier Wochen von Anfrage zu Installation.
Ein Großteil der Deutschen heizt noch immer mit Öl oder Gas. Doch viele sind dabei, auf nachhaltige Heizsysteme umzusteigen. Hackschnitzelheizungen werden oft als nachhaltige Alternative präsentiert - sie verbrennen Holzreste für das Eigenheim. Doch lohnt sich dieser Trend auch für Sie? Welche Vor- und Nachteile gibt es? Welche Kosten kommen auf Sie zu? Und was ist eigentlich der Unterschied zu Pelletheizungen? All diese Fragen – und vieles mehr - beantworten wir Ihnen hier.
Hackschnitzelheizungen zählen zu den Holzheizungen. Sie verbrennen kleine Holzstücke, in der Regel Abfallreste. Dieses Hackgut muss jedoch in großen Mengen gelagert werden, bevor es in den Heizkessel kommt. Folglich benötigt eine Hackschnitzelheizung mehr Platz als andere Heizungsarten und ist somit nicht unbedingt für jeden Gebäudetyp geeignet.
Was den Aufbau einer Hackschnitzelheizung angeht, so gibt es einen Heizkessel, einen Hackschnitzelbunker, ein Transportsystem für das Brennmaterial sowie einen Aschebehälter. Um den Heizprozess in Gang zu setzen, werden die Hackschnitzel aus dem Lager über eine Förderschnecke oder ein Saugsystem in den Heizkessel befördert. Die meisten Hackschnitzelheizungen arbeiten über einen längeren Zeitraum auf niedrigem Niveau, indem sie die Wärme in einem Wärmespeicher zwischenlagern.
Bei dem Brennvorgang entsteht Asche, die Sie regelmäßig ausleeren müssen. Dafür können Sie einen Container verwenden, den Sie anschließend auf einem Kompost oder einem Wertstoffhof entsorgen. Hinsichtlich der Nutzung der Asche als Dünger gibt es gespaltene Meinungen, da die genauen Bestandteile der Hackschnitzel nicht immer eindeutig sind.
Es ist richtig, dass bei Hackschnitzelheizungen ein Verbrennungsvorgang abläuft. Dennoch gilt dieser Heizungstyp als besonders sicher. Eine thermische Ablaufsicherung, die Rückbrandsicherung und ein Unterdruckgebläse sorgen gemeinsam dafür, dass nichts passiert. So wird verhindert, dass das Feuer aus dem Brennraum nicht in das Lager zurückgelangt oder Abgase in den Aufstellraum eintritt.
Oft wird behauptet, dass Holzheizungen CO₂-neutral seien. Ob man tatsächlich von einer klimaneutralen Lösung sprechen kann, ist jedoch weit umstritten. Das Bundesumweltamt trifft eine klare Aussage zum Heizen mit Holz: "Zum Heizen von Gebäuden sollte Holz allenfalls in gut begründeten Ausnahmefällen eingesetzt werden, in denen es tatsächlich keine Alternative gibt. Gebäude sollten, nachdem prioritär eine energetische Sanierung den Wärmebedarf minimiert hat, vornehmlich mit Hilfe von Wärmenetzen, sofern diese verfügbar sind, oder Wärmepumpen beheizt werden, die inzwischen auch teilsanierte Bestandsgebäude effizient versorgen können."
Die Kosten für eine Hackschnitzelheizung sind auf den ersten Blick beachtlich. Für eine vernünftige Heizung sollten Sie mit Kosten in Höhe von 29.000 € bis 37.000 € einplanen. Dieser Preis beinhaltet dabei schon die vollständige Montage durch einen Fachbetrieb. Ein Sparpotenzial besteht bei der Errichtung des Hackschnitzelbunkers, die auch für Laien machbar ist.
Hier sehen Sie die Kosten im Detail aufgeschlüsselt:
Auch wenn Holz um einiges günstiger ist als Öl oder Gas, ist es nicht umsonst. Für den Betrieb Ihrer Hackschnitzelheizung müssen Sie mit Kosten von ca. 3 - 4 ct/kWh rechnen. Neben den reinen Brennstoffkosten fallen zusätzlich Aufwendungen für den Schornsteinfeger und die Wartung an. Hierfür können Sie von 500 € bis 1.000 € ausgehen.
Ja, die Anschaffung von Hackschnitzelheizungen wird aktuell mit bis zu 70 % gefördert. Noch dazu kann man von 2.500 € Emissionsminderungszuschlag profitieren.
Wer mit Holz heizen möchte, muss dafür nicht unbedingt auf Hackschnitzel zurückgreifen. Welche Möglichkeiten es noch gibt und welche Vorteile die einzelnen Brennmaterialien haben, sehen Sie hier:
Wenn Sie sich nun fragen, wie viel Brennmaterial ein Einfamilienhaus braucht, können Sie einen Blick auf das nachfolgende Beispiel werfen: Nehmen wir an, ein unsaniertes Einfamilienhaus mit 140 m² Wohnfläche hat einen jährlichen Wärmebedarf von 28.000 kWh. Dann wirkt sich das folgendermaßen auf die verschiedenen Holzheizungen aus:
Pellets kosten je nach Jahreszeit zwischen 300 € und 400 € pro Tonne. Bei Hackschnitzelheizungen müssen Sie pro Schüttraummeter bezahlen. 8 Tonnen entsprechen ungefähr 40 Schüttraummetern, was im Schnitt 20 € bis 40 € pro Schüttraummeter bedeutet. Die Menge an jährlichem Brennholz kostet Sie etwa 750 € bis 1.000 €.
Doch machen Sie Ihre Entscheidung nicht vom Preis allein abhängig. Hier sind Hackschnitzelheizungen zwar häufig die Gewinner, aber sie benötigen eine Menge Platz. Daher eignen sie sich häufig nur für Gebäude in ländlichen oder industriellen Gebieten. Pelletheizungen auf der anderen Seite arbeiten mit hochwertigen Brennmaterialien besonders effizient. Denn Pellets enthalten mehr Energie, was sich in einem Preis-Premium gegenüber Hackschnitzeln bemerkbar macht.
Der Energiegehalt von Hackschnitzeln hängt allen voran von zwei Punkten ab: der Baumart und dem Wassergehalt. Die Baumarten unterscheiden sich hinsichtlich ihres Heizwerts. Der Wassergehalt beschreibt den Trocknungszustand des Holzes.
Wieso ist das für Sie relevant? Das erklären wir am besten an einem Beispiel:
Nadelhölzer weisen grundsätzlich einen etwas höheren Heizwert auf. Auf der anderen Seite haben sie aber auch einen höheren Wassergehalt und benötigen damit mehr Platz für die Lagerung.
Je höher der Wassergehalt und je niedriger der Heizwert, desto mehr Lagerplatz wird pro kWh benötigt. Um den höchsten Energiewert pro qm zu erreichen, sollten Sie trockene Hölzer mit hohem Heizwert auswählen.
Das beste Verhältnis zwischen Energiegehalt und Volumen wird vor allem Laubhölzern wie Buche, Eiche, Lärche, Esche und Birke nachgesagt.
In der Tabelle haben wir alle Heizungsarten aufgelistet und bewertet, die als Alternative zur Hackschnitzelheizung infrage kommen:
Dabei wird klar: Die Wärmepumpe ist die beste Alternative. Am Anfang muss man etwas mehr Geld investieren, dafür ist der Betrieb langfristig aber sehr günstig. Zusätzlich kann man z.B. von der Wärmepumpe Förderung profitieren oder die Wärmepumpe mit Photovoltaik verbinden, um die Kosten insgesamt zu senken.
Bei Enpal empfehlen wir aufgrund der einfachen Installation, der hohen Förderung und des sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnisses eine Luft-Wasser-Wärmepumpe.
Ob sich eine Wärmepumpe auch bei Ihnen lohnt, finden Sie hier heraus: