Enpal bietet Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen an. Wir beraten Sie gerne unverbindlich und kostenlos zu Ihrer Situation und finden die passende Lösung für Sie.
Die Kombination aus Wärmepumpe und Photovoltaikanlage ist für viele Hausbesitzer eine echte Traumkombination. Denn mit ihr kann man die Energiekosten stark reduzieren, sich unabhängig von den Energiepreisen machen und auch noch nachhaltig leben. Wir erklären die Vorteile von "Wärmepumpe mit Photovoltaik", wie es funktioniert und mit welchen Kosten Sie rechnen können.
Photovoltaikanlagen produzieren elektrischen Strom aus Sonneneinstrahlung. Damit kann man den eigenen Haushalt mit Strom versorgen und die Stromkosten langfristig stark senken. Überschüssiger Strom wird ins Netz eingespeist und man profitiert von der Einspeisevergütung. Generell gilt bei PV-Anlagen: Je höher der Eigenverbrauch, desto lohnenswerter ist die Anlage. Genau da kommt die Wärmepumpe ins Spiel.
Wärmepumpen laufen im Normalfall zu 25 % mit Strom. Das sind bei einem normalen Stromverbrauch der Wärmepumpe schnell mehrere Tausend Kilowattstunden pro Jahr. Dafür wird meistens normaler Netzstrom verwendet, der aber relativ teuer ist. Wer jedoch Strom aus der PV-Anlage nutzt, um die Wärmepumpe zu betreiben, nutzt kostenlosen Solarstrom.
Lange Rede, kurzer Sinn: Die Kombination aus Wärmepumpe und Photovoltaik steigert den Eigenverbrauch der PV-Anlage und senkt die Betriebskosten der Wärmepumpe. Dadurch werden Strom- und Heizkosten massiv reduziert. Als positiven Nebeneffekt reduziert man auch den eigenen CO2-Ausstoß, steigert den Wert der eigenen Immobilie und macht sich unabhängiger von den großen Energiekonzernen.
Wer seine Wärmepumpe mit eigenem PV-Strom betreiben möchte, muss sie an das Hausstromnetz anschließen. Denn diese kann nur laufen, wenn sie ausreichend Stromzufuhr hat. Sollte die PV-Anlage nicht genug Überschussstrom abgeben können, springt der Hausstromanbieter automatisch ein.
Hinweis: Wer seine Wärmepumpe mit der eigenen Solaranlage verbindet, kann nicht mehr von Wärmepumpen-Stromtarifen profitieren.
Aber wenn Sie Ihre PV-Anlage mit einer Wärmepumpe kombinieren, ist das Modell auch ohne Wärmepumpen-Stromtarif sehr attraktiv. Zum einen nähert sich der Wärmepumpen-Tarif den normalen Stromkosten immer weiter an. Auf der anderen Seite lässt sich durch die Kombination Ihr Stromeigenverbrauch aus der PV-Anlage steigern, was letztendlich die Rendite der Anlage erhöht.
Für die Verbindung ist es zudem wichtig, die Wärmepumpe schon bei der Auslegung der Photovoltaikanlage zu berücksichtigen. Es hat sich in der Praxis gezeigt, dass PV-Anlagen lieber größer dimensioniert werden sollten als zu klein.
Auch die passende Größe der Wärmepumpe ist entscheidend. Die Heizleistung sollte optimal auf die Heizlast des Gebäudes abgestimmt sein. Mehr dazu hier: Wärmepumpe Dimensionierung
Photovoltaikanlagen arbeiten immer dann, wenn es hell ist. Aber Ihr Heiz- und Wasserbedarf richtet sich nicht nach der Sonne. Ganz im Gegenteil: In vielen Fällen muss man während des Tages überschüssigen Strom einspeisen und abends wieder dazukaufen.
Für einen optimalen Autarkiegrad benötigen Sie also eine Solaranlage mit Speicher. Dadurch können Sie Stromertragsschwankungen ausgleichen und Ihren Eigenbedarf optimieren. Das steigert Ihre Unabhängigkeit und spart Ihnen langfristig bares Geld.
Wie sich das finanziell bemerkbar macht, können Sie der folgenden Tabelle entnehmen. Wir gehen davon aus, dass die Wohnfläche einer Kleinfamilie 150 qm beträgt, die Elektrogeräte 3.200 kWh Strom verbrauchen und eine PV-Anlage mit 7 kWp sowie eine Luft-Wasser-Wärmepumpe installiert wurden. Die Kapazität des Stromspeichers liegt bei 6 kWh.
Sie sehen also, dass bei einem hohen Energiestandard bis zu 70 % Autarkie möglich sind. Dies wurde auch durch eine Studie der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) bestätigt.
Um den maximalen Effekt mit Wärmepumpe und Photovoltaik zu erzielen, sollte man ein paar Dinge beachten. Dazu gehören:
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Die Anbindung läuft in den meisten Fällen über eine sogenannte „SG Ready“-Schnittstelle (Smart Grid). Die Verbindung kann auf mehreren Wegen erfolgen.
Die einfachste Option ist eine direkte Verbindung. Hier erhält die Wärmepumpe ein Signal, sobald die Photovoltaikanlage eine bestimmte Leistung erreicht. Dieser Schwellenwert kann individuell eingestellt werden, um andere wichtige Abnehmer im Haushalt zu berücksichtigen, wie z.B. Beleuchtung oder Kühlschrank.
Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von Smart Metern, die den Stromüberschuss messen und die Wärmepumpe bei einer bestimmten Leistung anschalten. Dies hat den Vorteil, dass nicht die Gesamtproduktion gemessen wird. Lediglich der tatsächliche Stromüberschuss wird der Wärmepumpe zur Verfügung gestellt. Ihre Stand-by-Geräte, Sicherheitssysteme und andere Haushaltsgeräte haben also weiterhin Vorrang.
Einen noch komfortableren und wirtschaftlicheren Weg stellt die Verwendung eines intelligenten Energiemanagers dar. Dieser steuert die Energieerzeugung, Speicherung und den Verbrauch der Anlage zentral. Auf diese Weise kann das System berechnen, wann welcher Verbraucher eingeschaltet werden sollte.
Wie bereits oben erwähnt, muss eine Wärmepumpe an das öffentliche Stromnetz angeschlossen werden, auch wenn sie mit einer eigenen PV-Anlage betrieben wird.
Durch die Versorgung einer der Wärmepumpe mit eigenem PV-Strom verliert sie meistens das Anrecht auf einen vergünstigten Wärmepumpen-Tarif. Wenn Sie trotzdem unbedingt einen Wärmepumpen-Stromtarif nutzen möchten, kann die sogenannte Kaskadenmessung angewandt werden.
Hierfür werden zwei Zähler installiert. Hintergrund ist der, dass Wärmepumpen (so wie Elektroautos) zu den steuerbaren Verbrauchseinrichtungen zählen. Gemäß § 14a EnWG (Energiewirtschaftsgesetz) dürfen Netzbetreiber steuerbare Verbrauchseinrichtungen, die über einen separaten Zählpunkt verfügen, ein reduziertes Netzentgelt berechnen.
Das heißt im Klartext: Durch einen separaten Stromzähler kann Strom für Wärmepumpen in einem gesonderten Tarif bezogen werden.
Alles, was Sie dafür tun müssen, ist die beiden Stromzähler hintereinander in Reihe zu schalten. Der erste Zähler misst sowohl den Heizungsstrom als auch den Haushaltsstrom. Der zweite Zähler zählt lediglich den Haushaltsstrom. Um nun den Strombezug für die Wärmepumpe zu ermitteln, wird die Summe des zweiten Zählers einfach von der Summe des ersten Zählers abgezogen.
Je nach Konfiguration der Energielösung kosten Wärmepumpe und Photovoltaikanlage zusammen meistens 30.000 - 40.000 €. Diese Kosten können aber stark variieren und hängen von vielen Fragen ab. Dazu gehören:
Enpal stellt Ihnen gerne das ideale Komplettpaket zusammen. Beratung, Planung und Installation sind dabei immer inklusive.
Wer seine Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage kombiniert, spart langfristig Energiekosten, macht sich unabhängiger von den schwankenden Energiepreisen und lebt auch noch deutlich nachhaltiger. Daher bieten wir diese Traumkombination auch bei Enpal an. Bei uns profitieren Sie von:
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