Enpal bietet Luftwärmepumpen von Bosch ab 7.800 € an. Lieferung und Montage sind natürlich im Kaufpreis enthalten, die Wärmepumpen sind deutschlandweit verfügbar und im Durchschnitt dauert es nur vier Wochen von Anfrage zu Installation.
Mit bestimmten Wärmepumpen lässt sich nicht nur heizen, sondern auch kühlen. Somit kann sie im Winter als Heizung und im Sommer als Klimaanlage dienen. Welche Wärmepumpe-Arten das können, wie genau das funktioniert und ob es sich lohnt, erklären wir in diesem Beitrag.
Hinweis: Enpal bietet aktuell keine Wärmepumpe-Klimaanlage an.
Um zu verstehen, wie die Wärmepumpe-Klimaanlage funktioniert, schauen wir uns zuerst die Funktion einer normalen Wärmepumpenheizung an.
Das Prinzip ist einfach: Je nach Wärmequelle wird die Wärme aus Luft, Erdreich oder Grundwasser entzogen, und über den Wärmepumpenkreislauf ins Heizsystem des Gebäudes geleitet. So heizt man günstig, effizient und nachhaltig. Wie das im Detail funktioniert, erfahren Sie hier: Wie funktioniert eine Wärmepumpe?
Bei Wärmepumpen mit Kühlfunktion wird dieser Kreislauf umgekehrt. Dabei unterscheidet man zwischen aktiver Kühlung (active cooling) und passiver Kühlung (passive cooling).
Wer eine Luft-Wasser-Wärmepumpe oder eine Sole-Wasser-Wärmepumpe hat, macht sein Haus mit der Wärmepumpe-Klimaanlage einfach gesagt zum Kühlschrank. Denn genau wie beim Kühlschrank wird der Luft im Wohnraum die Wärme entzogen und nach draußen geleitet. Einziger Unterschied zum Kühlschrank: Ihre Wohnung behält angenehme Temperaturen.
Wichtig: Damit eine Wärmepumpe die Klimaanlagen-Funktion erfüllen kann, braucht sie ein zweites Expansionsventil und ein 4-Wege-Ventil. Da die Nachrüstung dieser Komponenten nicht immer möglich und/oder teuer ist, sollte man von vornherein entscheiden, ob man die Wärmepumpe mit Klimaanlage braucht.
Die passive Kühlung funktioniert nur mit einer Sole-Wasser-Wärmepumpe oder einer Grundwasser-Wärmepumpe. Die Idee dahinter: Im Sommer sind Erdreich und Grundwasser kälter als die Raumluft. Das Heizungswasser wird dort gekühlt und nimmt die Raumwärme auf, wenn es durch die Heizkörper fließt. Diese Wärme wird wiederum an das Erdreich oder das Grundwasser abgegeben.
Welche Kühlfunktion besser für Hausbesitzer geeignet ist, kommt auf die individuelle Situation an. Grundsätzlich verbraucht die passive Kühlung weniger Strom und ist dadurch günstiger, hat dafür aber auch eine geringere Kühlleistung.
Mit den richtigen Komponenten kann jede Art der Wärmepumpe heizen und kühlen. Eine Erdwärmepumpe kann aktiv und passiv kühlen, eine Luftwärmepumpe hingegen nur aktiv und eine Wasserwärmepumpe nur passiv.
Da die Wärmepumpe für die Klimaanlagenfunktion aber einige Anpassungen benötigt, sollte man sich als Hausbesitzer vor der Anschaffung dafür oder dagegen entscheiden. Eine Nachrüstung könnte kompliziert und teuer werden.
Eine wirklich spürbare Kühlleistung kann man mit normalen Heizkörpern meistens nicht erzielen. Im Idealfall braucht man eine Flächenheizung wie z.B. eine Fußbodenheizung.
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Im Normalfall ist eine Wärmepumpe-Klimaanlage etwas teurer als eine normale Wärmepumpe. Während man bei der Luftwärmepumpe mit ca. 1.000 € zusätzlich rechnen sollte sind es bei Erd- und Wasserwärmepumpen 2.000 - 4.000 € zusätzlich.
Einen Überblick über die anderen Kostenpunkte einer Wärmepumpe bekommen Sie hier: Was kostet eine Wärmepumpe?
Wer mit einer Wärmepumpe kühlen möchte, denkt parallel meistens über die Anschaffung einer normalen Klimaanlage nach. Beide Optionen haben verschiedene Vor- und Nachteile. Die Tabelle gibt einen Überblick:
Gegenüber einer normalen Klimaanlage hat die Wärmepumpe-Klimaanlage also die Nase vorn. Aber brauchen Sie wirklich eine Wärmepumpe mit Kühlfunktion? Die meisten Hausbesitzer entscheiden sich weiterhin dagegen, weil es im Sommer auch andere günstige oder komplett kostenfreie Methoden gibt, um Räume effektiv zu kühlen. Dazu gehören:
Unabhängig von der Kühlfunktion lohnt sich eine normale Wärmepumpe im Normalfall sehr! Mehr dazu hier: Lohnt sich eine Wärmepumpe?
Hier können Sie prüfen, ob eine Wärmepumpe auch bei Ihnen verfügbar ist: