Mit einer Wärmepumpe können Sie besonders gut Ihre Warmwasserkosten reduzieren - sie heizt nämlich viermal effizienter als Öl- und Gasheizungen.
Wasser wird in Deutschland als so selbstverständlich angesehen, dass viele gar nicht genau wissen, wie viel Wasser sie eigentlich verbrauchen. Dabei ist Wasser nicht nur eine Ressource, mit der man schonend umgehen sollte, sondern auch ein wichtiger Kostenfaktor in jedem Haushalt. Wir zeigen, wie viel Wasser man im Durchschnitt verbraucht, was das kostet und wie man die Wasserkosten reduzieren kann.
Beim „Wasserverbrauch“ spricht man normalerweise von dem Trinkwasser, das man im Haushalt und für die Körperpflege nutzt. Der durchschnittliche Wasserverbrauch in Deutschland liegt laut BDEW aktuell bei 121 Litern pro Person und Tag. Seit 1990 ist der Pro-Kopf-Verbrauch um beachtliche 26 Liter gesunken, was vor allem auf effizientere Technologien und ein gestiegenes Bewusstsein fürs Wassersparen zurückzuführen ist.
Der größte Anteil des häuslichen Wasserverbrauchs entfällt auf Baden/Duschen/Körperpflege (36 %), gefolgt von der Toilettenspülung (27 %) und Wäschewaschen (12 %). Die restlichen 25 % teilen sich Kleingewerbeanteile (9 %), Geschirrspülen (6 %), Raumreinigung/Garten (6 %) und Essen/Trinken (4 %).
Singlehaushalte haben mit durchschnittlich 140 Litern einen deutlich höheren Wasserverbrauch pro Kopf als der Bundesdurchschnitt. Der Wasserverbrauch für 2 Personen liegt bei 126 Liter pro Kopf. Je mehr Personen in einem Haushalt leben, desto geringer ist der individuelle Verbrauch, da sich viele Verbräuche wie Kochen, Putzen oder Wäschewaschen auf mehrere Personen verteilen.
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Neben dem direkten Wasserverbrauch, der sich aus Trinkwasser, Wasser für Körperpflege und Haushalt zusammensetzt, gibt es auch den indirekten bzw. virtuellen Wasserverbrauch. Dieser bezeichnet die Wassermenge, die für die Herstellung von Lebensmitteln, Kleidung und Konsumgütern benötigt wird.
Der virtuelle Wasserverbrauch liegt mit 4.000 bis 7.200 Litern pro Person und Tag um ein Vielfaches höher als der direkte Verbrauch von 121 Litern. Die Grafik gibt einen Überblick über den Wasserverbrauch verschiedener Alltagsprodukte.
Das kostbare Trinkwasser macht mit 4 Milliarden Kubikmetern pro Jahr nur einen kleinen Teil der Wassernutzung in Deutschland aus. Für Industrie, Landwirtschaft und Kraftwerke werden jährlich rund 25 Milliarden Kubikmeter Brauchwasser eingesetzt. Nutzwasser, das z. B. für Bewässerung, Kühlung oder in der Fischzucht verwendet wird, macht mit 9 Milliarden Kubikmetern den Rest aus.
Der Warmwasserverbrauch macht mit 33 Litern pro Person und Tag etwa 27 % des gesamten Wasserverbrauchs in Deutschland aus. Aufgrund des Energiebedarfs zur Erwärmung ist Warmwasser 2,5 bis 4 Mal teurer als Kaltwasser.
In Deutschland kostet ein Liter Trinkwasser durchschnittlich 0,26 Cent. Hinzu kommt noch die Abwassergebühr in Höhe von durchschnittlich 0,18 Cent pro Liter. Bei einem Durchschnittsverbrauch von 121 Litern pro Tag sind das insgesamt 53,24 Cent Wasserkosten pro Tag.
Wichtig: Die Warmwasserkosten sind hier noch nicht inbegriffen. Außerdem sollte man beachten, dass die Wasserpreise von Region zu Region unterschiedlich sind. Die Versorgungsstrukturen, verschiedene Entgelte und andere Faktoren beeinflussen die Preise nämlich unterschiedlich stark.
Wir haben für Sie den Enpal Wasserverbrauchsrechner entwickelt. Damit können Sie in einer Minute Ihren ungefähren Wasserverbrauch herausfinden. Einfach ausprobieren:
Unser Lieblingstipp zielt voll in Richtung Warmwasserkosten. Denn das ist 2,5 - 4 Mal teurer als kaltes Wasser und sollte daher möglichst effizient erwärmt werden. Das geht am besten mit einer Wärmepumpe - sie heizt nämlich viermal effizienter als Öl- und Gasheizungen. Besonders günstig wird es mit der Traumkombination Wärmepumpe mit Photovoltaik. Dann wird der Strom für die Wärmepumpe direkt von der Photovoltaikanlage produziert. Günstigeres warmes Wasser gibt’s nicht.
Ob sich eine Wärmepumpe auch für Ihr Haus lohnt, finden Sie hier heraus: