Wärmepumpen werden im Normalfall mit einem Pufferspeicher installiert. Aber kann eine Wärmepumpe ohne Pufferspeicher auch sinnvoll sein? Das erklären wir in diesem Artikel.
Ein Pufferspeicher speichert die Wärme, die von der Wärmepumpe erzeugt wurde. Er schafft also einen Puffer zwischen Wärmeerzeugung und Wärmeverbrauch. Dadurch kann man die Wärme auch zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Das Prinzip ist einfach:
Insgesamt also ein ähnliches Prinzip wie bei einem Stromspeicher.
Grundsätzlich funktioniert eine Wärmepumpe auch ohne Pufferspeicher. In dem Fall muss die erzeugte Wärme aber direkt verbraucht werden. Das heißt, dass die Wärmepumpe konstant laufen müsste, um genug Wärme für den Haushalt zu erzeugen. Das ist nicht nur unpraktisch, sondern auch unrealistisch und sehr kostenintensiv - die Betriebskosten der Wärmepumpe würden also unnötig steigen.
Dementsprechend bleiben als Vorteile nur zwei Argumente übrig. Erstens spart man sich die Anschaffungskosten für den Pufferspeicher und zweitens spart man sich den Platz, den ein Pufferspeicher im Normalfall einnimmt.
Die Nachteile einer Wärmepumpe ohne Pufferspeicher sind vielseitig und bedeuten für Wärmepumpen-Betreiber vor allem höhere Kosten und weniger Komfort. Im Detail:
Die Gegenüberstellung macht klar: Die richtige Wahl ist meistens die Wärmepumpe mit Pufferspeicher.
Viele Hausbesitzer wissen bereits, dass die Kombination Wärmepumpe mit Fußbodenheizung viele Vorteile mit sich bringt. Dazu zählt auch, dass bei einer Fußbodenheizung oftmals kein Pufferspeicher erforderlich ist. Woran liegt das? Fußbodenheizungen haben eine große Fläche und sind träge bei der Wärmeabgabe. Das heißt, dass der Fußboden langsam und gleichmäßig erwärmt wird und somit als Speicher dient. Daher ist meistens kein extra Pufferspeicher notwendig.
Unterm Strich gilt wie immer: Am besten zur individuellen Situation beraten lassen. Bei Enpal können Sie hier eine kostenlose und unverbindliche Beratung anfragen: