Eine Wärmepumpe nutzt die Umgebungswärme aus der Luft, dem Erdreich oder dem Grundwasser, um den Haushalt zu heizen. Damit sie das machen kann, benötigt sie Strom.
Wer eine Photovoltaikanlage auf dem Hausdach hat, produziert seinen eigenen Strom. Dieser kann genutzt werden, um die Wärmepumpe zu betreiben.
Der größte Vorteil dieser Kombination: Die Wärmepumpe wird mit dem quasi kostenlosen Solarstrom vom Dach betrieben. So können die Energiekosten um bis zu 75 % gesenkt werden!
Wie bereits erwähnt, kann man seine Energiekosten mit der Kombination aus Wärmepumpe und PV-Anlage stark senken. Daneben gibt es auch weitere Vorteile, wie z. B. Unabhängigkeit von Öl & Gas und einen erhöhten Immobilienwert.
Als Nachteil gelten vor allem die relativ hohen Anfangskosten. Wie diese vermieden werden können, erklären wir unten im Artikel.
Die Tabelle gibt den Überblick über alle Vor- und Nachteile:
Eine Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage kostet meistens 30.000 - 50.000 €. Die genauen Kosten können stark variieren und hängen unter anderem von diesen Faktoren ab:
Gut zu wissen: Bei Enpal kann man sich kostenlos zu der idealen Energielösung beraten lassen.
Wie hoch die jährlichen Ersparnisse mit Wärmepumpe und Photovoltaik sein können, zeigt die folgende Tabelle:
Wer eine Wärmepumpe mit einer PV-Anlage kombiniert, profitiert von deutlich geringeren Energiekosten. Das haben auch verschiedene Studien in der Vergangenheit belegt.
Eine Studie der RWTH Aachen verglich zum Beispiel die Energiekosten von
Die Ergebnisse zeigen deutlich: Eine Wärmepumpe mit Photovoltaik & Stromspeicher kann die Energiekosten um über 70 % senken!
Die Studie zeigt übrigens auch, dass die Energielösungen sich meistens bereits nach 10 - 15 Jahren amortisieren. Eine Untersuchung des WWF hat hier sogar ergeben, dass sich Wärmepumpe und Photovoltaik in vielen Fällen schon nach 5 bis 9 Jahren amortisieren.
Die beliebteste aller Wärmepumpen-Arten ist die Luftwärmepumpe. Sie nutzt die Umgebungswärme aus der Luft, um den Haushalt zu heizen. Das funktioniert auch, wenn es draußen kalt ist – sogar bei -20 Grad Celsius.
Die Luftwärmepumpe ist so beliebt, weil sie flexibel aufstellbar, schnell installiert und sehr effizient ist. Dadurch bietet sie im Vergleich zur Erdwärmepumpe und Wasserwärmepumpe ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis.
Um die Kombination aus Wärmepumpe und Photovoltaikanlage optimal nutzen zu können, sollten einige Voraussetzungen erfüllt sein. Dazu gehören:
Außerdem helfen ein Stromspeicher für die PV-Anlage und ein Pufferspeicher für die Wärmepumpe dabei, die Ersparnisse zu erhöhen. Enpal bietet darüber hinaus einen intelligenten Energiemanager an, der die gesamte Energielösung perfekt aussteuert.
Enpal bietet Wärmepumpen zusammen mit Photovoltaikanlagen in der EasyFlex-Finanzierung für 0 € Anzahlung an. Enpal Kunden profitieren dabei von der neuesten Bosch Wärmepumpe und leistungsstarken 440 Wp Enpal Solarmodulen. Mit dieser von Enpal.One perfekt gesteuerten Energielösung lassen sich die Energiekosten um bis zu 75 % reduzieren.
Wir beraten Sie gerne und zeigen Ihnen, wie hoch Ihre Ersparnis sein kann:
Ja, Wärmepumpen und PV-Anlagen funktionieren auch im Winter. Die PV-Anlage produziert im Winterhalbjahr zwar weniger Strom als in den Sommermonaten, kann aber trotzdem einen Teil des Wärmepumpen-Stromverbrauchs decken.
Normale PV-Anlagen haben eine Leistung von 8 - 12 kWp. In Verbindung mit einem Stromspeicher und einem Pufferspeicher können diese PV-Anlagen einen großen Teil des Wärmepumpen-Stromverbrauchs abdecken. Die optimale Konfiguration der Energielösung ist aber immer individuell. Deswegen lässt man sich am besten unverbindlich beraten.
Ja, theoretisch kann der komplette Stromverbrauch einer Wärmepumpe durch eine PV-Anlage gedeckt werden. In der Praxis ist dies aber meistens nicht möglich und auch nicht immer sinnvoll.
Das liegt z. B. daran, dass die Wärmepumpe vor allem im Winter viel Leistung bringen muss, während die PV-Anlage im Winter relativ wenig Strom produziert. Aufgrund dieser saisonalen Verteilung ist es unrealistisch, dass die PV-Anlage den gesamten Strom für die Wärmepumpe produziert.
Außerdem ist es auch nicht immer die günstigste Methode, den Strom der PV-Anlage für die Wärmepumpe zu nutzen. Dank intelligenten Energiemanagern wie Enpal.One+ kann es auch rentabler sein, den produzierten Strom rentabel zu verkaufen und den Wärmepumpenstrom sehr günstig aus dem Netz zu beziehen.
Nein, eine Solarthermieanlage lohnt sich nicht mehr als eine Wärmepumpe in Kombination mit einer PV-Anlage. Solarthermie kann nur einen geringen Teil des Heizbedarfs abdecken, wodurch die Ersparnisse geringer sind, als mit einer Wärmepumpe.
Ja! Haushalte, die schon eine Wärmepumpe haben, können in der Regel problemlos eine PV-Anlage nachrüsten, um die Energiekosten weiter zu senken. Hier zur PV-Anlage beraten lassen
Die Anbindung läuft in den meisten Fällen über eine sogenannte „SG Ready“-Schnittstelle (Smart Grid). Die Verbindung kann auf mehreren Wegen erfolgen.
Die einfachste Option ist eine direkte Verbindung. Hier erhält die Wärmepumpe ein Signal, sobald die Photovoltaikanlage eine bestimmte Leistung erreicht. Dieser Schwellenwert kann individuell eingestellt werden, um andere wichtige Abnehmer im Haushalt zu berücksichtigen, wie z.B. Beleuchtung oder Kühlschrank.
Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von Smart Metern, die den Stromüberschuss messen und die Wärmepumpe bei einer bestimmten Leistung anschalten. Dies hat den Vorteil, dass nicht die Gesamtproduktion gemessen wird. Lediglich der tatsächliche Stromüberschuss wird der Wärmepumpe zur Verfügung gestellt. Ihre Stand-by-Geräte, Sicherheitssysteme und andere Haushaltsgeräte haben also weiterhin Vorrang.
Einen noch komfortableren und wirtschaftlicheren Weg stellt die Verwendung eines intelligenten Energiemanagers dar. Dieser steuert die Energieerzeugung, Speicherung und den Verbrauch der Anlage zentral. Auf diese Weise kann das System berechnen, wann welcher Verbraucher eingeschaltet werden sollte.
Wer die Wärmepumpe mit Strom aus der PV-Anlage versorgt, kann meistens keinen Wärmepumpen-Stromtarif mehr beziehen. Wer dennoch unbedingt speziellen Wärmepumpenstrom beziehen möchte, kann gemäß § 14a EnWG (Energiewirtschaftsgesetz) die sogenannte Kaskadenschaltung anwenden.
Hierbei werden zwei Zähler installiert und hintereinander in eine Reihe geschaltet. Der erste Zähler misst sowohl den Heizungsstrom als auch den Haushaltsstrom. Der zweite Zähler zählt lediglich den Haushaltsstrom. Um nun den Strombezug für die Wärmepumpe zu ermitteln, wird die Summe des zweiten Zählers einfach von der Summe des ersten Zählers abgezogen.
Hinweis: Enpal empfiehlt eine Kaskadenschaltung nicht. Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen erlauben viele Netzbetreiber die Kaskadenschaltung nicht, zum anderen sind Kosten und Aufwand sehr hoch, während der Ertrag sehr gering ist.
Enpal empfiehlt daher die Nutzung von nur einem Zähler, normalerweise ein Smart Meter. Dadurch können Sie als Kunde den PV-Strom für Ihre Wärmepumpe auch ohne Wärmepumpentarif nutzen. So entstehen auch weniger Investitionskosten für Sie.
Ja, eine Wärmepumpe lohnt sich auch ohne Photovoltaik. Die Heizkosten mit einer Wärmepumpe sind im Vergleich zu einer Gas- oder Ölheizung nämlich um bis zu 45 % niedriger. Die niedrigen Betriebskosten sorgen dafür, dass sich eine Wärmepumpe meistens schon nach 8 - 15 Jahren rentiert.
Nein, eine Wärmepumpe kann nicht komplett mit einem Balkonkraftwerk betrieben werden. Dafür ist die Leistung der Balkonkraftwerke zu gering.