Ein kurzer (optimistischer) Ausflug in die Zukunft, genauer gesagt ins Jahr 2030: 80 % des Stromverbrauchs in Deutschland wird durch erneuerbare Energien gedeckt, die meisten Häuser haben eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und eine Wärmepumpe im Garten. Damit befindet sich Deutschland auf einem guten Weg, die Ziele für die Energiewende zu erreichen.
Wie wahrscheinlich ist es, dass diese Vision wahr wird? Schwierig zu sagen. Aber klar ist, dass in 2030 viele Millionen Wärmepumpen und PV-Anlagen installiert sein werden. Wir erklären fünf gute Gründe, wieso die Wärmepumpe Zukunft ist.
Beim Thema Umweltschutz ist die Wärmepumpenheizung den fossilen Heizträgern klar überlegen. Wir ziehen beispielhaft den Vergleich zwischen Gasheizung und Wärmepumpe.
Pro Kilowattstunde Wärme erzeugt eine Gastherme laut Angaben des Umweltbundesamts ca. 218 Gramm CO₂. Bei einem typischen Verbrauch von 20.000 kWh pro Jahr entspricht das 4,4 Tonnen CO₂ pro Jahr!
Falls eine Wärmepumpe mit Strom aus dem öffentlichen Stromnetz betrieben wird, werden pro benötigter Kilowattstunde 434 Gramm CO₂ ausgestoßen (Umweltbundesamt basierend auf dem Strommix 2022). Für 20.000 kWh Wärme benötigt eine moderne Wärmepumpe ca. 5.000 kWh Strom. Das entspricht also einem jährlichen CO₂-Ausstoß von 2,17 Tonnen CO₂ pro Jahr. Somit stößt eine Gasheizung fast doppelt so viel CO₂ aus wie eine Wärmepumpe!
Wie funktioniert eine Wärmepumpe?
Wärmepumpen nutzen die Wärme der Umgebung, um Haushalte zu heizen. Diese Wärme kommt entweder aus der Luft, dem Erdreich oder dem Grundwasser. Wie genau das funktioniert, erfahren Sie in diesem Artikel: Wie funktioniert eine Wärmepumpe?
Wer seine Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage kombiniert, knackt den Jackpot für die Zukunft. Der große Vorteil ist dann nämlich, dass die Wärmepumpe mit selbst erzeugten Solarstrom läuft. Das reduziert die Betriebskosten nochmal deutlich! Mehr zu der Traumkombination erfahren Sie hier: Wärmepumpe mit Photovoltaik
Eine moderne Wärmepumpe aus einer 1 kWh Strom meistens mindestens 3 kWh Wärmeenergie. Das ist mindestens 3x so effizient wie Gas und Öl! Gleichzeitig beträgt die Wärmepumpe Lebensdauer im Normalfall mindestens 20 Jahre und dabei sind sie auch noch extrem wartungsarm. Dadurch haben Wärmepumpen sehr geringe Betriebskosten.
Der Vorteil für Hausbesitzer ist klar: Wärmepumpen sparen langfristig enorm viele Heizkosten. Wie viel das individuell ist, können Sie hier erfahren: Wärmepumpe Rechner
Wärmepumpe Mythen sind durchaus weit verbreitet. Doch sie kommen aus einer Zeit, in der Wärmepumpen noch ganz am Anfang standen - sie waren teuer, laut und relativ kompliziert. Inzwischen ist das anders und es ist klar, dass Wärmepumpen die Heizsysteme der Zukunft sind.
Sind Sie bereit für die Zukunft? Ob sich eine Wärmepumpe auch für Ihr Haus lohnt, finden Sie hier heraus: