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Wärmepumpe Haus: Tipps für Einfamilienhaus, Neubau & Altbau

Aktualisiert am 4.4.2024
Lesezeit: 5 Minuten

Wärmepumpe Haus: Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Wärmepumpe kann ein Einfamilienhaus günstig, effizient und nachhaltig heizen - Neubau und häufig auch Altbau.
  • Ausreichend Platz, passende Heizkörper und eine gute Dämmung sind gute Voraussetzungen für eine Wärmepumpe im Haus.
  • Die Luftwärmepumpe ist die beliebteste Wärmepumpen-Art.
  • Man braucht für die Installation einer Wärmepumpe keine Baugenehmigung.
  • Von einer selbständigen Installation wird dringend abgeraten.
  • Ein Fachbetrieb wie Enpal hilft dabei, die perfekte Wärmepumpe für Ihr Haus zu planen und dabei auch noch die maximal mögliche Fördersumme herauszuholen.

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Eine Wärmepumpe fürs Haus wird immer beliebter - egal ob Einfamilienhaus, Neubau oder Altbau. In diesem Artikel erklären wir, welche Wärmepumpen es gibt, welche Arten für welche Situation geeignet sind und mit welchen Kosten man rechnen kann.

Inhaltsverzeichnis

Welche Voraussetzungen sollte mein Haus für eine Wärmepumpe erfüllen?

Egal ob Einfamilienhaus, Altbau oder Neubau: Es gibt einige Faktoren, die die Installation einer Wärmepumpe vereinfachen bzw. finanziell noch vorteilhafter machen. Dazu gehören:

  • Ausreichend Platz: Sowohl die Außeneinheit als auch die Inneneinheit benötigen Platz für die Aufstellung. In der Regel reichen 2x2 Meter dafür schon aus, bei modernen Wärmepumpen oftmals sogar weniger. In manchen Bundesländern muss man auch noch einen Abstand zum Nachbarn einhalten. 
  • Passende Heizkörper: Wer Plattenheizkörper oder eine Flächenheizung, wie z.B. eine Fußbodenheizung verwendet, ist für eine Wärmepumpe im Haus gut aufgestellt. Glieder- oder Röhrenheizkörper müssen eventuell ausgetauscht werden. Mehr dazu hier: Wärmepumpe Heizkörper
  • Gute Dämmung: Je weniger Wärmeverlust ein Haus hat, desto effizienter kann eine Heizung arbeiten. Das gilt natürlich auch für eine Wärmepumpenheizung. Aber keine Angst - auch eine Wärmepumpe im Altbau ist möglich.

Welche Wärmepumpe ist die richtige für mein Haus?

Bei Wärmepumpen unterscheidet man je nach Wärmequelle zwischen Luftwärmepumpe, Erdwärmepumpe und Wasserwärmepumpe.

Die Luftwärmepumpe nutzt die Umgebungsluft als Wärmequelle und ist die beliebteste Wärmepumpen-Art. Das liegt v.a. an dem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie ist einfach zu installieren, vergleichsweise günstig und hat eine gute Effizienz.

Die Erdwärmepumpe, auch Sole-Wasser-Wärmepumpe genannt, nutzt das Erdreich als Wärmequelle. Da die Temperaturen sehr konstant sind, arbeitet sie sehr effizient. Erdwärmepumpen sind aber vergleichsweise teuer, weil bei den Installationskosten die Bohrarbeiten berücksichtigt werden müssen.

Eine Grundwasser-Wärmepumpe nutzt das Grundwasser als Wärmequelle. Ähnlich wie die Erdwärmepumpe ist sie aufgrund der konstanten Temperaturen im Grundwasser sehr effizient. Aber auch hier sind Installation und Montage teuer, da das Grundwasser mit aufwendigen Bohrarbeiten erschlossen werden muss.

Die Tabelle fasst die grundlegenden Eigenschaften der verschiedenen Wärmepumpen zusammen. In diesem Artikel finden Sie noch mehr Detailinformationen zu allen Möglichkeiten: Wärmepumpe Arten

Eigenschaften
Luftwärmepumpe
Wasserwärmepumpe
Erdwärmepumpe
Wärmequelle Außenluft Grundwasser Erde
Wärmeträger Wasser oder Luft Wasser Wasser
Temperaturbereich Niedrig bis mittel Niedrig bis mittel Niedrig
Installationskosten Gering bis mittel Mittel bis hoch Hoch
Platzbedarf Gering Gering Mittel

Jede Wärmepumpen-Art ist grundsätzlich in der Lage, ein Einfamilienhaus mit genügend Wärme zu versorgen. Im Neubau reicht im Normalfall eine kleinere Wärmepumpe, beim Altbau braucht man ggf. eine größere Wärmepumpe Leistung.

Brauche ich eine Baugenehmigung für eine Wärmepumpe?

Grundsätzlich braucht man keine Genehmigung für den Einbau einer Wärmepumpe. Falls es sich um eine Erd- oder Wasserwärmepumpe handelt, braucht man aber im Normalfall Genehmigungen für die notwendigen Bohrarbeiten zur Erschließung der Wärmequelle. Diese Regel gilt für alle Häuser - egal, ob Einfamilienhaus, Altbau oder Neubau.

Was kostet eine Wärmepumpe für mein Haus?

Bei den Wärmepumpe Kosten muss man drei verschiedene Kategorien betrachten: Anschaffungskosten, Installationskosten und Betriebskosten.

Anschaffungs- und Installationskosten

Bei den Anschaffungs- und Installationskosten für eine Wärmepumpe ist die Preisspanne sehr hoch. Je nach Art, Größe und Hersteller bezahlt man zwischen 8.000 - 30.000 €. Wie oben bereits erwähnt, schlagen bei Erd- und Wasserwärmepumpen v.a. die Installationskosten schwer ins Gewicht.

Unser Tipp

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Betriebskosten

Die Betriebskosten einer Wärmepumpe richten sich vor allem nach dem Stromverbrauch einer Wärmepumpe. Dieser wiederum richtet sich nach dem Wärmebedarf des Gebäudes und der Effizienz der Wärmepumpe. Mit der richtigen Wärmepumpe sind die Betriebskosten sehr gering, mit der Kombination Wärmepumpe und Photovoltaik sogar noch geringer. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über verschiedene Szenarien:

Betriebskosten Wärmepumpe: Beispiele
Geringer Wärmebedarf Mittlerer Wärmebedarf Hoher Wärmebedarf
Wärmebedarf pro Quadratmeter 80 kWh 130 kWh 200 kWh
Gesamtwärmebedarf 9.600 kWh 15.600 kWh 24.000 kWh
Stromverbrauch Wärmepumpe 2.400 kWh 3.900 kWh 6.000 kWh
Stromkosten Wärmepumpe 480 € pro Jahr 780 € pro Jahr 1.200 € pro Jahr
Annahmen: Wärmepumpe JAZ = 4; Strompreis = 20 Cent/kWh; Wohnfläche = 120 Quadratmeter

Alle Details zu den Beispielen finden Sie in diesem Beitrag: Betriebskosten Wärmepumpe

Wie groß muss meine Wärmepumpe sein?

Da die Heizleistung von verschiedenen Faktoren wie dem Dämmzustand, der Art der Heizkörper und den Wärmeverlusten abhängig ist, gibt es keine pauschale Antwort auf diese Frage. Je nach Situation bewegt sich die benötigte Leistung einer Wärmepumpe zwischen 0,015 bis 0,12 kW/m2. Die Tabelle gibt den Überblick:

Wärmebedarf-Richtwerte je nach Haustyp
Haustyp Wärmebedarf in kW/m2
Altbau ohne Dämmung 0,12
Neubau ohne Dämmung 0,08
Sanierter Altbau mit Dämmung 0,08
Neubau mit Dämmung 0,06
Neubau nach GEG 0,04
Passivhaus 0,015

Mehr Informationen dazu finden Sie auch hier: Wärmepumpe Dimensionierung

Tipp: Enpal hilft Ihnen gerne bei der Planung Ihrer Wärmepumpe. Nutzen Sie dafür einfach unseren Wärmepumpenrechner

Wo stelle ich die Wärmepumpe am besten auf?

Die meisten Hausbesitzer stellen die Außeneinheit der Wärmepumpe in den Garten oder an einen anderen Ort rund ums Haus. Bei der Standortbestimmung für die Außeneinheit gibt es nur einige Kleinigkeiten zu beachten. Dazu gehören:

  • Maximal zwölf Meter Abstand zum Heizungsraum
  • Mindestens 20 Zentimeter Abstand zur Hauswand
  • Mindestens ein Meter Abstand zu bodentiefen Fenstern
  • Ggf. Regeln zum Wärmepumpe Abstand zum Nachbarn

Meistens ist es einfach, den passenden Standort rund ums Haus zu bestimmen. Eine Wärmepumpe auf dem Dach oder eine Wärmepumpe auf dem Dachboden wird nicht empfohlen.

Darf ich die Wärmepumpe selbst in meinem Haus installieren?

Ja, grundsätzlich ist es erlaubt, eine Wärmepumpe selbst zu installieren. Aufgrund diverser Gefahren und Risiken raten wir aber stark davon ab. Mehr dazu hier: Wärmepumpe selbst installieren

In diesem Artikel beschreiben wir, wie die Installation durch einen Fachbetrieb abläuft: Wärmepumpe einbauen

Wärmepumpe bei Enpal

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Und besonders wertvoll für Hausbesitzer: Die Compress 5800i AW ist perfekt für die Traumkombination Wärmepumpe mit Photovoltaik. Dadurch machen Sie sich maximal unabhängig von den schwankenden Strom- und Heizkosten und senken Ihre eigenen Strom- und Heizkosten langfristig effektiv.

Das Besondere: Wenn Sie bei Enpal eine Bosch Wärmepumpe bestellen, profitieren Sie von den Enpal Vorteilen! Das heißt: 0 € Anzahlung, flexible Ratenzahlung oder Direktkauf und Sie zahlen erst, wenn die Wärmepumpe in Betrieb ist. Lieferung und Montage sind natürlich im Kaufpreis enthalten, die Wärmepumpen sind deutschlandweit verfügbar und im Durchschnitt dauert es nur vier Wochen von Anfrage zu Installation.

Hier finden Sie heraus, ob die Bosch Wärmepumpe auch bei Ihnen verfügbar ist:

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