Enpal bietet Solaranlagen inkl. Wallbox im beliebten Miet-Modell an. Das Besondere dabei: es gibt keine Anschaffungskosten und das Rundum-Sorglos-Paket mit Beratung, Planung, Installation, Reparatur und Versicherung ist inklusive.
Sie wollen volle Transparenz und Kontrolle über die Stromeinspeisung Ihrer Wallbox? Mit einem zusätzlichen Stromzähler geht das ganz einfach.
Wann ein Wallbox-Stromzähler sinnvoll ist, welche Varianten es gibt und worauf Sie achten müssen, erfahren Sie hier.
Wallboxen sind schon seit einiger Zeit auf dem Markt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass im Laufe der Zeit verschiedene optionale Extras hinzugekommen sind. "Optional" bedeutet aber immer auch zusätzliche Kosten. Diese müssen sich nicht für jeden lohnen.
Nachfolgend finden Sie die drei häufigsten Situationen, in denen sich die Installation eines Stromzählers auszahlt.
Wohnen Sie in einem Mehrfamilienhaus oder in einer Eigentümergemeinschaft? Dann lohnt sich bei mehreren Elektroautos die Installation eines Stromzählers. So vermeiden Sie von vornherein Streitigkeiten über den individuellen Stromverbrauch.
Gehört eine Wallbox zu Ihrer Mietwohnung, muss der Stromverbrauch auch auf der Abrechnung erscheinen. In diesem Fall kommen Sie um einen Stromzähler nicht herum.
Die Regierung versucht fieberhaft, alternative Energielösungen zu fördern und zu subventionieren. In diesem Zusammenhang wurde auch über Mechanismen nachgedacht, um Elektroautos als Dienstwagen attraktiver zu machen.
So können private Wallboxen inzwischen steuerlich geltend gemacht werden. Zu beachten ist jedoch, dass das Finanzamt nur die Daten eines geeichten Stromzählers akzeptiert.
Wie viel Strom Sie tatsächlich verbraucht haben, erfahren Sie am Jahresende über die Stromabrechnung des Netzbetreibers. Dort wird der Stromverbrauch in Kilowattstunden (kWh) angegeben.
Wenn Sie in einer Wohngemeinschaft oder in einem Mehrfamilienhaus leben, können Sie die Kosten einfach nach dem individuellen Verbrauch auf die einzelnen Mitglieder umlegen.
Wenn Sie einen Dienstwagen haben, können Sie das Geld sogar von Ihrem Arbeitgeber zurückfordern. Dazu braucht er allerdings einen Nachweis über den Stromzähler.
Achtung: Nicht jeder Zählertyp ist für die Abrechnung mit Dritten geeignet! Mehr dazu weiter unten.
Zunächst gibt es zwei Varianten: separate und integrierte Stromzähler. Was bedeutet das im Klartext?
Separate Stromzähler werden außen an die Wallbox angeschlossen, während integrierte Stromzähler bereits in die Ladebox integriert sind. Der Aufpreis für eine Wallbox mit integriertem Zähler liegt je nach Modell zwischen 150 € und 1.500 €. Ein separater Zähler bietet also mehr Freiheit bei der Wahl des passenden Zählerprodukts bzw. bei der Budgetplanung.
Doch woher kommen die großen Preisunterschiede? Kurz gesagt: Je mehr Anforderungen an den Zähler gestellt werden, desto tiefer muss man in die Tasche greifen. Die konkreten Anforderungen an den Stromzähler ergeben sich aus dem jeweiligen Zählertyp.
Mehr Infos zu den Kosten einer Wallbox finden Sie in diesem Artikel: Wallbox Kosten
Diese Variante eignet sich am besten für Sparfüchse. Der geladene Strom wird gemessen und das Ergebnis digital übermittelt. Die Übersicht erhält der Besitzer der Wallbox dann in der Regel über eine App.
Beachten Sie aber, dass dieser Zählertyp nur für die private Auswertung geeignet ist. Sobald Sie Daten für die Vermietung oder das Finanzamt benötigen, scheidet der ungeeichte Zähler aus.
Die nachfolgenden Modelle beinhalten bereits einen ungeeichten Stromzähler:
MID ist die Abkürzung für die europäische Messgeräterichtlinie „Measuring Instruments Directive“. Es handelt sich also um eine Zertifizierung, die der Ersteichung des Zählers durch einen zertifizierten Hersteller gleichkommt. Erkennungszeichen ist das CE-Zeichen. In der Mitte finden Sie auch das Jahr, in dem der Zähler eingebaut und geprüft wurde.
Das MID Siegel stellt sicher, dass der Zähler kilowattstundengenau ist. Außerdem ist er geschützt vor Manipulationen und eignet sich folglich für bestimmte Abrechnungen.
Ein Beispiel hierfür ist der Firmenwagen, den Sie mit dem Arbeitgeber abrechnen möchten. Ungeeichte Stromzähler sind hierfür nicht zulässig. Mindestanforderung ist die MID-Konformität.
Diese Modelle sind MID-konform (Auswahl):
Eichpflichtige Elektrizitätszähler sind die Könige unter den Elektrizitätszählern. Mit ihnen gehen Sie bei allen Abrechnungen mit Dritten auf Nummer sicher. Das können neben Mietern zum Beispiel auch Nachbarn, Hotelgäste oder Besucher auf dem Firmenparkplatz sein.
Das Besondere an diesem Zählertyp ist, dass die Daten der Strommessung für jeden Ladevorgang dauerhaft gespeichert werden und jederzeit abrufbar sind. Wie der MID-konforme Zähler sind sie zudem kilowattstundengenau und nicht manipulierbar.
Diese Modelle sind eichrechtskonform:
Wallboxen im Test: Bei so vielen Wallboxen auf dem Markt ist es schwer, den Überblick zu behalten. Deshalb haben wir für Sie die wichtigsten Informationen zu den aktuellen Testsiegern zusammengefasst. Mehr dazu in diesem Artikel: Wallbox Test
Ob integrierter oder separater Stromzähler - denken Sie langfristig. Ein nicht geeichtes Modell mag auf den ersten Blick viel Geld sparen. Doch gerade bei der integrierten Variante kann man die Entscheidung schnell bereuen. Nachträgliche Änderungen sind nicht möglich.
Sharing-Konzepte, Vermietung, Steuerersparnis und attraktive Arbeitgeberangebote - all dies ist nur mit MID- bzw. eichrechtskonformen Stromzählern möglich.
Es kann sich also langfristig auszahlen, zu Beginn etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen. Denn auch wenn die zusätzlichen Kontrollfunktionen mit einem Aufpreis verbunden sind, kann nur so eine wirkliche Transparenz bei der Stromversorgung aus der Wallbox geschaffen werden.