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Direktvermarktung von PV-Strom: So lohnt es sich!

Aktualisiert:
07.02.2025
Lesezeit:
4 Minuten

Direktvermarktung: Das Wichtigste in Kürze

  • Die Direktvermarktung ist der Verkauf von PV-Strom direkt an der Strombörse, mit dem man von Strompreisschwankungen profitieren kann. Ziel des Direktvermarkters ist es, den Strom zu einem möglichst hohen Preis zu verkaufen.
  • Es wird zwischen der geförderten Direktvermarktung (Marktprämienmodell) und der sonstigen Direktvermarktung unterschieden. Mehr dazu unten.
  • Im Vergleich zur staatlichen Einspeisevergütung kann die Direktvermarktung deutlich höhere Einnahmen bringen.
  • Die Direktvermarktung lohnt sich inzwischen meistens mehr als die staatliche Einspeisevergütung. Entscheidend ist die Höhe der Einspeisevergütung, die installierte Energielösung und das System des Direktvermarkters.
  • Für Privathaushalte sind Anbieter wie Enpal interessant, da diese eine Energielösung anbieten, die alles abdeckt und oft auch die Direktvermarktung inkludiert.

Inhaltsverzeichnis

Was ist die Direktvermarktung von PV-Strom?

Die Direktvermarktung ist der Verkauf von PV-Strom direkt an der Strombörse, mit dem man von Strompreisschwankungen profitieren kann. Ziel des Direktvermarkters ist es, den Strom zu einem möglichst hohen Preis zu verkaufen. Da das meistens genau dann ist, wenn Strom im Netz benötigt wird, ist die Direktvermarktung ein „netzdienliches Verhalten“ – es hilft dabei, das Stromnetz zu stabilisieren und die Stromversorgung sicherzustellen. Damit ist es eine attraktive und netzdienliche Alternative zur staatlichen Einspeisevergütung, bei der überschüssiger Strom gegen eine feste Vergütung eingespeist wird.

Bei der Direktvermarktung gibt es zwei verschiedene Modelle.

Geförderte Direktvermarktung (Marktprämienmodell)

In der geförderten Direktvermarktung bekommen Direktvermarkter zusätzlich zum Erlös an der Strombörse noch eine Marktprämie für jede verkaufte Kilowattstunde Strom. Deswegen wird die geförderte Direktvermarktung auch „Marktprämienmodell“ genannt.

Die Höhe der Marktprämie ergibt sich aus dem anzulegenden Wert (in der Regel etwas höher als die Einspeisevergütung; vorgegeben von der Bundesnetzagentur) und dem Börsenstrompreis (Marktwert).

Diagramm, dass das Marktprämienmodell der Direktvermarktung von PV-Strom darstellt

Beispielrechnung:

Anzulegender Wert = 8 Cent/kWh

Börsenstrompreis = 4 Cent/kWh

Marktprämie = Anzulegender Wert - Marktwert = 4 Cent/kWh

In diesem Fall würde der Direktvermarkter also 8 Cent/kWh erhalten, obwohl der Strom eigentlich nur für 4 Cent/kWh verkauft wurde. Gut zu wissen: Sobald der Strompreis an der Börse höher ist als der anzulegende Wert, wird keine Marktprämie für den verkauften Strom bezahlt.

Sonstige Direktvermarktung

Die sonstige Direktvermarktung wird nicht mit einer Marktprämie gefördert. In diesem Modell bekommt der Direktvermarkter „nur“ den Wert, für den er den Strom wirklich verkauft hat. Wenn der Börsenstrompreis also z. B. bei 10 Cent/kWh liegt, bekommt er 10 Cent/kWh.

Was ist der Unterschied zwischen Direktvermarktung und Einspeisevergütung?

Die Direktvermarktung ist eine variable Vergütung für den eingespeisten Solarstrom, die vor allem von dem Strompreis zur Zeit des Verkaufs abhängt. In diesem Modell hat man die Chance, deutlich höhere Erlöse zu erzielen als mit der Einspeisevergütung. Gleichzeitig gibt es ein gewisses Risiko, dass die Erträge auch geringer ausfallen können als die Einspeisevergütung. Mit dem richtigen Direktvermarkter lässt sich dieses Risiko aber minimieren – mehr dazu unten.

Die Einspeisevergütung ist im Gegensatz zur Direktvermarktung eine feste Vergütung für den eingespeisten Solarstrom, die von der Größe der PV-Anlage und dem Inbetriebnahmezeitpunkt abhängig ist. Dieses Modell ist risikofrei, hat aber auch kein Potenzial, höhere Erträge zu erzielen. Außerdem wurde die Höhe der jährlich möglichen Einnahmen aus der Einspeisevergütung durch das Solarspitzengesetz stark gemindert. Denn wer Strom zu Zeiten negativer Strompreise einspeist, erhält dafür keine Vergütung mehr. Das kann die Einnahmen um bis zu 30 % reduzieren.

Lohnt sich die Direktvermarktung mehr als die Einspeisevergütung?

Ja, in der Regel lohnt sich die Direktvermarktung finanziell mehr als die Einspeisevergütung. Es kommt aber auf die Details an. Wir schauen uns die wichtigsten Faktoren an:

  • Höhe der Einspeisevergütung: Je geringer die staatliche Einspeisevergütung, desto mehr lohnt sich die Direktvermarktung. Da die Einspeisevergütung immer weiter sinkt, wechseln immer mehr Haushalte mit PV-Anlage in die Direktvermarktung.
  • Energielösung im Haushalt: Welche Energielösung ist im Haushalt installiert? Nur eine Solaranlage? Oder ist zum Beispiel auch ein Stromspeicher und eine Wärmepumpe dabei? In der Regel hilft eine intelligente Energielösung dabei, den Stromfluss so zu steuern, dass der Strom vor allem dann verkauft wird, wenn er im Netz gebraucht wird und dementsprechend hohe Erlöse bringt. Je besser das klappt, desto mehr lohnt sich die Direktvermarktung von PV-Strom.
  • Direktvermarkter: Als Privathaushalt ist man nicht direkt an der Strombörse aktiv – das übernimmt ein Direktvermarkter. Je besser das System des Direktvermarkters ist, desto mehr lohnt sich die Direktvermarktung. Enpal ist dort mit einem virtuellen Kraftwerk einer der Vorreiter in der Energiebranche.

Ob sich die Direktvermarktung auch für Sie lohnt, rechnen wir gerne mit Ihnen durch. Starten Sie einfach hier mit dem Solarcheck:

Häufig gestellte Fragen zur Direktvermarktung von PV-Strom

Wie genau funktioniert die Direktvermarktung?

Für die Direktvermarktung braucht man zuerst einen Direktvermarkter, weil man als Privathaushalt nicht an der Strombörse aktiv sein darf. Sobald man einen Vertrag beim Direktvermarkter hat, wechselt man von der staatlichen Einspeisevergütung in die Direktvermarktung. Wenn von allen zuständigen Stellen die Freigabe erteilt ist, beginnt der Direktvermarkter damit, den PV-Strom direkt an der Strombörse zu vermarkten. Im Idealfall wird das alles direkt vom PV-Anbieter abgewickelt.

Was braucht man für die Direktvermarktung?

Um an der Direktvermarktung teilnehmen zu können, braucht der Haushalt einen intelligenten Stromzähler („Smart Meter“), das die Einspeisemengen viertelstundengenau messen und an den Netzbetreiber kommunizieren kann. Gut zu wissen: Bei Enpal wird der intelligente Stromzähler standardmäßig bei der Installation der PV-Anlage eingebaut.

Wer bietet die Direktvermarktung an?

Inzwischen gibt es einige Anbieter, die die Direktvermarktung anbieten. Viele davon sind jedoch darauf spezialisiert, den PV-Strom von sehr großen Solaranlagen (mehr als 100 kWp Leistung) zu vermarkten. Für Privathaushalte sind Anbieter wie Enpal interessant, da diese eine Energielösung anbieten, die alles abdeckt und oft auch die Direktvermarktung inkludiert.

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